
Marcelo zuversichtlich: „Wir sind praktisch qualifiziert“
TURIN. Zehn Punkte aus vier Spielen in der Champions League – eine Ausbeute, die sich durchaus sehen lassen kann! Für Marcelo ist das jedoch kein Grund sich gegen Kopenhagen und Istanbul in den letzten beiden Spielen zu schonen. „Wir sind mathematisch praktisch qualifiziert und trotzdem können wir uns nicht zurücklehnen. Dieser Schritt war wichtig, aber es bleiben weitere Spiele“, betonte der Verteidiger ehrgeizig. „Wir haben viel besser gespielt als in der letzten Partie und das ist unser Ziel. Es ist ein sehr schwer zu spielender Platz. Wir haben gut gespielt und gut verteidigt. Das wollten wir so! Nach dieser zweiten Halbzeit, die wir gegen Rayo abgeliefert haben, haben wir korrekt geantwortet. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Wir haben gezeigt, dass wir viel besser spielen können. Wir verbessern uns auf diese Art und Weise.“
In der Startaufstellung hat indes eine taktische Variante von Carlo Ancelotti, nämlich Sergio Ramos als Außenverteidiger aufzustellen, den Zuschauer anfangs etwas stutzig gemacht. „Es hat uns nicht überrascht, dass Ramos als Außenverteidiger spielt“, stellte der 25-jährige dritte Kapitän der Merengues postwendend klar. „Es gibt Spieler, die die Qualität besitzen, auf verschiedenen Postionen spielen zu können.“
Zwar besitzt Iker Casillas diese Qualität nicht, doch machte er seine Sache zwischen den Pfosten heute mal wieder gut. Die Nummer 12 der Königlichen lobte die Besetzung der Madrider Torwartposition: „Wir haben zwei unglaubliche Keeper! Beide sind sehr konzentriert – auch wenn sie nicht spielen. Beide sind sehr stark und wenn sie spielen, dann tun sie dies phänomenal!“
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Jesé dankbar: „Trainer vertraut mir und schenkt mir Minuten“
Zwar waren es nur zehn Minuten, die Jesé Rodríguez am Ende auf dem Platz des Juventus Stadiums stand, doch freute sich der junge Spanier auch über diese Einsatzzeit – das zweite Mal in der Königsklasse. „Bei Real Madrid zu spielen ist niemals einfach, insbesondere nicht bei dieser Auswahl an Offensivleuten. Man lernt von ihnen. Man muss hart trainieren. Der Trainer vertraut mir und schenkt mir Spielminuten. Die Anzahl an Toren von Cristiano in der Champions League ist beeindruckend. Ich freue mich sehr für ihn“, so der 20-jährige Stürmer mit der 20 auf dem Rücken anerkennend. Trotzdem schloss er sich der Meinung seiner Vorredner an und warnte vor Überheblichkeit ob der klaren Tabellenführung in der Gruppe B: „Wir müssen weiter arbeiten, denn mathematisch sind wir noch nicht durch. Mir gefiel die zweite Halbzeit der Partie besser. Die Fans waren sehr stark und haben Juventus toll unterstützt.“ Abschließend durfte dann natürlich aber auch das obligatorische Lob für Casillas nicht fehlen, der „ein toller Keeper“ sei, „der seine Sache immer gut macht, wenn er spielt. Genauso wie Diego López. Zwei solch starke Torhüter zu haben, ist sehr gut!“
Khedira kritisch: „Wir waren anfangs viel zu passiv“
Im Interview mit SKY konnte Sami Khedira der Feststellung des Reporters, in jeder der zwei Halbzeiten habe es eine andere, bessere Mannschaft gegeben, zustimmen: „Das hat es auf den Punkt getroffen. Wir waren anfangs viel zu passiv, haben uns viel zu weit hinten rein drängen lassen.“ Doch auf zu abwartende erste 45 Minuten, folgte ein viel aktiverer zweiter Durchgang – der 26-Jährige: „In der zweiten Halbzeit haben wir so gespielt, wie wir wollten. Wir haben den Ball gut laufen lassen, haben hoch gepresst und uns Chancen erspielt. Am Ende des Tages kann man deshalb sagen, dass es ein gerechtes Unentschieden war.“
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