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Meine Meinung: Real braucht James nicht

Die Zeit des James Rodríguez neigt sich bei Real Madrid nach gerade einmal zweieinhalb Jahren bereits dem Ende entgegen. Nach dem Klub-WM-Finale war es der Kolumbianer selbst, der einen Verbleib über den Januar hinaus nicht garantieren konnte und aufgrund seiner Reservisten-Rolle auch nicht wollte. REAL TOTAL-Redakteur Kerry Hau ist der Meinung, dass die Königlichen ihre Nummer 10 nicht mehr benötigen und eine Trennung für alle am besten wäre.

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James Rodriguez
James verlässt Madrid möglicherweise im Januar – Foto: David Ramos/Getty Images

Es gibt Spieler, die mit harter Arbeit auf Rückschläge reagieren. Spieler, die Probleme intern ansprechen. Es gibt aber auch Spieler, die ihren Egoismus nicht zügeln können und nach einem Titelgewinn ihre eigenen Interessen öffentlich in den Mittelpunkt stellen. Spieler, die in einer ganzen Auswahl von Ausnahmekönnern einen Stammplatz einfordern. Spieler wie James Rodríguez. Mit seinem explosiven Selbstplädoyer inklusive Wechseldrohung unmittelbar nach dem 4:2-Triumph im Finale der Klub-WM gegen Kashima Antlers in Yokohama hat sich der Kolumbianer bei Real Madrid endgültig ins Abseits gestellt.

Klar: Jeder, der selbst schon einmal gegen das runde Leder getreten hat, weiß, wie schwierig eine Zuschauerrolle in einem derart wichtigen Spiel zu akzeptieren ist. Es war ja auch nicht das erste, sondern schon das dritte Endspiel, in dem James unter der Regie von Zinédine Zidane auf der Ersatzbank schmorte. Bitterer geht‘s kaum. Aber es ist nicht so, als hätte Zidane keinen Grund für seine Entscheidungen contra James. Es kommt nicht von ungefähr, dass andere die Nase vorne haben.

Der Mann mit der Nummer 10 ist längst nicht mehr der Spieler, der bei der WM 2014 in Brasilien alles in Grund und Boden schoss und Real dazu bewog, stolze 75 Millionen Euro an den AS Monaco zu überweisen. Das war ein Höhenflug, der unter Carlo Ancelotti noch eine Saison anhielt. Dieser Höhenflug – und das ist entscheidend – war allerdings kein kollektiver. James ging 2014/15 mit Real unter. Auf eine famose Hinrunde, in der auch dem Star-Neuzugang mit Traumtoren und Zuckerpässen so gut wie alles gelang, folgte ein historischer Einbruch, der in einer titellosen Saison und der Entlassung Ancelottis gipfelte. Seine 17 Tore und 18 Vorlagen brachten James letztlich nichts mehr, da auch er in den großen Spielen wie dem Champions-League-Halbfinale gegen Juventus blass geblieben war.

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Was James dann machte, war sein größter Fehler: Er ruhte sich auf seinen Leistungen aus. Ancelotti-Nachfolger Rafael Benítez setzte ihn wegen körperlicher Defizite nach der Sommerpause auf die Bank, von der er auch nach der kurzen Amtszeit des unbeliebten Spaniers nur selten herunterkam. Denn es lief ja auch ohne ihn. Andere Spieler, vermeintliche Bankdrücker, hatten ihm binnen weniger Monate den Rang abgelaufen. Carlos Casemiro zum Beispiel. Alles andere als ein Edeltechniker, auf den sogar der Verfechter des schönen Spiels, Zidane, prompt setzte.

Oder Lucas Vázquez, der genau das mitbringt, was James fehlt: Tempo, Aggressivität, Leidenschaft. Ohne persönliche Ansprüche kämpfte sich der Canterano ins Team und demonstrierte dem Trainer-Neuling Zidane, dass nur der Name auf dem Trikot keine Titel-Garantie darstellt. Genau das hat mittlerweile auch Isco verstanden. Und dass sogar Mateo Kovačić und Marco Asensio häufiger spielen, zeigt nur, dass sie Zidane im Training mehr überzeugen als James. Der 25-Jährige mag ein Spieler für die Galerie mit Geniestreich-Potenzial sein, aber dieses Talent allein reicht in einem derart stark besetzten Kader nicht aus. 

