Rafael Benítez erlebt gegenwärtig keine einfache Zeit. Nach der desolaten Vorstellung Real Madrids bei der 0:4-Niederlage gegen den FC Barcelona steht der 55 Jahre alte Cheftrainer in der Kritik – insbesondere bei der eigenen Anhängerschaft. Florentino Pérez sah sich deshalb dazu gezwungen, am Montagabend vor die Presse zu treten und seinem Übungsleiter Rückendeckung zu geben. „Er ist dazu in der Lage, diese Mannschaft zu großen Erfolgen zu führen“, meinte der Präsident überzeugt.
Worte, über die Marco Materazzi lediglich schmunzeln kann. Im Interview mit der italienischen GAZZETTA DELLO SPORT konnte es sich der frühere Innenverteidiger von Inter Mailand einmal mehr nicht verkneifen, gegen seinen früheren Coach zu sticheln. „Die wahre Nachricht ist, dass Neapel jetzt einen Trainer hat“, sagte der 42-jährige Italiener. Auf die Nachfrage, ob Benítez denn keiner gewesen sei, antwortete Materazzi: „Ich habe am Samstag den Clásico gesehen und fühlte mich wie Cristiano Ronaldo, (Steven) Gerrard, (John) Terry und Paolo Cannavaro. Viele Leute mit Persönlichkeit fühlen sich mit ihm nicht wohl.“ Schon zum Amtsantritt von Benítez meinte der Weltmeister von 2006: „Ich wünsche ihm viel Glück, aber vor allem: Viel Glück für die Fans von Real Madrid.“
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