Interview

Marcelo kündigt an: „Ich werde kein Freund von Neymar sein“

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Freundschaften können so groß sein wie sie wollen, doch wenn zwei Kumpels mit ihren Mannschaften aufeinandertreffen, dann gilt wohl stets ein Grundsatz: Für die 90 Minuten werden aus Freunden Feinde! Nicht anders ist es ab der neuen Saison bei Real Madrids Linksverteidiger Marcelo und dem neuen Barça-Star Neymar, die sich privat blendend verstehen und bei der brasilianischen Nationalmannschaft nicht gerade selten zusammen Späße treiben. Wenn sich die beiden Mächte des spanischen Fußballs am zehnten Liga-Spieltag (26./27. Oktober) begegnen, wird aus Spaß also Ernst – ganz besonders natürlich auch, weil es im prestigeträchtigen Clásico schon seit jeher um eine Menge geht. „Es war schon mit Dani Alves so und wird bei Neymar genau dasselbe sein: Er ist für mich ein großartiger Freund und nach dem Spiel ist alles wieder normal, aber während Spielen gegen Real Madrid wird das nicht der Fall sein!“, kündigte der ehrgeizige Marcelo an. Klar ist nämlich: Der 25-Jährige will mit seinen Blancos in der anstehenden Spielzeit 2013/14 den größten Widersacher aus Katalonien auf die Plätze verweisen und an Trophäen so viel wie nur möglich abräumen.

Marcelo und Neymar
Reals Marcelo (l.) und Barças Neymar (r.): Beim Clásico am zehnten Spieltag werden aus Freunden erstmals Feinde

Ob Marcelo das künftig auch gemeinsam mit Gareth Bale angehen kann? Der Superstar aus Wales möchte Tottenham gerne für Real Madrid verlassen, darf es momentan aber nicht. Der Mann vom Zuckerhut über einen mögliche Verpflichtung des Spurs-Spielers: „Ich spreche nur über Spieler, die bereits bei Real Madrid sind. Bale ist nicht im Klub, daher hat es keinen Sinn, darüber zu reden. Der Präsident oder der Trainer sind diejenigen, denen ein Spieler gefallen muss. Ich fälle keine Entscheidungen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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