James Rodríguez Real Madrid
James ist kein Liebling von Zidane – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Abgesehen vom Champions-League-Heimspiel gegen Borussia Dortmund Anfang Dezember versäumte es der Linksfuß, seine Chancen in dieser Saison auch nur ansatzweise zu nutzen. Er drückte keiner Partie wirklich seinen Stempel auf. Und Zidane will nun einmal elf Spieler, auf die er sich immer zu hundert Prozent verlassen kann. Natürlich hat James nicht mehr das Selbstvertrauen von 2014, aber der erste Schritt zur Besserung ist Selbstkritik. Er sollte sich in Erinnerung rufen, dass das Wappen über allem steht. Sich ausgerechnet im Moment des Sieges, der ein wunderbares Jahr für den Verein krönte, vor die Pressevertreter zu stellen und den Miesepeter zu spielen, zeugt von fehlender Reife und Mannschaftsdienlichkeit.

Die bittere Wahrheit lautet: Real braucht James nicht. Das haben die drei Titelgewinne in diesem Jahr gezeigt. Und deshalb macht ein Wechsel im Winter durchaus Sinn – vorausgesetzt, Real erhält ein passendes Angebot. Es wäre wohl das Beste für alle.


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Kommentare
Dieser Artikel ist eine absolute Schande. Nur weil der werte Kerry Hau die Nummer 10 nicht sonderlich mag, stellt er solche Behauptungen auf? Zum ersten Absatz:
Hat James etwa nicht hart gearbeitet?doch, zumindest was die Öffentlichkeit so mitbekommt. Intern lösen?hat er bestimmt des öfteren versucht. Wenn ich mich recht entsinne hat Zidane mal in einem Interview gesagt, dass er mit James nicht spricht, bzw. Nicht mehr als mit den anderen, was bei James Situation seit geraumer Zeit nur falsch sein kann.
Außerdem müsste Zidane gerade wegen seiner ersten Saison wissen, wozu James in der Lage ist. Es als Höhenflug abzustempeln ist völliger Schwachsinn. Mag sein dass er besonders letzte Saison große Schwierigkeiten hatte aber was man so von ihm gehört hat ist er wirklich bemüht gewesen, wieder in die Spur zu kommen. Dazu kommt einfach die Tatsache, dass er selbst bei guten Leistungen nie konstant eingesetzt wird.
Ich muss einem Vorredner zustimmen dabei, dass Isco und Kovacic zu Behinn der Saison sehr oft zum Zug kamen ohne dabei anfangs zu überzeugen. Trotzdem kamen sie immer wieder in die Startelf und konnten sich steigern. Wie soll das bei James gehen, wenn er Spiele wie gegen Dortmund abliefert und danach sein Selbstvertrauen direkt wieder genommen wird, weil er wieder auf die Bank verdonnert wird?

Dass sich dieser Frust letztlich entlädt ist daher kein Wunder. Und sich dann über seinen Egoismus aufzuregen, wenn man einen CR7 seit Jahren im Verein hat, ist sehr fragwürdig. Wie oft hat er über sich selbst und seine Kollegen offensichtlich geärgert, die Augen verdreht wenn ein anderer und nicht er das Tor geschossen hat?
Wenn du also wirklich über James Charakter zweifelst, frag ich mich warum Cristiano sich alles erlauben darf. Ein hate soll das natürlich nicht sein,ich respektiere und mag ihn, aber wenn man über Charakter und Egoismus redet denk ich da leider eher an Cristiano anstatts James.

Wie dem auch sei, das ist nur meine Meinung. Was seit dem Abgang von Ancelotti zwischen Trainern/Beteiligten und James passiert ist können wir nicht sagen. Auch ich kann falsch liegen mit meinen Aussagen oben. Aber dann so abwertend über ihn zu urteilen, ist eine Frechheit Herr Kau.
 
