Zieht es diesen Sommer nach Karim Benzema auch Luka Modrić von Real Madrid nach Saudi-Arabien? Dem kroatischen Mittelfeld-Star werden von Al-Ahli für zwei Spielzeiten angeblich 160 Millionen Euro netto geboten.
„Mein Fokus liegt auf der Nationalmannschaft. Was Real betrifft, habe ich schon öfter gesagt, was ich will. Und ich würde mich ungerne wiederholen“, sagte der 37-Jährige am Dienstag vor dem Nations-League-Halbfinale am Mittwoch in Rotterdam gegen die Niederlande in einer Pressekonferenz. Sein häufig geäußerter Wunsch: ein Karriereende in Madrid.

Benzema hatte diesen Traum eigentlich auch, konnte dem saudi-arabischen Geld letztlich jedoch nicht widerstehen. „Wir bedauern, dass ein großer Spieler wie Karim geht. Aber jeder hat seine eigene Karriere und tut das, wovon er meint, dass es das Beste für ihn sei. Wir danken ihm für alles, was er für Real Madrid getan hat und wünschen ihm alles Gute. Für uns als Mannschaft ist es sehr schlecht, weil wir einen großartigen Spieler verlieren“, meinte Modrić, der seine Karriere in der Nationalmannschaft nach der Weltmeisterschaft in Katar erst einmal nur bis diesen Sommer verlängerte.
Hört er danach auf? „Ich habe eine Entscheidung getroffen, aber darüber reden wir, wenn die Nations League zu Ende ist“, so der Kapitän, der seit 2006 auf 164 Länderspiele kommt. Für die Merengues läuft er seit 2012 auf. Im Februar sagte er zu seiner Real-Zukunft: „Ich will hier bleiben und das ändert sich nicht. Ich fühle mich wohl, will weiter bei Real Madrid bleiben. Ich möchte weitermachen, aber ich möchte mir das auch verdienen. Niemand soll mir etwas schenken. In meinem Leben hat mir nie jemand irgendetwas geschenkt und das soll auch so bleiben. Wenn der Klub möchte, dass ich weitermache, würde mir das gefallen. Aber nur wenn ich mir das auch verdiene, nicht aufgrund meiner Geschichte hier. Und ganz egal, was passiert: Nichts kann meine Bewunderung für und meinen Blick auf Real Madrid verändern. Real Madrid ist der Klub meines Lebens.“
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