Historie

Materazzi: Das sagte ich zu Zidane vor dem Kopfstoß im WM-Finale

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Als Zinédine Zidane in der 109. Minute des WM-Finals 2006 mit einem Kopfstoß gegen Italiens Marco Materazzi seinen unrühmlichen Abgang als aktiver Fußballprofi besiegelt, ist das Bild einer legendären Tätlichkeit geschaffen, über die auch 14 Jahre später noch gesprochen wird. “Ich bin nicht stolz darauf”, sagte Zidane selbst im Jahre 2017. Doch wie kam es eigentlich zu dieser legendären Szene? Materazzi legte nun seine persönliche Geschichte dar.

https://www.youtube.com/watch?v=20dcybjnOyM

Den Kopfstoß des Franzosen habe der frühere Verteidiger damals nicht erwartet, erinnerte sich der Weltmeister von 2006 in einem Livestream auf Instagram zurück: “Ehrlich gesagt, war das aber gut. Hätte ich es geahnt, wären wir beide vom Platz geflogen.”

Der damalige Inter-Profi hatte zuvor die Aufgabe, den Mittelfeldstar zu decken: “Ich war sehr eng an ihm dran, habe mich entschuldigt, wenn er schlecht reagiert hat”, so Materazzi, der nach einer gewissen Zeit aber dennoch verbal zurückschlug: “Beim dritten Mal habe ich es bleiben lassen. Er sagte zu mir: ‘Wenn du willst, gebe ich dir mein Trikot nach dem Spiel.’ Ich habe ihm gesagt, dass ich lieber seine Schwester hätte.”

Und genau mit den genannten Worten soll es bei Zizou zu einem Kurzschluss gekommen sein, der in jener Tätlichkeit resultierte. Doch ob der Italiener damit auch die Wahrheit wiedergegeben hat? Darüber darf nur weiterhin spekuliert werden, hat der 46-Jährige nicht in der Vergangenheit noch gemeint, dass er “nur” sagte: “Du kannst das Trikot deiner Schwester geben.”

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Kommentare
@alle die Zidanes Aktion nicht verstehen:
Zidane kommt aus eher "einfacherenVerhältnissen". Aus einem Gebiet das man wohl auch als Marseille Ghetto bezeichnen kann. Der Mann hat sich da heraus gearbeitet. Ist zum Weltstar der Sonderklasse aufgestiegen. Aber er ist halt Zinedine Zidane geblieben. Diese Verhältnisse in denen er aufgewachsen ist und die Ihne auch zu dem gemacht haben, den man heute kennt (Stichwort: Bodenständnigkeit), sind mit für diese Aktion der Background.

Nicht umsonst sagt man so schön: "Einen Jungen kriegt man aus dem Ghetto, aber das Ghetto kiegst du nie komplett aus dem Jungen heraus !"

Ich sag mal so: Ich habs nicht genauso schwer gehabt wie Zidane Abi, und auch nicht mal das Talent wie sein kleiner linker Zeh. Alledings habe Ich sehr viel Verständnis für sein Handeln. Auf die Familie geht man nicht.Niemals...
Zidane Abi war immer ein Vorbild. Dieses Ende war das bestmögliche Ende, was ich mir für Ihne vorstellen könnte, da er damit genau gezeigt hat, dass er immer noch Zinedine Zidane (der Junge aus dem Marseiller Problembezirk) ist und auch immer geblieben ist.

Einer mit dem sich jeder Junge aus solchen Bezirken und Gegenden identifizieren und orientieren kann.
Materazzi hätte eigentlich noch bevor er am Boden aufkommt, eine zweite Highspeed Kopfnuss hinterher verdient. Elendiger Dreckskerl.

Zidane Abi ist Boss...
 
@alle die Zidanes Aktion nicht verstehen:
Zidane kommt aus eher "einfacherenVerhältnissen". Aus einem Gebiet das man wohl auch als Marseille Ghetto bezeichnen kann. Der Mann hat sich da heraus gearbeitet. Ist zum Weltstar der Sonderklasse aufgestiegen. Aber er ist halt Zinedine Zidane geblieben. Diese Verhältnisse in denen er aufgewachsen ist und die Ihne auch zu dem gemacht haben, den man heute kennt (Stichwort: Bodenständnigkeit), sind mit für diese Aktion der Background.