Dieser Artikel ist eine absolute Schande. Nur weil der werte Kerry Hau die Nummer 10 nicht sonderlich mag, stellt er solche Behauptungen auf? Zum ersten Absatz:
Hat James etwa nicht hart gearbeitet?doch, zumindest was die Öffentlichkeit so mitbekommt. Intern lösen?hat er bestimmt des öfteren versucht. Wenn ich mich recht entsinne hat Zidane mal in einem Interview gesagt, dass er mit James nicht spricht, bzw. Nicht mehr als mit den anderen, was bei James Situation seit geraumer Zeit nur falsch sein kann.
Außerdem müsste Zidane gerade wegen seiner ersten Saison wissen, wozu James in der Lage ist. Es als Höhenflug abzustempeln ist völliger Schwachsinn. Mag sein dass er besonders letzte Saison große Schwierigkeiten hatte aber was man so von ihm gehört hat ist er wirklich bemüht gewesen, wieder in die Spur zu kommen. Dazu kommt einfach die Tatsache, dass er selbst bei guten Leistungen nie konstant eingesetzt wird.
Ich muss einem Vorredner zustimmen dabei, dass Isco und Kovacic zu Behinn der Saison sehr oft zum Zug kamen ohne dabei anfangs zu überzeugen. Trotzdem kamen sie immer wieder in die Startelf und konnten sich steigern. Wie soll das bei James gehen, wenn er Spiele wie gegen Dortmund abliefert und danach sein Selbstvertrauen direkt wieder genommen wird, weil er wieder auf die Bank verdonnert wird?

Dass sich dieser Frust letztlich entlädt ist daher kein Wunder. Und sich dann über seinen Egoismus aufzuregen, wenn man einen CR7 seit Jahren im Verein hat, ist sehr fragwürdig. Wie oft hat er über sich selbst und seine Kollegen offensichtlich geärgert, die Augen verdreht wenn ein anderer und nicht er das Tor geschossen hat?
Wenn du also wirklich über James Charakter zweifelst, frag ich mich warum Cristiano sich alles erlauben darf. Ein hate soll das natürlich nicht sein,ich respektiere und mag ihn, aber wenn man über Charakter und Egoismus redet denk ich da leider eher an Cristiano anstatts James.

Wie dem auch sei, das ist nur meine Meinung. Was seit dem Abgang von Ancelotti zwischen Trainern/Beteiligten und James passiert ist können wir nicht sagen. Auch ich kann falsch liegen mit meinen Aussagen oben. Aber dann so abwertend über ihn zu urteilen, ist eine Frechheit Herr Kau.

Ich danke dir für deine Aussage! Es ist eine Riesenschande, so ein Artikel zeugt von null Respekt!

James kann ein unangefochtener Stammspieler werden, wenn Zidane ihn Spielen lassen würde, wenn mann Vazquez mit James vergleicht ( während den Spielen und auch im Gesamten) da sollte man schon von dem was James gezeigt hat erkennen das solch ein Spieler die Zukunft des Fussballs ist, ein Spieler der konstant Leistung zeigen kann, nicht wie Isco oder ein Vasquez der mMn nicht das Niveau hat das man braucht um in so einer Mannschaft Spielen zu können.

Ihr seid blind! Riesenenttäuschung dieser Artikel... nicht nachvollziehbar und respektlos
gegenüber einem Spieler von diesem Format, ich hoffe James zeigts euch allen ob bei uns oder bei jemand anderem. Ihr werdet sehen was für einen Fehler wir machen und was für eine ach so tolle Mannschaft wir haben mit Spieler die nicht mit Herzen nicht mit der Leidenschaft eines Rauls auf dem Platz stehen. Ihr seid alle von den Medien geblendet, alles Ronaldo und Erfolgsfans ihr könnt sagen was Ihr wollt, keine echten Madridistas!

So und der Rest wurde schon gesagt, ich verabschiede mich mal von dieser Seite peace


Hala Madrid für die, die nicht blind sind
 
Werde mir den unsinnig Artikel gar nicht durch lesen. Die headlinie sagt doch schon alles aus. Die isco fangruppe (realtotal) wird es sowieso immer so zurecht drehen das james schlecht davon kommt. Kann mich noch an die noten Vergabe erinnern, james spielt da glaube ich 60min hatte ne 3mit der Begründung für das was er kann zeigt er zu wenig. Und isco kam in den letzten 10min rein und hat nicht wie üblich keine Bewertung bekommen sondern direkt mal ne 2 für ein gutes dribbling.

Aber um auf den punkt zu kommen. In 2 jahren können wir ja james als stammspieler bei einer anderen topmannschaft mit seiner aktuellen Konkurrenz isco, asensio und casemiro vergleichen. Kann jetzt schon mit Sicherheit sagen das james Lichtjahre vor den 3 genannten spielern sein wird. Wobei asensio noch jung ist ihn könnte man da noch außen vor lassen.
 
