Interview

Spaniens U21-Coach unzufrieden: „Morata hat zu wenig Spielpraxis“

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Das königliche Sturmtrio rund um Karim Benzema, Cristiano Ronaldo und Gareth Bale ist zurzeit in aller Munde und wird in den spanischen Medien als Heldendreieck gefeiert. Doch was des einen Freud ist, ist des anderen Leid: Während seine Kumpanen brillieren, ist Eigengewächs Álvaro Morata wohl oder übel bei den Madrilenen nur noch zweite oder gar dritte Wahl, wetteifert mit Kumpel Jesé Rodríguez Spieltag für Spieltag um den Platz auf der Bank. Spielpraxis? Ein seltenes Geschenk!

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Ein Umstand, der auch Julen Lopetegui, Trainer der spanischen U21-Nationalmannschaft, aufgefallen ist und argwöhnisch begutachtet. Der 47-jährige Spanier zeigt sich um die Verfassung seines Sturmjuwels, das in der laufenden Qualifikation zur U21-EM 2015 bereits sieben Treffer erzielte, sichtlich besorgt: „Das passiert im Moment mit Morata und 16 weiteren Spielern des Teams. Vor den letzten Länderspielen waren wir sehr beunruhigt, da viele Spieler nur sehr selten bei ihren Vereinen zum Einsatz kommen und somit der nötige Spielrhythmus fehlt. Im September ist das vielleicht weniger schlimm, aber mit fortschreitender Saison wird dieses Defizit immer schwerer wiegen“, so der ehemalige Castilla-Coach (2008/09) und Real-Spieler (1985 bis 1991; inklusive Jugend) im Vorfeld der Qualifikationspartie bei Bosnien und Herzegowina (14. November).

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