
Barça: 136 Millionen, Real: 130 Millionen
MADRID. Die Königlichen haben in der Saison 2016/17 130,3 Millionen Euro aus den LaLiga-TV-Geldern eingenommen (140,1 Mio. Einnahmen abzüglich 9,8 Mio. Verbindlichkeiten gleich 130,3 Mio.). Stehen damit als spanischer Meister aber nur auf Rang zwei – denn der FC Barcelona kommt auf 136 Millionen Euro.

Wie die LFP verraten hat, folgt Atlético als Dritter des Vorjahres auch als Dritter im Einnahmen-Ranking: 92,3 Millionen Euro, ein ganzes Stück hinter den beiden spanischen Schwergewichten. Finanzielles Schlusslicht der Saison 2016/17 stellen die damaligen Aufsteiger CD Leganés (Tabellenplatz 17) und Deportivo Alavés (Platz neun) mit jeweils 36,6 Millionen Euro dar. Fast vier Mal mehr haben Barça und Real verdient.
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1,2 Milliarden in LaLiga, 2,8 Milliarden in der Premier League
Insgesamt gingen 1,2 Milliarden Euro an die 20 spanischen Erstligisten, 140 Millionen an die 22 Zweitligisten. Klingt viel, ist es im Ländervergleich aber nicht. Wie Real Madrids Generaldirektor José Ángel Sánchez schon im Sommer warnte, wird die ökonomische Überlegenheit der Premier League bald LaLiga ihre Vormachtstellung kosten. Denn die Vereine in England nehmen allein durch die TV-Vermarktungsrechte fast drei Milliarden Euro ein und können zudem potentielle Spieler dadurch nicht nur mit höheren Gehältern locken, sondern in England auch günstigere Steuerbedingungen bieten. Zum Vergleich: 2016/17-Meister Chelsea nahm letzte Saison rund 173 Millionen Euro ein, während Absteiger Sunderland mit 107 Millionen am „wenigsten“ kassierte.
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