
Die Ausgangslage
MADRID. Nach der Achtelfinal-Hinspielpartie gegen Manchester United und fast zwei verstrichenen Monaten ertönt am heutigen Abend im Estadio Santiago Bernabéu endlich wieder die Hymne der UEFA Champions League. Die „Red Devils“ haben Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Co. in der Runde der letzten 16 mit einem Kraftakt eliminieren können (1:1, 2:1), nun geht es gegen den für viele einfachsten Klub unter den acht verbliebenen Vereinen, Galatasaray Istanbul (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker).
Real Madrid gegen Galatasaray Istanbul. Beim Betrachten beider Namen ist eines klar: Die Königlichen unter der Regie von Startrainer José Mourinho gehen als klarer Favorit in dieses Viertelfinale, jedoch gelten die Türken ob des Spitzenplatzes in der heimischen Liga und der guten Auftritte auf europäischem Terrain keineswegs als chancenlos. Vor allem auch, da man mit Wesley Sneijder, Didier Drogba, Burak Yilmaz und natürlich auch Ex-Blanco Hamit Altintop sowohl Top-Stars als auch Leistungsträger in den Reihen hat. Im Madrider Lager weiß man: Gala ist in der Königsklasse nicht zufällig bereits so weit gekommen! Gerne soll es aus Sicht des türkischen Rekordmeisters mit 18 Liga-Erfolgen natürlich noch weiter gehen.
Während die Madrilenen nach sieben Siegen in Serie am Wochenende in Zaragoza nur 1:1 spielte, reiste Galatasaray am Montag mit zuletzt drei Erfolgen in die spanische Hauptstadt.
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Die Stimmen vor dem Spiel
Real Madrid
José Mourinho auf der Pressekonferenz: „Das Wichtigste ist, dass wir genügend Tore schießen, um in die nächste Runde zu kommen. Es wird ein kompliziertes Spiel, gegen eine Mannschaft mit einem tollen Trainer, die Erfahrung mit Spielen auf einem solchen Niveau haben. Für uns gibt es keine größere Motivation, als ins Halbfinale einzuziehen. Okay, abgesehen vom Finale. Jetzt geht es aber um ersteres und darum werden wir kämpfen.“
Raphaël Varane auf der Pressekonferenz: „Wir müssen fokussiert sein. Wir sprechen von einem Viertelfinale der Champions League, in dem nur gute und gefährliche Teams stehen. Wenn wir nicht aufpassen, werden wir bestraft. Es kann in jedem Moment etwas Gefährliches passieren, weshalb wir dem Gegner nicht viel Platz geben sollten.“
Aitor Karanka: „Wir alle wissen, dass sie Spieler mit enormem Potential haben, ein sehr starker Gegner, aber auch eine tolle Möglichkeit. Und wir wissen, dass sie sehr gefährlich sein können.“
Galatasaray Istanbul
Trainer Fatih Terim: „Sie gehören zu den Besten der Welt. Doch das bedeutet nicht, dass wir unseren Stil dafür aufgeben werden. Sie werden in beiden Spielen überlegen sein und das wissen wir. Das Wichtigste ist für uns, dass wir nach diesen Spielen zufrieden mit uns sein können. Es ist möglich, dass wir in Madrid verlieren werden.“
Ex-Real-Star Wesley Sneijder: „Wir sind hier, um zu gewinnen und uns nicht hinten reinzustellen und das Ergebnis zu verteidigen. In der Champions League, weiß man nie was passiert. Wenn man in der K.o.-Runde 15 Minuten schläft, kann man sich verabschieden. Gerade gegen ein Team wie Real Madrid. Für uns ist es wichtig, im Rückspiel mit reellen Chancen auf ein Weiterkommen anzutreten.“
Tomás Ujfalusi: „Es ist wichtig, das Hinspiel nicht zu verlieren und mindestens ein Auswärtstor zu erzielen. Fatih Terim hat eine großartige Mannschaft zusammengestellt, die auch Real Madrid großen Schaden zufügen kann. Wir haben genug Qualität, um zu gewinnen.“
Noch mehr Stimmen aus beiden Lagern findest du hier!
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Statistiken und Besonderheiten
Etwa 15.000 türkische Fans sind mit nach Madrid gereist, um die 3.500 werden ihre Mannschaft im Gästesektor anfeuern.
Rückkehr: Wesley Sneijder und Hamit Altintop kehren an die alte Wirkungsstätte Bernabéu zurück. Während Altintop, der im vergangenen Sommer von Real zu Gala ging, Madrid „den echten Altintop zeigen will“, den man dort nie gesehen hat, meinte der Niederländer: „Ich habe tolle Erinnerungen an das Bernabéu. Meine erste Saison bei Real Madrid war sehr gut, wir sind Meister geworden und ich hatte wirklich viel Spaß auf dem Platz. Das zweite Jahr war dann für mich sehr schwierig. Aber auch das nimmt mir nicht die guten Erinnerungen an Real Madrid.“ Sobald ab 20:45 Uhr aber der Ball rolle, „sind wir keine Freunde, sondern Gegner“, so der 28-Jährige.
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