Historie

Lewandowskis Real-Vertrag geleakt: Handgeld, Gehalt, Laufzeit

Real Madrid legt Robert Lewandowski Ende 2013 einen unterschriftsreifen Vertrag vor. Dieser wird jetzt, sechs Jahre später, geleakt. Demnach hätte der Stürmer des FC Bayern München bei den Königlichen ein sattes Handgeld von knapp elf Millionen Euro erhalten und pro Saison 8,6 Millionen Euro verdient.

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Robert Lewandowski
Lewandowski ging 2014 nach München und spielt dort noch heute – Foto: imago images / Bernd König

Wechselprämie von knapp elf Millionen Euro

MÜNCHEN/MADRID. Ja zum FC Bayern München, nein zu Real Madrid: Robert Lewandowski entschied sich im Zuge der Saison 2013/14 dazu, Borussia Dortmund ablösefrei innerhalb Deutschlands zu verlassen und nicht dem Ruf der Königlichen aus Spanien zu folgen. Dabei hatte Real dem Stürmer-Star zuvor, genauer gesagt im Dezember 2013, bereits einen unterschriftsreifen Vertrag vorgelegt. Und diesen hat das polnische Online-Portal SPORT.ONET jetzt veröffentlicht.

Die Details: Laufzeit bis zum 30. Juni 2020, zum 10. Februar 2015 eine Brutto-Prämie von 10.957.650 Euro, 8.609.590 Euro Brutto-Gehalt pro Saison. Mit möglichen Bonuszahlungen wären für Lewandowski in Madrid insgesamt 75,5 Millionen Euro drin gewesen.

Die scheinbaren Vertragsdokumente zwischen Real und Lewandowski, die nie gültig wurden – Fotos: sport.onet.pl

Ex-Berater erklärte Absage an Real bereits

Ex-Berater Cezary Kucharski verriet erst Mitte Juni, dass „Lewy“ nach seiner mündlichen Zusage an Bayern eigentlich doch gerne nach Madrid gewechselt wäre. Gemeinsam sei man dann doch bei der Entscheidung, an die Isar zu gehen, geblieben. Grund: die Wichtigkeit von Karim Benzema bei Real. Anders als in München seien die Merengues auch nicht bereit gewesen, dem polnischen Goalgetter die Rückennummer 9 zu geben.

„Entscheidend war, dass Robert nicht die Nummer eins gewesen wäre. Es wäre nicht gut gewesen, dort als Vertreter für Karim Benzema hinzugehen. Ich habe ihn davon überzeugt, dass er bei einem großen Klub der Stürmer Nummer eins sein muss. Bei Real Madrid hätte er sich irgendwann gegen Karim Benzema durchgesetzt, aber ich konnte nicht zulassen, dass er mit dem Status, den er damals schon hatte, als Nummer zwei zu einem Klub wechselt“, so Kucharski , der den Stürmer bis Anfang 2018 vertreten hatte.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Warum Du jetzt Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche mit reinziehst ist mir schleierhaft.
Das du hier viele Postings so vom Grund aus nicht verstehst,ist schon vielen klar.aber vielleicht nimmt dich mal einer ,nicht ich,an die Hand und erklärt dir das eine oder andere Posting.da bin ich mir sicher,musst nur fragen
 

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