Nicht umsonst sagt man so schön: "Einen Jungen kriegt man aus dem Ghetto, aber das Ghetto kiegst du nie komplett aus dem Jungen heraus !"

Ich sag mal so: Ich habs nicht genauso schwer gehabt wie Zidane Abi, und auch nicht mal das Talent wie sein kleiner linker Zeh. Alledings habe Ich sehr viel Verständnis für sein Handeln. Auf die Familie geht man nicht.Niemals...
Zidane Abi war immer ein Vorbild. Dieses Ende war das bestmögliche Ende, was ich mir für Ihne vorstellen könnte, da er damit genau gezeigt hat, dass er immer noch Zinedine Zidane (der Junge aus dem Marseiller Problembezirk) ist und auch immer geblieben ist.

Einer mit dem sich jeder Junge aus solchen Bezirken und Gegenden identifizieren und orientieren kann.
Materazzi hätte eigentlich noch bevor er am Boden aufkommt, eine zweite Highspeed Kopfnuss hinterher verdient. Elendiger Dreckskerl.

Zidane Abi ist Boss...

Jetzt kommt wieder die "ischkommvonderStrasse" Schiene..
 
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@alle die Zidanes Aktion nicht verstehen:
Zidane kommt aus eher "einfacherenVerhältnissen". Aus einem Gebiet das man wohl auch als Marseille Ghetto bezeichnen kann. Der Mann hat sich da heraus gearbeitet. Ist zum Weltstar der Sonderklasse aufgestiegen. Aber er ist halt Zinedine Zidane geblieben. Diese Verhältnisse in denen er aufgewachsen ist und die Ihne auch zu dem gemacht haben, den man heute kennt (Stichwort: Bodenständnigkeit), sind mit für diese Aktion der Background.

Nicht umsonst sagt man so schön: "Einen Jungen kriegt man aus dem Ghetto, aber das Ghetto kiegst du nie komplett aus dem Jungen heraus !"

Ich sag mal so: Ich habs nicht genauso schwer gehabt wie Zidane Abi, und auch nicht mal das Talent wie sein kleiner linker Zeh. Alledings habe Ich sehr viel Verständnis für sein Handeln. Auf die Familie geht man nicht.Niemals...
Zidane Abi war immer ein Vorbild. Dieses Ende war das bestmögliche Ende, was ich mir für Ihne vorstellen könnte, da er damit genau gezeigt hat, dass er immer noch Zinedine Zidane (der Junge aus dem Marseiller Problembezirk) ist und auch immer geblieben ist.

Einer mit dem sich jeder Junge aus solchen Bezirken und Gegenden identifizieren und orientieren kann.
Materazzi hätte eigentlich noch bevor er am Boden aufkommt, eine zweite Highspeed Kopfnuss hinterher verdient. Elendiger Dreckskerl.

Zidane Abi ist Boss...

Ein Plädoyer für Toleranz und Gewalt, die Synthese gefällt mir persönlich sehr...:D
 
@alle die Zidanes Aktion nicht verstehen:
Zidane kommt aus eher "einfacherenVerhältnissen". Aus einem Gebiet das man wohl auch als Marseille Ghetto bezeichnen kann. Der Mann hat sich da heraus gearbeitet. Ist zum Weltstar der Sonderklasse aufgestiegen. Aber er ist halt Zinedine Zidane geblieben. Diese Verhältnisse in denen er aufgewachsen ist und die Ihne auch zu dem gemacht haben, den man heute kennt (Stichwort: Bodenständnigkeit), sind mit für diese Aktion der Background.

Nicht umsonst sagt man so schön: "Einen Jungen kriegt man aus dem Ghetto, aber das Ghetto kiegst du nie komplett aus dem Jungen heraus !"

Ich sag mal so: Ich habs nicht genauso schwer gehabt wie Zidane Abi, und auch nicht mal das Talent wie sein kleiner linker Zeh. Alledings habe Ich sehr viel Verständnis für sein Handeln. Auf die Familie geht man nicht.Niemals...
Zidane Abi war immer ein Vorbild. Dieses Ende war das bestmögliche Ende, was ich mir für Ihne vorstellen könnte, da er damit genau gezeigt hat, dass er immer noch Zinedine Zidane (der Junge aus dem Marseiller Problembezirk) ist und auch immer geblieben ist.

