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Im letzten Sommer noch um ein Haar zu Manchester United
MADRID. Eigentlich war Fábio Coentrão schon ein „Red Devil“. Unmittelbar vor Transferschluss im letzten Sommer 2013 stand der Linksverteidiger vor einem Wechsel von Real Madrid zu Manchester United. Die Parteien sollen sich allesamt eine Stunde vor dem Ende der Frist einig gewesen sein, bis den Königlichen die Zeit für eine Verpflichtung eines Ersatzes davon lief und ihnen die Sache letztlich zu heiß wurde. Coentrão blieb und nahm sich vor, die Saison 2013/14 zu seiner Saison zu machen.
Dass der 26-Jährige in diesem Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Thema auf dem Transfermarkt wird, ist seinen überzeugenden Leistungen aus den letzten Wochen der Spielzeit zu verdanken, in denen er sowohl im Copa-del-Rey-Finale als auch im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Bayern sowie im Endspiel der Königsklasse gegen Atlético stets den Vorzug vor Marcelo erhielt. Leistungen, die die Vereinsführung mit einem neuen Vertrag würdigt, wie die MARCA exklusiv berichtet. Laut der Sportzeitung habe man den ursprünglich bis zum 30. Juni 2017 laufenden Kontrakt um zwei Jahre bis 2019 ausgebaut! Dann wäre die Nummer 5 31 Jahre alt. REAL TOTAL berichtete bereits Anfang Mai von den Plänen, das Arbeitspapier zu erneuern.
„Fábio hat uns sehr geholfen, vor allem in den entscheidenden Momenten als Marcelo verletzt war. Er ist ein sehr wettbewerbsfähiger Spieler, er kämpft von der ersten bis zur 90. Minute. Er ist ein großartiger Spieler. Ich bin froh darüber, dass er in Madrid ist“, so Präsident Florentino Pérez erst kürzlich über den Blondschopf, der in den Plänen Carlo Ancelottis eine bedeutende Rolle spielt. Der italienische Cheftrainer vor rund zwei Wochen: „Ich denke, dass Fábio nächstes Jahr bei uns ist. Er hat es sehr gut gemacht, wenn er gespielt hat – vor allem im Halbfinale.“
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Hinten links: Auch die nächsten Jahre ein harter Zweikampf?
Mit der Verlängerung würde der Konkurrenzkampf zwischen Coentrão und Marcelo, dessen Vertrag nur noch bis 2015 läuft, weiterhin Bestand haben. Es sei denn, der Brasilianer kehrt den Merengues den Rücken. Laut übereinstimmenden Berichten der italienischen Sportblätter GAZZETTA DELLO SPORT und TUTTOSPORT habe Juventus Turin sein Interesse am Linksverteidiger signalisiert. Auch Luciano Moggi, Ex-Manager der „Alten Dame“, gibt zu wissen an: „Juve will Marcelo. Es ist aber sehr schwer, da Real Madrid ihn behalten möchte.“ Es erscheint dazu als nicht sehr wahrscheinlich, dass der „Klassenclown“ und Madrilene durch und durch (kam im Januar 2007) „seinen“ Klub verlassen will…
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