
Real Madrids Trainersuche: Noch keine klare Tendenz
MADRID. Die Suche läuft. Nachdem Zinédine Zidane am Donnerstag seinen Hut als Trainer von Real Madrid genommen hatte, hält der Klub Ausschau nach einem neuen Chefcoach. Aber: Eine klare Tendenz gibt es bis dato nicht. Massimiliano Allegri sagte Juventus Turin zu, mit Antonio Conte und Raúl soll es bereits Gespräche gegeben haben, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag stehende Mauricio Pochettino scheint der Wunschkandidat Nummer eins zu sein – und neuerdings kursiert das Gerücht umher, wonach die Gedanken der Königlichen ernsthaft zu Carlo Ancelotti, beim FC Everton angestellt, gehen.
Figo: Raúl fähig für Trainerjob bei Real
Nach Meinung von Luís Figo wäre die naheliegendste Lösung die angebrachteste: Raúl, der seit Mitte 2019 für die zweite Mannschaft des Klubs verantwortlich ist. „Ich wünsche mir, dass Raúl Real Madrid trainiert, weil er mein Freund und mein Bruder ist. Aber es ist eine Entscheidung des Klubs. In der Zukunft, wenn nicht jetzt schon, wird Raúl in der Lage sein und die Chance bekommen, den Klub seines Lebens zu trainieren“, sagte der einstige Superstar der Blancos bei einer Veranstaltung der Bierbrauerei Heineken in Torrevieja.
„Raúl kann Kabine von Real Madrid perfekt führen“
Es sei „wichtig, dass es jemand ist, der sich mit dem Klub identifiziert und diesen kennt“, betonte der 48 Jahre alte Portugiese, der den Rücktritt von Zidane „hart und traurig“ findet, „da er einen Klub verlässt, den er gut kennt und weil er viel gewonnen hat“.
So wie Figo hat übrigens auch Vicente del Bosque seine Stimme für Raúl erhoben. „Mich würde es sehr freuen, wenn Raúl die erste Mannschaft übernimmt. Er kann die Kabine von Real Madrid perfekt führen und schaut auf niemanden herab“, meinte der frühere Real-Coach und spanische Welt- und Europameister-Trainer bei einer Veranstaltung seiner Football Academy Vicente del Bosque in Madrid. Unter dem 70-Jährigen hatte „el Siete“ einst 195 Pflichtspiele bestritten, dabei 109 Tore erzielt.
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