
„Ich dachte, ich absolviere die Vorbereitung nicht bei Real“
MADRID. „Ich glaube sehr an ihn“, sagte Zinédine Zidane im September über Borja Mayoral. Anstatt nach den Abgängen von Álvaro Morata (FC Chelsea) und Mariano Díaz (Olympique Lyon) einen neuen Angreifer zu verpflichten, teilte Real Madrids Cheftrainer der Führungsetage mit, er möchte neben Karim Benzema lieber auf den Rückkehrer vom VfL Wolfsburg setzen. Und das, obwohl Mayoral es dort in der Saison 2016/17 lediglich auf 21 Einsätze und zwei Tore gebracht hatte.
Der 20-jährige Spanier zeigt sich „Zizou“ gegenüber dankbar für das große Vertrauen. Schon in der zweiten Mannschaft hatte er einst unter dem einstigen Weltklasse-Fußballer gespielt. „Zidane hat meine Karriere geprägt. Wenn ein Trainer dir die Chance gibt, im Profifußball zu spielen, mit diesen Spielern und bei diesem Klub, hat das auf dich einen Effekt. Für die Castilla debütierte ich gegen Getafe B und es war das erste Mal, dass ich unter Zidane spielte. Ich flippte etwas aus und war aufmerksam, was er und mein Stab mir sagten“, so Mayoral im Interview mit Realmadrid TV.
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Mit einem Platz im Profi-Kader der Königlichen hatte der junge Angreifer in dieser Saison nach eigener Aussage gar nicht so wirklich gerechnet. „Ich hatte gedacht, dass ich die Vorbereitung auf die neue Saison nicht bei Real Madrid bestreite, aber Zidane teilte mir mit, dass er auf mich zählt. Jetzt erlebe ich einen traumhaften Moment: Ich bin in dieser Mannschaft, lerne von den besten Spielern der Welt. Ich werde arbeiten, um Chancen zu bekommen“, sagte Mayoral.
„Um erfolgreich zu sein, muss man leiden“
Das Jahr in Deutschland möchte er übrigens nicht missen – auch wenn es nicht wie erwartet gelaufen ist. „Wolfsburg war die beste Option, um auf Leihbasis zu gehen. Ich hatte nicht das Glück, Stammspieler zu sein, aber man muss diese Momente überwinden, um dorthin zu gelangen, wo man hin möchte. Um erfolgreich zu sein, muss man leiden“, betonte er.
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