Einer mit dem sich jeder Junge aus solchen Bezirken und Gegenden identifizieren und orientieren kann.
Materazzi hätte eigentlich noch bevor er am Boden aufkommt, eine zweite Highspeed Kopfnuss hinterher verdient. Elendiger Dreckskerl.

Zidane Abi ist Boss...
Hmmmmmmm, also bevor ich jetzt einen ganzen Epos zu deinen Zeilen raushaue, erwähne ich einfach nur das erste Wort, was mir nach dem Lesen durch den Kopf geschossen ist: Problematisch. Und zwar sehr. Das fängt von der Grundeinstellung an und hört mit der Prämisse auf, dass Zidane exakt so ticke, wie du es beschrieben hast. Das Ganze riecht schon wieder nach einem Werk der Generation "Ehrenmann sein Vater". Fakt ist, er hat an dem Tag eine ganze Nation enttäuscht und im Stich gelassen. Ich glaube nicht, dass Zidane nun mit fast 50 noch gerne mit diesem Ereignis irgendwie in Verbindung gebracht werden will. Erst recht nicht auf eine bizarre positive Art und Weise.
 
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@alle die Zidanes Aktion nicht verstehen:
Zidane kommt aus eher "einfacherenVerhältnissen". Aus einem Gebiet das man wohl auch als Marseille Ghetto bezeichnen kann. Der Mann hat sich da heraus gearbeitet. Ist zum Weltstar der Sonderklasse aufgestiegen. Aber er ist halt Zinedine Zidane geblieben. Diese Verhältnisse in denen er aufgewachsen ist und die Ihne auch zu dem gemacht haben, den man heute kennt (Stichwort: Bodenständnigkeit), sind mit für diese Aktion der Background.

Nicht umsonst sagt man so schön: "Einen Jungen kriegt man aus dem Ghetto, aber das Ghetto kiegst du nie komplett aus dem Jungen heraus !"

Ich sag mal so: Ich habs nicht genauso schwer gehabt wie Zidane Abi, und auch nicht mal das Talent wie sein kleiner linker Zeh. Alledings habe Ich sehr viel Verständnis für sein Handeln. Auf die Familie geht man nicht.Niemals...
Zidane Abi war immer ein Vorbild. Dieses Ende war das bestmögliche Ende, was ich mir für Ihne vorstellen könnte, da er damit genau gezeigt hat, dass er immer noch Zinedine Zidane (der Junge aus dem Marseiller Problembezirk) ist und auch immer geblieben ist.

Einer mit dem sich jeder Junge aus solchen Bezirken und Gegenden identifizieren und orientieren kann.
Materazzi hätte eigentlich noch bevor er am Boden aufkommt, eine zweite Highspeed Kopfnuss hinterher verdient. Elendiger Dreckskerl.

Zidane Abi ist Boss...

Zidane als Vorbild zu bezeichnen und seine Aktion auch noch zu glorifizieren halte ich für grenzwertig. Zidane war schon immer für solche Aktionen anfällig aber ich erwarte gerade von einem 34?35? jährigem in einem WM Finale eine dickere Haut. Die Herkunft hat da keine Rolle zu spielen! Er hat damit seine Mitspieler komplett im Stich gelassen und nur an sich gedacht.
Und btw. hab ich schon deutlich schlimmeres auf dem Fußballplatz gehört, als jenes, was Materazzi zu Zidane gesagt haben soll...
 
Ich kann die Aktion von Zidane damals schon verstehen/nachvollziehen. Aber das jetzt wieder mit der Ghetto Romantik zu erklären ist mir zu billig.

Ich frage mich immer ob "euch" das ganze Gelaber von Strasse nicht selbst irgendwann mal langweilt?

Ausserdem jeder 2. Fussballbrasi oder Südamerikaner kommt auch "von der Strasse" und aus Ghettos wo es ne Spur härter abgeht als in Europa. Wenn es danach geht dürfte dann jeder von denen auch alles machen was er will denn er ist ja von der Straße.
 

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