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Medien: Real und Mendes treiben Ronaldo-Wechsel voran

Das Feuer zwischen Real Madrid und Cristiano Ronaldo erlischt immer mehr. Am Mittwoch versammelten sich Florentino Pérez, José Ángel Sánchez und Jorge Mendes. Offenbar, um einen Juventus-Transfer voranzutreiben. Die Königlichen bestehen auf 100 Millionen Euro. In Turin herrscht schon ein Ronaldo-Hype.

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Real Madrid's Portuguese forward Cristiano Ronaldo greets supporters at the Puerta del Sol square in Madrid on May 27, 2018 as players celebrate their third Champions League title in a row in Kiev. (Photo by OSCAR DEL POZO / AFP) (Photo credit should read OSCAR DEL POZO/AFP/Getty Images)
Ronaldo im Fokus: Der Portugiese wechselt den Klub wohl – Foto: Oscar del Pozo/AFP/Getty Images

Beide Parteien wehren sich nicht gegen Trennung

MADRID. „Ich möchte meine Karriere bei Real Madrid mit 41 beenden“, sagte Cristiano Ronaldo vor nicht allzu langer Zeit. Es wird letztlich wohl nur ein Wunschtraum gewesen sein. Der Portugiese, seit Februar 33 Jahre alt, steht diversen Medienberichten zufolge unmittelbar vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Nach neun Spielzeiten als Königlicher.

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Gegen eine Trennung wehrt sich offenbar keine der beiden Parteien. Einerseits will der Verein seine Galionsfigur der zurückliegenden Dekade nicht um jeden Preis halten. Der fünfmalige Weltfußballer soll es deshalb wiederum allmählich satt haben, um einen besser dotierten Vertrag – von 21 auf 30 Millionen Euro netto – zu kämpfen.

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Am Mittwochabend versammelten sich Präsident Florentino Pérez, Generaldirektor José Ángel Sánchez und Ronaldos Berater Jorge Mendes an einem unbekannten Ort, um einen Transfer gemeinsam voranzutreiben. Das berichten die Sportzeitung MARCA und die Fußball-Sendung „El Chiringuito“. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Superstar trotz seines noch bis 2021 gültigen Vertrags bleiben werde, sei inzwischen verschwindend gering.

Real fordert von Mendes 100-Millionen-Angebot

Real, das nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane scheinbar nichts gegen einen noch größeren Umbruch hat, habe Mendes bei dem Machtgipfel aufgefordert, einen Klub ausfindig zu machen, der bereit sei, die geforderten 100 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Ein offizielles Angebot ist in der Geschäftsstelle des Champions-League-Triumphators bis dato nämlich nicht eingegangen. Der im europäischen Spitzenfußball bestens vernetzte Mendes nickte den Auftrag ab – und dachte dabei bereits an Juventus.

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Medien: Juventus will Mega-Transfer zügig abwickeln

Unterdessen soll es in Turin ebenfalls zu einem Meeting wichtiger Funktionäre gekommen sein. Dem Vernehmen nach wollen Generaldirektor Giuseppe Marotta und Sportdirektor Fabio Paratici nach einem Treffen mit Präsident Andrea Agnelli und Cheftrainer Massimiliano Allegri in die spanische Hauptstadt reisen, um den Transfer des Jahres abzuwickeln – und das schnellstmöglich. Wie SPORT MEDIASET berichtet, möchte Juventus Ronaldo liebend gerne schon am Samstag, den 7. Juli präsentieren. Passend zu dessen Rückennummer. Geht jetzt alles ganz schnell? Der Torjäger soll einen Vier-Jahres-Vertrag bis 2022 unlängst unterschrieben haben und pro Saison 30 Millionen Euro netto verdienen.

Turin-Fans drucken sich Ronaldo schon auf Trikots

Öffentlich hüllt sich die Führung der „Alte Dame“ in Schweigen. „Ich äußere mich nicht“, stellte Marotta auf Nachfrage von Reportern klar. Blaise Matuidi würde CR7 mit offenen Armen empfangen. „Es wäre unglaublich, einen der Besten der Welt in der Mannschaft zu haben“, sagte der Mittelfeldspieler im Kreise der französischen Nationalmannschaft.

Gonzalo Higuaíns Bruder und Berater Nicolás pflichtet Matuidi bei: „Es wäre fantastisch, spektakulär, falls Cristiano nach Italien geht und ein Offensiv-Duo mit Gonzalo bildet.“ Der Argentinier teilte sich bei den Blancos zwischen 2009 und 2013 eine Kabine mit Ronaldo. Ob es das tatsächlich noch ein zweites Mal geben wird? In Turin träumen sie schon davon. Juventus-Trikots mit der Nummer 7 und Ronaldo auf dem Rücken sind bereits im Umlauf…

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
100 Mio... go home, Perez.
 
Ist anscheinend doch was dran.
Wird denke ich nicht lange dauern bis es offiziell ist
 
100 Mio für so einen alten Spieler ist doch ein perfekter Deal. Dann hat man noch 10 Mio + gemacht.
 
Bestehen auf 100 Mio...oh man
 

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