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Jović ein „Ersatzspieler“: Mijatović kritisiert Reals Transferpolitik

Predrag Mijatović, ehemaliger Spieler und Sportdirektor von Real Madrid, übt am Beispiel der Verpflichtung von Luka Jović scharfe Kritik an der Transferpolitik der Königlichen. Der serbische Angreifer sei zwar „ein guter Spieler“, aber auf Anhieb keine Option für die Startelf.

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Trotz 27 Treffern bei Eintracht Frankfurt: Predrag Mijatović sieht in Luka Jović keinen Stammspieler – Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

„Nicht sicher, ob Zidane Jović sehr gut kennt“

MADRID. Luka Jović kommt nicht mit den allergrößten Vorschusslorbeeren zu Real Madrid. Wäre Predrag Mijatović noch Sportdirektor beim spanischen Rekordmeister, er hätte für den serbischen Nationalspieler wohl kaum 60 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt überwiesen. Im Gespräch mit dem Radiosender CADENA SER kritisierte Reals Siegtorschütze im Champions-League-Finale 1998 die Verpflichtung des 21-Jährigen.

„Wir verpflichten Ersatzspieler“, meinte Mijatović und äußerte zugleich Zweifel an Zinédine Zidanes Rolle bei dem Deal: “Ich bin mir nicht sicher, ob Zidane Jović sehr gut kennt.” Auf den Trainer der Blancos werde in den kommenden Wochen “viel Arbeit” zukommen, um eine schlagkräftige Truppe für die neue Spielzeit auf die Beine zu stellen, so der Montenegriner.

“Keine 20 Tore in der ersten Saison erwarten”

Jović sei zwar “unbestritten ein guter Spieler”, der in Zukunft “sehr nützlich” werden könne, aber keiner, der auf Anhieb das Zeug zur unangefochtenen Stammkraft habe. Dafür sei er noch “zu jung”. Mijatović: “Man muss Geduld mit ihm haben. Ich kenne ihn sehr gut. Er ist ein Torjäger, aber man darf nicht erwarten, dass er in der ersten Saison gleich 20 Tore erzielt.” Jović hatte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Pflichtspieltreffer für die Eintracht markiert und sieben weitere vorbereitet.

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Bei Real erhält der beidfüßige und kopfballstarke Angreifer vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks einen Sechs-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Jedes Kind hat diesen Traum, bei solch einem Klub zu spielen“, sagte Jović einen Tag nach der Bekanntgabe seines Wechsels: “Real Madrid öffnet mir eine riesige Tür, ein noch größerer Fußballer zu werden.”

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von
REAL TOTAL

Hier schreibt die Redaktion von REAL TOTAL, dem führenden Magazin über Real Madrid im deutschsprachigen Raum.

Kommentare
Der selbige Zeitenwandel ist auch umgekehrt zu erkennen.

Früher musste man noch über Jahre Leistungen auf Weltniveau nachweisen, um als Weltklasse zu gelten. Heute reicht es schon wenn 18-Jährige, wie Brahim oder Vinicius, einige Übersteiger, Raboner und sonstige brotlose Kunst vorführen, damit alle am Rad drehen. Nichteinmal 1000 Profiminuten braucht man mehr, um als Weltklasse zu gelten.
Ja alles ist so Hyper Hyper geworden gerade mal gerade aus Laufen können , am besten Südamerikaner und dahin geht die Luzzi !!! Naja was mich stört ist ganz einfach die Aussagen und der Druck was dann wächst und das noch von EX Real Legenden ( Spielern )
 
der hat doch keine Ahnung, Benz spielt noch 1-2 Saisons auf diesem Niveau und macht niemals alle Spiele, wie gesagt wir können froh sein hatte Benz sein bestes Jahr diese Saison sonst wäre es ziemlich sicher noch schlimmer gekommen.. Jovic wird mit Sicherheit > 30 Spiele/Einsätze bekommen! Immer diese Negative Haltung zu allem..
 

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