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MARCA und AS berichten: Real lässt James im Januar nicht ziehen

Geht er oder geht er nicht? Reservist James Rodríguez ließ kürzlich öffentlich verlauten, sich Gedanken über einen sofortigen Abschied von Real Madrid zu machen. Wie die Sportzeitungen MARCA und AS allerdings berichten, habe der Klub einem Verkauf im Januar bereits einen Riegel vorgeschoben.

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James Rodríguez Real Madrid
James ist mit seiner Situation unzufrieden – Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

„Madrid schließt James die Tür“

MADRID. Er ist immer und immer wieder nur Ersatz und liebäugelt deshalb mit einem Weggang von Real Madrid nach nur zweieinhalb Jahren: James Rodríguez. Ob die Königlichen ihre Nummer 10 aber auch im Januar, also mitten in der Saison, ziehen lassen würden? Nein, wollen die vereinsnahen Sportzeitungen MARCA und AS erfahren haben. „Madrid schließt James die Tür“ und „James wird bleiben müssen, schreiben die Blätter.

Der Grund dafür sei auch die Transfersperre, die zwar nicht mehr für den Sommer 2017, aber weiterhin für den Januar gilt. Andererseits dürfte es für das weiße Ballett auf dem im Winter schwierigen Markt ohnehin kaum möglich sein, einen Top-Star als Ersatz für den Linksfuß unter Vertrag zu nehmen.

Ein Verkauf zum Jahreswechsel käme, so heißt es, nur dann infrage, wenn ein interessierter Verein bereit sei, die Höhe der Ausstiegsklausel zu zahlen. Problem: sie beträgt exorbitante 500 Millionen Euro. So viel Geld wird kein Klub für den 25-Jährigen in die Hand nehmen.

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Zeitung: Real-Star beantragt Arbeitsvisum für England

Wie die Tageszeitung EL TIEMPO derweil aber wiederum berichtet, habe sich James im kolumbianischen Bogotá um ein Arbeitsvisum für England bemüht. Wird hinter den Kulissen etwa ein Wechsel in die Premier League vorbereitet? Mögliche Abnehmer wären der FC Chelsea oder Manchester United. Was zum jetzigen Zeitpunkt bereits klar sein dürfte: Sofern der Mittelfeld-Star an der Concha Espina bleibt, sich an seiner Situation in der Rückrunde aber nichts ändert, trennen sich die Wege nach der Spielzeit.

Wird James Rodríguez bei Real Madrid noch mal eine bedeutende Rolle spielen?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Zu deinem letzten Post: im Grunde sagst du, die Entscheidungen müssen von dir abgenickt werden.
Im Grunde sagt er, dass er Entscheidungen gut finden muss, um sie gut zu finden.

Ich glaube nicht, dass man sich auf so einem hohen Ross stellen muss für einen Meinungsaustausch und dass man auch anders zu seinen Meinungen stehen kann.
Aber diese "Grundarroganz" gehört doch dazu, wenn man soviel auf seine eigene Meinung gibt, dass man sie veröffentlicht und Reaktionen darauf erwartet.

Es ist halt wie mit Leuten, die sagen dass sie Demokratie total geil finden, außer wenn dann der "falsche" Kandidat, dann ist alles Quatsch. Das hat nichts mit Respekt vor der Demokratie zu tun. Wenn *du* der bestimmter über richtig oder falsch bist.
Hier ist ein guter Punkt, aufzuhören, da das schon Richtung Autoritätsargument geht. Die Mehrheit findet xy gut, also ist xy gut. Die Mehrheit produziert aber keine Wahrheit, sondern nur die Meinung der Mehrheit. Genauso wie nicht alle Entscheidungen von Kompetenzträgern richtig sind, nur weil ebendiese so entscheiden. Nicht bezogen auf deine Argumentation hier habe ich in letzter Zeit überhaupt das Gefühl, dass Kritik im Forum zunehmend als etwas Negatives gesehen wird.

Edit: mich stört es einfach extrem wenn ich in einem Diskussionsforum das Gefühl habe , dass Teilnehmer nicht bereit dazu sind, Sachen abzuwägen. Und immer das Haar in der Suppe zu suchen ist genau das. Und das hat dann mit einer Diskussion nichts zu tun.
Das sehe ich, genau wie die Sache mit Pérez als Sündenbock, genauso. Mehr als an die andere Seite der Medaille erinnern kann man da aber auch nicht und über die Gewichtung lässt sich dann diskutieren.
 
Findest du also Trump sollte das nicht dürfen?
Es ist halt wie mit Leuten, die sagen dass sie Demokratie total geil finden, außer wenn dann der "falsche" Kandidat, dann ist alles Quatsch. Das hat nichts mit Respekt vor der Demokratie zu tun. Wenn *du* der bestimmter über richtig oder falsch bist.
Klar sollte er das dürfen. Ich finde Demokratie geil (Trainer kann mitbestimmen), trotzdem finde ich das Electoral College dumm (die Art und Weise wie Zidane Trainer geworden ist) und ich finde es scheiße, dass es Trump geworden ist (dass Zidane James nicht benutzt und ihn verkaufen will). Ich sehe echt nicht, wo da ein Widerspruch enthalten ist.

