
Zidane baut auf Navas
MADRID. Wenn nicht 2015, dann eben 2016. So dachten nicht gerade wenige, als sich Ende August des letzten Jahres gerade der Wechsel von David de Gea zu Real Madrid zerschlagen hatte. Nun, etwas über neun Monate später, gehen wiederum die wenigsten davon aus, dass der 25 Jahre alte Spanier bei den Königlichen landen wird. Dank einer überragenden Saison genießt Keylor Navas an der Concha Espina ein hohes Ansehen.
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Vor allem bei Trainer Zinédine Zidane, der auf der Position zwischen den Pfosten keinerlei Bedarf sieht. Zwar hätte Florentino Pérez den iberischen Torwart nach Angaben der Sportzeitung AS gerne in den eigenen Reihen, doch das letzte Wort soll bei sämtlichen Transfer-Entscheidungen „Zizou“ haben. Der Präsident sagte erst kürzlich zur Torwart-Frage: „Ich bin nicht derjenige, der das entscheiden muss.“
50-Millionen-Euro-Klausel bis zum 15. Juni
Für 50 Millionen Euro wäre De Gea gemäß einer Klausel offenbar zu haben – aber nur bis zum 15. Juni, der mittlerweile keine zehn Tage mehr entfernt ist. Dass der Champions-League-Triumphator bis dahin bei den „Red Devils“ und deren Neu-Teammanager José Mourinho vorstellig wird, ist unwahrscheinlich. Vor allem, weil weder Berater Jorge Mendes noch De Gea selbst bislang von einem solchen Plan erfahren haben sollen. Man rechne auch nicht mehr damit, dass sich etwas tue, heißt es. Zidanes Keeper der Saison 2016/17 kommt aus Costa Rica und trägt den Namen Navas.
Die Mehrheit der REAL TOTAL-Leser befürwortet das. In einer Umfrage verneinten 80 Prozent (Stand: 6. Juni, 22 Uhr) die Frage, ob sich Real noch einmal um De Gea bemühen soll. Die restlichen 20 Prozent hätten derweil nichts gegen eine Verpflichtung.
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