Mario Hermoso, an dem Real Madrid nach wie vor 50 Prozent an den Transferrechten hält, wird in diesem Sommer nicht zu Atlético Madrid wechseln. Wie die spanische Zeitung MARCA berichtet, wollen die “Colchoneros” bis zum kommenden Sommer warten, um den einstigen Castilla-Verteidiger ins Estadio Wanda Metropolitano zu locken. Im kommenden Jahr ist der 24-jährige Innenverteidiger nämlich ablösefrei zu haben. Ein Deal, der aus Sicht von Real Madrid bitter schmeckt.

Die Königlichen hatten sich beim Abgang des gebürtigen Madrilenen vor zwei Jahren zu Espanyol Barcelona die Hälfte an den Transferrechten gesichert, sollten die Katalanen Hermoso irgendwann weiterverkaufen. Darüber hinaus konnte man auch noch eine Rückkaufklausel rausschlagen. Nach Angaben von TRANSFERMARKT liegt diese bei 7,5 Millionen Euro, MARCA hingegen berichtet von 15 Millionen Euro. Wie dem auch sei: Die Blancos werden diese nicht aktivieren, so sei es bereits Espanyol sowie Atlético mitgeteilt worden.
Haben also die “Rojiblancos” freie Bahn (gehabt), um die Verhandlungen mit dem Klub aus Barcelona in Ruhe zu führen und eine Einigung bezüglich einer Ablöse zu erzielen. Auf 25 Millionen Euro wird jedenfalls der Marktwert des spanischen Nationalspielers taxiert – 40 Millionen Euro hingegen beträgt dessen im bis 2020 laufendem Kontrakt enthaltene Ausstiegsklausel. Letztere Summe, auf der Espanyol beharrt, ist Reals Stadtrivalen aber zu viel. In diesem Fall hätte Espanyol noch 20 Millionen Euro für Hermoso kassiert. Die Merengues hätten denselben Betrag erhalten. Für die “Periquitos” aber zu wenig – lieber lässt man den Leistungsträger wohl nach der kommenden Saison ablösefrei ziehen.
[advert]
Obwohl berichtet wird, dass die Verhandlung mit Atlético bereits “fortgeschritten” waren, herrscht nun Stillstand. Das Team von Trainer Diego Simeone schaut derweil nach anderen Verteidigern und soll Hermoso allenfalls im kommenden Sommer, wenn sein Vertrag in Barcelona ausgelaufen ist, ablösefrei an Land ziehen. Für Real Madrid würde das bedeuten: Kein einziger Cent würde in die königliche Kasse fließen.
Community-Beiträge