Wer sich an den 9. Juli des Jahres 2006 zurückerinnert, der könnte meinen, Ex-Inter-Star Marco Materazzi würde sein Leben lang öffentlich nur noch negativ über Zinédine Zidane sprechen. Nachdem der Italiener seinen französischen Gegenspieler bekanntlich im damaligen WM-Finale provozierte, verpasste „Zizou“ ihm einen Kopfstoß gegen die Brust. Ewige Feinde wurden die beiden schließlich jedoch nicht, vielmehr ist mittlerweile Gras über den Vorfall gewachsen, was sich beispielsweise auch schon im August zeigte, als Materazzi die Legende in einem alten Juventus-Trikot mit Zidane-Beflockung bei der „ALS Ice Bucket Challenge“ nominierte.
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Dass der Verantwortliche von Real Madrids zweiter Mannschaft aufgrund der fehlenden Trainerlizenz der dritten Stufe kürzlich vom spanischen Verband eine dreimonatige Sperre aufgebrummt bekam, kann der ehemalige Abwehrspieler der „Nerazzurri“ nicht verstehen. Gegenüber dem französischen TV-Sender CANAL+ meinte der 41-Jährige: „Wenn du ein Champion wie Zidane bist, brauchst du zum Trainieren keine Lizenz. Wenn du darüber hinaus eine 25-jährige Karriere in deinem Rücken hast, brauchst du kein Zertifikat, um das zu tun.“ Trotz des Urteils durfte die legendäre Nummer 5 der Königlichen am Samstag beim 4:1-Sieg der Castilla gegen die Reserve von Rayo Vallecano auf der Bank sitzen. Das spanische Sport-Verwaltungsgericht entschied, die Sperre so lange aufzuheben, bis der Fall vollständig geprüft wurde.
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