
CR7 würde Spiele gegen Sevilla, Sociedad und Celta verpassen
MADRID. Wird Cristiano Ronaldo erst dreieinhalb Monate nach dem gewonnenen Champions-League-Finale gegen Atlético wieder im weißen Trikot auflaufen? Der Sportzeitung MARCA zufolge möchte Real Madrid, dass sich der frisch gebackene Europameister im Anschluss an seinen fast vierwöchigen Urlaub weitere vier Wochen von der im Finale gegen Frankreich erlittenen Innenbandzerrung im linken Knie erholt.
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Die Königlichen halten offenbar nichts davon, mit einem nur halb fitten Ronaldo ins neue Spieljahr zu gehen, zumal der FC Sevilla (9. August), Real Sociedad (21. August) und Celta Vigo (27./28. August) bei der Qualität des Kaders auch ohne ihn zu schlagen sind. Der Portugiese wäre im UEFA Super Cup und in der Primera División gegen diese drei Kontrahenten nicht mit von der Partie und würde sein Saison-Debüt am 10. oder 11. September im Heimspiel gegen CA Osasuna feiern.
Macht der ehrgeizige Ronaldo das mit?
Die große Frage, die sich stellt: Ist ein Typ wie Ronaldo von solch einem Plan zu überzeugen? Der Rekordtorjäger der Madrilenen (364 Treffer in 348 Einsätzen) ist bekanntlich derart ehrgeizig, dass er nie ein Spiel verpassen will. Aus Gründen der Vernunft würde er es sich mit seinen 31 Jahren aber wohl zumindest durch den Kopf gehen lassen. Was bringt es auch, zum Startschuss der Spielzeit 2016/17 einsatzbereit zu sein, im Laufe der Saison möglicherweise aber immer wieder physische Probleme zu haben?

Der dreimalige Weltfußballer hatte vor dem Königsklassen-Endspiel über die oftmals wiederkehrenden Probleme körperlicher Art gesagt: „Es ist meine Schuld, natürlich. Ich mag es, zu spielen. Wenn ich in Ordnung bin… Die Leute sagen mir: ‚Cris, du bist keine 20 mehr!‘ Aber in meinem Kopf denke ich weiterhin, dass ich ein junger Kerl bin. Ich denke, dass ich jünger bin, denn mein Körper ist gesund und ich bin fit. Das ist aber etwas, was ich lernen muss. Die Leute sagen: ‚Aber Cris, pausiere doch ein Spiel, zwei Spiele… das macht doch nichts!‘ Aber ich weiß nicht… Es ist etwas, das in mir ist. Es ist stärker als ich. Es ist schwer zu erklären, aber ich verspreche, dass ich die nächsten Jahre aus dieser Situation, die ich noch nicht habe, lernen werde.“
Eine ordentliche Pause würde CR7 übrigens auch guttun, wenn er sich im EM-Finale nicht verletzt hätte. Für die Merengues und die Nationalmannschaft absolvierte der Angreifer seit August 2015 61 Pflichtspiele auf höchstem Niveau.
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