Für Marcelo läuft die aktuelle Saison nur bedingt gut. Auf dem Platz bewegt sich der Brasilianer zwischen Stammplatz und Bank. Abseits davon wurde der 31-Jährige am Donnerstag von einem Madrider Gericht zur Kasse gebeten – und darf nun ordentlich blechen!

Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und der Nutzung eines Kraftfahrzeugs ohne gültiger Fahrerlaubnis wurde der Linksverteidiger zu einer satten Geldstrafe verdonnert: 105.000 Euro beträgt der Gesamtbetrag – zusammengesetzt aus einem täglichen Strafsatz in Höhe von 350 Euro über einen Gesamtzeitraum von zehn Monaten.
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Hintergrund: Marcelo wurde am 19. Dezember 2019 von der Madrider Polizei gestoppt, da er auf der Straße nach Valdebebas, wo sich die Trainingsanlage der Königlichen befindet, mit 134 km/h gefahren ist – und damit deutlich über dem Limit war. Als ihn die Beamten über die Geschwindigkeitsüberschreitung informierten, stellten sie zudem fest, dass der Brasilianer ohne gültigen Führerschein fuhr, da er alle Punkte seines Führerscheins verloren hatte und bereits 2013 dafür erwischt worden war, wofür er damals eine Strafe von 6.000 Euro zahlen musste.
Anders als vergleichsweise in Deutschland werden in Spanien bei Verstößen Punkte abgezogen. Bei null Punkten ist es dem Fahrer nicht mehr erlaubt, ein Fahrzeug zu steuern. Marcelo hat diese Regelung ein weiteres Mal ignoriert und trägt nun erneut die Konsequenzen.
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