
„…danach gewinnst du 4:0, 5:0, 4:1, 6:1“
LONDON. Fast zwei Monate lang ist José Mourinho nun schon ohne Job. Weil der portugiesische Star-Trainer jedoch fast schon besessen vom Wettkampf ist, möchte er nach seinem Aus beim FC Chelsea schnellstens wieder eine Top-Mannschaft übernehmen – jedoch wohl keine spanische. Die Primera División kann dem „Special One“ nicht das geben, was er braucht. Grund: die in seinen Augen schwache Konkurrenzsituation.
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„Ich habe meine Erfahrungen mit dem englischen, italienischen und spanischen Fußball gemacht, bei drei der Top-Teams der Welt. Ich sage immer, dass ich den Wettkampf benötige – jede Woche. In Spanien war ich bei einem unglaublichen Klub, aber ich hatte vier Spiele im Jahr – Barcelona gegen Real Madrid, Real Madrid gegen Barcelona – und danach gewinnst du 4:0, 5:0, 4:1, 6:1…“, so der 53-Jährige, der in drei Jahren beim spanischen Rekordchampion einmal Meister wurde (2012) und darüber hinaus auch jeweils einmal die Copa del Rey (2011) und die Supercopa de España (2012) abräumte.

„Du konkurrierst mit jemandem, der gewinnt und gewinnt“
Es sei einfach, die einzelnen Spiele zu gewinnen, meinte „Mou“, „aber schwer, die Meisterschaft zu holen, denn du konkurrierst mit einer Mannschaft, die wie du gewinnt und gewinnt und gewinnt. Es sind zusammen zwei Monster. Letzten Endes wurde ich in Spanien mit 100 Punkten Meister und ich habe eine Liga in Spanien mit 91 Punkten verloren. Dagegen gewinnst du eine Liga in England mit 75 Punkten – oder vielleicht weniger. Ich brauche den Wettbewerb“. Bei Manchester United könnte er diesen womöglich schon bald wieder bekommen…
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