Hast du dich gefreut, dass Trump gewählt wurde, weil es demokratisch war? Wenn ja, dann verstehe ich dich nicht; wenn nein, dann sind wir hier doch gleichermaßen "heuchlerisch" (aka haben eine Meinung).
 
Ich sehe den Vergleich eher so: du propagierst, dass der popular vote das einzig wahre ist, jetzt wo Trump Präsident geworden ist(dafür gibt es Argumente auch unabhängig von Trump). Dann ändert man das Wahlsystem und beim nächsten Mal wird ein Trump nach dem popular vote gewählt und plötzlich ist das auch inakzeptabel. "Wenn das Volk *den* wählt, dann sollte es den Präsidenten nicht bestimmen".

Und nein, man muss sich nicht freuen, wenn dieses Szenario eintritt, damit man kein Heuchler ist, aber man muss das akzeptieren und nicht anfangen das ganze schlecht zu reden, was man davor noch verteidigt hat. Man kann auch zugeben, dass X der verdiente Sieger ist, auch wenn eine mm das Ergebnis nicht gefällt.

Wenn Sampaoli Trainer wäre würdest du wollen, dass er mehr Macht über die Zusammenstellung des Kaders hättest. Das ist dein recht, aber dann tu bitte nicht so, als ob Trainer das generell haben müssten und es Grundprinzipien sind, die, in diesem Fall, Perez mit den Füßen tritt.
 
Und nein, man muss sich nicht freuen, wenn dieses Szenario eintritt, damit man kein Heuchler ist, aber man muss das akzeptieren und nicht anfangen das ganze schlecht zu reden, was man davor noch verteidigt hat. Man kann auch zugeben, dass X der verdiente Sieger ist, auch wenn eine mm das Ergebnis nicht gefällt.
Was ist für dich denn der Unterschied zwischen schlecht finden und schlecht reden/nicht akzeptieren? Du hast oben geschrieben, dass du es auch nicht gut findest, dass James nicht spielt; wo ist dann der Unterschied zwischen uns? Dass du es für dich behältst und ich es verbalisiere?

Mir gefällt es prinzipiell, dass der Trainer so etwas entscheiden kann (B), mir gefällt es überhaupt nicht, wie es dazu gekommen ist, dass es Zidane ist, der diese Entscheidungen trifft (A) und mir gefällt es überhaupt nicht, welche Entscheidung er trifft (C).

Den Prozess B->C finde ich gut, den Gesamtprozess A->B->C finde ich nicht gut, weil er schon schlecht begonnen hat und nur weil ich B->C mag, heißt das nicht, dass ich C gut finden muss.
 
Ich muss anscheinend lernen mich besser auszudrücken, denn mein Standpunkt scheint nicht so gut rübergebracht zu sein. Der Unterschied zwischen uns ist, ich habe nie behauptet, dass Perez ein schrecklicher Präsident ist, weil er seinen Trainern keine Macht über die Kaderzusammensetzung und Verteilung der Spielminuten um dann gleichzeitig der Meinung zu sein, dass es wieder ein Beweis von schlechtes Management ist, dass er zulässt, dass Zizou einen Spieler außer vor lässt, für den er bereit war, 80 Mio. Ablöse zu zahlen.

Schon klar, dass du es schlecht findest, dass Zidane Trainer geworden ist und viel Vertrauen genießt. Aber wenn dir B->C wirklich wichtig wäre, dann würdest du es ihm nicht negativ auslegen. Selbst wenn es dir nicht gefallen würde. Das ist der Unterschied zwischen uns in dieser Causa.

Und dann gibts noch die ganzen anderen Sachen, die ich aber nicht wieder aufrollen möchte, da es wohl zu viel Arbeit abverlangt, sie zu verdeutlichen.
 
Der Unterschied zwischen uns ist, ich habe nie behauptet, dass Perez ein schrecklicher Präsident ist, weil er seinen Trainern keine Macht über die Kaderzusammensetzung und Verteilung der Spielminuten um dann gleichzeitig der Meinung zu sein, dass es wieder ein Beweis von schlechtes Management ist, dass er zulässt, dass Zizou einen Spieler außer vor lässt, für den er bereit war, 80 Mio. Ablöse zu zahlen.
Wo habe ich denn behauptet, dass es "ein Beweis von schlechtem Management ist, dass er zulässt, dass Zizou einen Spieler außen vor lässt, für den er bereit war, 80 Mio. Ablöse zu zahlen"? Ich kritisiere Perez dafür, dass er Zidane als Cheftrainer geholt hat, nicht dafür, dass er dem Trainer Entscheidungsmacht gibt und beide, dafür, dass die Entscheidung so ist, wie sie ist. B->C ist mir wichtig, A->B->C finde ich nicht gut so wie es abgelaufen ist.
Dass man einen Trainer holt, der einen Spieler loswerden will, für den man gerade einen Haufen Geld hingelegt hat, das sollte unter normalen Umständen nicht so wirklich passieren.
 
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