
„Real Madrid will sofort auf Kylian Mbappé zählen“
MADRID/PARIS. Kylian Mbappé ist ein freier Mann. Seit dem 1. Januar darf allein der 22 Jahre alte Franzose darüber entscheiden, wie es für ihn in der nächsten Saison weitergeht. Sein Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft nämlich zum 30. Juni aus, was es ihm ermöglicht, nun ganz offiziell mit anderen Vereinen zu verhandeln und auch zu unterschreiben.
Tun wird er das mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit bei Real Madrid, nachdem er bereits im vergangenen Spätsommer unbedingt zu den Königlichen wechseln wollte. Ob diese sogar jetzt schon einen neuen Versuch unternehmen, Mbappé inmitten der Spielzeit auf dem Winter-Transfermarkt von den Parisern loszueisen?
Mit Giovanni Branchini hat das ein renommierter Berater gegenüber der italienischen Zeitung LA GAZZETTA DELLO SPORT jedenfalls behauptet. „Es hängt von PSG ab. Real Madrid will sofort auf Mbappé zählen und hat 50 Millionen Euro angeboten. Ich weiß nicht, wie es ausgehen wird“, so der Agent.
Demzufolge würde Real doch noch eine etwas höhere Summe ausgeben, um den Wunschspieler eher zu bekommen. Ein Vorteil hierbei wäre, dass das weiße Ballett dann im Champions-League-Achtelfinale am 15. Februar und 9. März mit und nicht gegen Mbappé antritt. Im Juli ist er dagegen ablösefrei zu bekommen.
Angriff im Januar? Real Madrid dementiert Plan offenbar
Allerdings: Nach Angaben des spanischen Radiosenders CADENA COPE habe Real den vermeintlichen Plan einer Winter-Verpflichtungen hinter den Kulissen rasch dementiert. Trainer Carlo Ancelotti wurde am Dienstagmittag bei der Pressekonferenz vor dem Copa-del-Rey-Auftakt gegen CD Alcoyano ebenso damit konfrontiert. „Über Spieler zu reden, die nicht hier sind, erscheint mir nicht fair. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu Branchini, der ein Freund in Italien ist. Ich bevorzuge es, darüber nicht zu sprechen“, gab er sich bedeckt.
Kylian Mbappé will Saison bei PSG zu Ende spielen
Mbappé selbst betonte erst vor kurzem, die Saison bei PSG beenden zu wollen und nicht bereits kurz nach dem Jahreswechsel in der spanischen Hauptstadt anzuheuern. „Nein, im Januar nicht. Ich nicht. Ich denke, mit all dem Respekt, den ich vor den Leuten, dem Klub, meinen Mitspielern und vor mir selbst habe, muss ich die letzten sechs Monate, die mir bleiben, mit 100 Prozent spielen“, so der Angreifer.
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