Interview

„Bayern kam zu mir“: Mbappé gibt Bundesliga-Interessenten preis

Kylian Mbappé verliert positive Worte zu den ersten Monaten unter Neu-Trainer Xabi Alonso. Real Madrids Superstar spricht zudem von Lerneffekten aus der verkorksten Saison 2024/25 - und nennt namentlich drei einst an ihm interessierte Klubs aus der Bundesliga.

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Kylian Mbappé Real Madrid
Kylian Mbappé kam Mitte 2024 ablösefrei zu Real Madrid – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Kylian Mbappé: „Super Eindruck“ von Xabi Alonso

MONACO. Drei Einsätze, drei Tore: Wie die Saison 2025/26 für ihn angefangen hat, so kann es nach seinem Gusto gerne auch weitergehen. Im Schnitt ein Erfolgserlebnis pro Spiel. Kylian Mbappé erwischt einen guten Start in seine zweite Spielzeit bei Real Madrid – und somit auch unter Neu-Trainer Xabi Alonso. Mitsamt der FIFA Klub-Weltmeisterschaft, die er krankheitsbedingt zur Hälfte verpasste, kommt der Superstar nach dem Wechsel an der Seitenlinie auf vier Treffer und eine Vorlage in sechs Partien.

Von der Zusammenarbeit mit dem 43 Jahre alten Spanier kann Mbappé bisher vor allem Gutes berichten. „Ich hatte einen super Eindruck von ihm. Du siehst einen Kerl, der Erfolg haben will. Er kennt den Verein perfekt, weil er selbst als Spieler bei Real Madrid gespielt hat. Im Moment versuchen wir einfach, das umzusetzen, was er uns sagt. Wir versuchen, sein Spielkonzept zu verstehen, das er für uns hat – und dann mal sehen, was passiert“, sagte die neue Nummer 10 der Königlichen in Monaco gegenüber der BILD-Zeitung.

Mit drei Siegen sei der Auftakt „natürlich gut“ gewesen, „aber wir müssen uns verbessern, müssen weiterarbeiten, müssen uns weiter pushen, denn wir wissen, wie schwierig es ist, Trophäen zu gewinnen. Und das ist das, was wir wollen. Wir sind auf dem Weg und beginnen gerade eine lange Reise, aber das Ziel ist immer dasselbe: Trophäen gewinnen. Dafür versuchen wir, Schritt für Schritt voranzukommen“.

„Haben aus der letzten Saison viel gelernt“

Dabei dient das verkorkste letzte Spieljahr ohne großen Titelgewinn einerseits auch als hilfreiche Erfahrung. Mbappé: „Ich denke, wir haben aus der letzten Saison viel gelernt, aber es ist Zeit, zu zeigen, was wir gelernt haben. Natürlich wird das einige Zeit dauern. Diese Saison ist wirklich wichtig für den Verein, aber wir gehen auch auf die Weltmeisterschaft zu, darum ist sie auch wichtig für jeden Spieler, der dort hin will – also auch für mich.“

Sein Wunschszenario: als Champions-League-Triumphator zur WM reisen. Auf seinen ersten Henkelpott wartet der 26-Jährige immer noch, mit dem weißen Ballett soll dieser Traum in Erfüllung gehen.

Kylian Mbappé: „Da sage ich immer Real Madrid“

Wer landet den großen Coup, wenn er sich festlegen müsste? „Da sage ich immer Real Madrid. Aber es gibt viele gute Mannschaften in Europa, sehr viele. Wir haben gesehen, dass letztes Jahr großartig war mit dem neuen Champions-League-Modus. Dieses Jahr wird es noch besser. Es wird interessant sein, zu sehen, wer sich am Ende durchsetzt“, meinte Mbappé, der nebenbei auch noch verriet, dass sich einst auch Bundesligisten seine Dienste sichern wollten: „Viele Vereine haben sich an mich gewandt. Bayern kam zu mir, als ich noch etwas jünger war und Monaco verlassen konnte. Dortmund hat auch angefragt. Und Leipzig. Und das sind nur die drei Vereine, an die ich mich erinnere. Vielleicht waren da noch andere, aber ich erinnere mich nicht. Jetzt fragen alle, aber jetzt ist es ein bisschen zu spät (lacht).“ Jetzt ist er ein Weltstar, jetzt ist er ein Königlicher.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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