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CARLO ANCELOTTI über…
…die Frage, ob ihn der Abgang aus Madrid schmerzte: „Es war nicht einfach, das ist klar. Wie ich schon gesagt habe, meine Beziehung zu den Spielern war sehr gut. Wir gewannen vieles zusammen, deshalb fühlte ich viel Schmerz nach dieser Entscheidung. Aber ich verstehe, dass dies ein Teil des Fußballs ist, als ich bei Real unterschrieb, wusste ich, dass ich fliegen würde, wenn ich nichts gewinne. Ich verstehe es im Nachhinein, aber ich habe noch immer sehr gute Erinnerungen an meine zwei Jahre dort.“
…sein Sabbatjahr: „Ich entschied mich, ein freies Jahr zu nehmen und mich zu erholen. Ich liebe den Fußball, ich schaue jede Partie, die ich sehen kann, und ich denke, dass es gut für mich war, dies zu machen.“
…die Frage, ob er im kommenden Jahr einen neune Klub trainieren wolle: „Ja, ich hoffe es. Ich will eine Mannschaft finden und ich hoffe, dass es ein gutes Team wird. Um wieder zu arbeiten und in die Welt zurückzukehren, die mir so gefällt.“
…eine mögliche Rückkehr: „Real Madrid ist ein großartiger Klub, aber dieses Jahr will ich nicht trainieren. Aber das kommende Jahr kann alles passieren, ich habe großartige Erinnerungen an Madrid, genauso wie an Paris und Chelsea. Aber der Klub hat eine Wahl getroffen und ich muss diese akzeptieren.“
…die Frage, ob Zinédine Zidane ein guter Trainer für die Profis wäre: „Er hat einen fantastischen Lebenslauf als Spieler und bereitet sich darauf vor, gute Erfahrungen als Trainer zu haben. Er besitzt alle nötigen Qualitäten, um ein fantastischer Trainer zu sein. Er hat Charisma, Persönlichkeit und Erfahrung. In der Zukunft kann er Trainer Real Madrids sein oder eines jeden anderen Klubs. Ob er es jetzt gut machen würde? Ich glaube schon, da bin ich mir sicher. Als ich nach Madrid kam, half er mir sehr. Er hat eine großartige Beziehung zu (Karim) Benzema und (Raphaël) Varane. Er kennt die Atmosphäre des Klubs sehr gut und das war sehr wichtig für meine Arbeit mit ihm. Wenn Zidane spricht, hören die Spieler zu.“
…das Thema Beziehung zwischen Trainer und Spielern: „Das ist das Wichtigste für einen Trainer. Du kannst über Taktik oder Technik sprechen, aber wenn du keine gute Beziehung zu deinen Spielern hast, besteht nicht die nötige Motivation, um ein System zum Laufen zu bringen und die Spieler nach diesem agieren. In Madrid fand ich eine fantastische Mannschaft vor, mit sehr professionellen und seriösen Spielern. Ich kann dasselbe auch über PSG sagen. Die Beziehung ist das Wichtigste, ein jeder hat eine Idee von Fußball, die er in die Praxis umsetzen möchte, aber die Spieler sollten es auf dem Feld auch ausführen. Ich spreche im Allgemeinen, ich weiß nicht, was in Reals Umkleide passiert.“
…die Superstars Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic: „Sie sind die Spieler, die am leichtesten zu trainieren sind. Sie sind seriöse Profis und schießen ihre Tore. “
…José Mourinho und dessen Zeit in Madrid: „Ich glaube, dass er eine sehr gute Beziehung zu seinen Spielern hatte. Ich sprach mit vielen, die er trainierte und alle halten ihn in sehr guter Erinnerung. Er hat einen etwas andersartigen Charakter, das zeichnet ihn aus. Er motiviert seine Spieler auf eine sehr intensive Art und Weise.“
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…Karim Benzema: „Was soll ich über Karim sagen? Er ist ein großartiger Stürmer in meinen Augen. Und nicht nur das, er ist ein großartiger Fußballer, sehr komplett. Er kann Tore schießen, spielt für das Team und hilft dem Team, besser zu spielen. Mehr kann ich nicht sagen, er ist einer der besten Stürmer der Welt, der ideale Stürmer für Real. Mit Spielern wie (Cristiano) Ronaldo oder (Gareth) Bale ist Karim der perfekte Spieler, um dies zu komplettieren. Wenn Frankreich eine Chance auf den Europameister-Titel haben will, brauchen sie Karim in seiner besten Verfassung.“
…seinen Stil: „Ich habe keinen Stil, das ändert sich in Abhängigkeit vom Team und man muss die Charakteristiken seiner Spieler im Hinterkopf haben. Zu Beginn, als ich keine Erfahrung hatte, benutzte ich das 4-4-2. Das änderte sich, als ich Zidane bei Juventus trainierte. Ich konnte seine Position nicht verändern, ich musste ihn dort aufstellen, wo er seine beste Leistung abrufen würde. Mit Ronaldo passierte etwas Ähnliches, der große Star sollte seine Qualitäten dem Kollektiv zu Gute kommen lassen.“
…einen möglichen Ronaldo-Transfer zu PSG: „Im Fußball kann alles passieren, aber ich glaube, dass Cristiano seine Karriere in Madrid beendet. Er ist dort ein sehr wichtiger Spieler, er war es, ist es und wird es sein. Madrid kann Ronaldo nicht verkaufen, aber wenn sie glauben, dass es der richtige Moment sei, wäre PSG mit Sicherheit eine sehr gute Lösung.“
…die Frage, ob er ein Angebot des FC Liverpool ausschlug: „Nein, ich sprach nicht mit Liverpool. Einige Klubs kamen auf mich zu, besonders der AC Mailand bevor die Saison begann. Aber ich bevorzugte es, dass es so ist wie es jetzt ist, ich wollte Zeit haben für die Gesundheit meines Rückens, ich bin physisch jetzt in sehr guter Verfassung. Manchmal ist es besser, sich zu regenerieren und eine Auszeit zu nehmen.“
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