
„Ancelotti und Mou sollte man nicht miteinander verlgeichen“
MADRID. Es gibt Nachwuchsspieler in der königlichen Talentschmiede, die sich sicher freuen dürften, dass sich bei Real Madrid nach dieser Saison etwas auf der Trainerbank tut. Jesé Rodríguez zum Beispiel. Er bekam von José Mourinho keine Chance im A-Team, andere allerdings schon. Man warf dem portugiesischen Coach desöfteren vor, zu viele Stars von morgen zu verachten. Das beste Beispiel dafür, dass „the Special One“ die eigene Jugend jedoch sicherlich nicht links liegen ließ, nennt sich Álvaro Morata. Der 20-Jährige kam in dieser Spielzeit bisher auf 15 Pflichtspieleinsätze für die erste Mannschaft. Dass ihm Mou so viel Vertrauen schenkte, wird der Spanier nie vergessen. „Ich bin ihm sehr dankbar, weil er mich debütieren ließ. Er hat uns Canteranos besser gemacht und daher wünsche ich ihm alles erdenklich Gute und viel Glück für seine Zukunft. Es ist schade, dass in diesem Jahr kein Titel für uns heraussprang, denn ich bin mir sicher, dass er gerne zufriedener den Verein verlassen hätte“, so Morata, der sich derzeit mit der U21-Auswahl auf die anstehende Europameisterschaft in Israel vorbereitet.
[dataset id=22] Das Turnier findet vom 5. bis zum 18. Juni statt. Wenn der junge Mittelstürmer auf die iberische Halbinsel zurückkehrt, wird sein Arbeitgeber vermutlich schon einen neuen Übungsleiter präsentiert haben. Wer das letztlich sein wird, ist ihm egal. „Hauptsache es kommt jemand, der den Klub gut kennt und der um die Werte, die dieses Wappen repräsentiert, weiß. Real Madrid braucht einen solchen Trainer“, forderte die Nummer 29. Carlo Ancelotti, der noch bei Paris St. Germain unter Vertrag steht, gilt als Option Nummer eins. Ob er der ideale Mourinho-Ersatz wäre? „Ich finde, dass man niemanden mit dem vorherigen Trainer vergleichen sollte. Ob Ancelotti oder sonstwer – jeder Trainer hat seine eigenen Methoden und eigene Art und Weise, zu arbeiten. Zu Ancelotti kann ich nur sagen, dass er einer der besten Trainer ist und er in dieser Saison großartige Arbeit mit Paris leistete“, erklärte Morata.
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„Gareth Bale gehört zu den Besten der Welt“
Die Veränderung auf dem Trainerposten bleibt nicht die einzige. Präsident Florentino Pérez hat große Pläne und möchte eine neue Ära einleiten. Als starker Mann nah an der Mannschaft und dem neuen Coach soll kein geringerer als Vereinsikone Zinédine Zidane fungieren. Morata freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frankreichs Fußball-Legende: „Es ist eine Ehre und Freude, dass Zidane der neue sportliche Leiter wird. Er war einer der besten Spieler der Historie Real Madrids. Er hat schon sehr oft mit uns trainiert und uns viele wichtige Ratschläge gegeben.“
Es heißt, dass Zidane schon genaue Pläne für das „neue Real“ hat. So gilt angeblich die Verpflichtung von Tottenham-Star Gareth Bale als oberste Priorität. Morata würde es begrüßen, die Umkleide mit dem Waliser zu teilen: „Real Madrid ist stets bestrebt, die besten Spieler der Welt in seinen Reihen zu haben. Bale gehört zu den Besten und deshalb wäre es großartig, wenn man ihn holen könnte.“
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