Ich habe meinen Unmut über diesen Artikel schon geäußert, aber einiges möchte ich noch ergänzen:

Beim Fußball hat ja jeder einen anderen Geschmack. Es gibt Menschen, die sogar Atletico mögen, obwohl sie keine unterprivilegierten Proleten aus den Madrider Vororten sind. Und es ist ja ok, wenn jemand James' Spielstil nicht mag oder andere besser findet.
Was mich aber wirklich an diesem Artikel extrem ärgert, sind zum einen die fast verleumderischen Aussagen über James' Leistungen beim Training und in den Spielen und zum anderen die Behauptung, er würde sich gewissermaßen unkollegial verhalten, weil er nach einem Titelgewinn (als ob der Titel was besonderes wäre) über seine Situation spricht.

1. Niemand weiß genau, welche Leistungen er beim Training bringt. Was ich anhand der Trainingsvideos sehe, ist einfach nur wunderbar. James packt oft echte Kunststücke aus. Seine maßgenauen Flanken, Weitschüsse, Volleyabnahmen und auch Dribblings müssten das Herz eines jeden Madridista eigentlich höher schlagen lassen. Aber es kann ja sein, dass das alles zurechtgeschnittene Videos sind und er in Wahrheit den Trainerstab mit Bierdosen bewirft.

2. Das Argument, dass wenn Zizou allen anderen außer James Einsatzzeit gewährt, das wohl daran liegen müsse, dass James objektiv nicht gut oder nicht motiviert ist, ist eine reine Spekulation und ein naiver Glaube an Zizous Objektivität. Dagegen sprechen zwei Tatsachen: James spielt bei der Nationalmannschaft sehr gut und wenn er bei Real spielt, nicht schlechter als ein Asensio (lassen wir mal die umstrittenen Fälle Isco, Lucas und Kovacic aus). Ich halte von Asensio sehr viel. Aber er verliert viel häufiger den Ball als die anderen, läuft nie nach hinten und ist einfach noch viel zu unerfahren. Für Zizou ist Asensio häufig sogar die erste Wahl vor Isco und Kovacic. Das zeigt ziemlich deutlich, dass er seine Lieblinge hat.

3. Niemand kann behaupten, dass James seine Chancen nicht genutzt hat. Er hat nämlich keine bekommen. Eine Chance zu bekommen, heißt bei einem 18-Jährigen einmal eingesetzt werden und dann um sein Leben rennen. Wenn es aber um einen gestandenen Spieler mit Stammplatzambitionen geht, muss man ihm seine drei vier Spiele am Stück schon geben, so wie Zizou Kovacic, Isco und Lucas auch ihre Chancen gegeben hat und das leistungsunabhängig!!! Was Kovacic da in seinen ersten vier Spielen in der Startelf gezeigt hat, war mitunter grausig. James hat sogar nach seinen guten Auftritten keine weiteren Chancen bekommen.

4. Zur Unkollegialität: Was soll James denn antworten, wenn er nach seiner Zukunft gefragt wird? Er hat gesagt, es wäre schwer, weil er sich innerhalb kürzester Zeit entscheiden muss. Er spielt bei Real zu selten, andererseits will er bei seinem Lieblingsverein bleiben. Statt über diejenigen zu schimpfen, die einen James in diese Situation gebracht haben, schimpft man darüber, dass er seine Wechselgedanken äußert. Und warum ärgert man sich über die Äußerung seiner Wechselgedanken, wenn man ihn nicht haben will?

5. Ich gehöre zu den Real-Fans die jeden Spieler, der das weiße Trikot trägt, verehren. Wenn ich Potenzial sehe, dann wünsche ich mir, dass der Spieler auch spielt und zeigt, was er draufhat. Wenn ein so talentierter und motivierter Kerl wie James, der von klein an Real-Fan ist, weggeekelt wird, sollte das jedem Real-Fan wehtun. Dieser Artikel ist angesichts der Lage des Falles eine wirkliche Schande und ist weniger eine abweichende Meinung als eine Verleumdung und Verdrehung der Tatsachen. Pfui pfui pfui!!!
 
Ich bin ziemlich schockiert von dieser absolut arroganten und überheblichen Art einen Artikel und sei es auch nur eine "Meinung" zu starten... Ist das die neue Art hier für Umsatz zu sorgen??

Hi @dryunus, Danke für dein (wie immer sehr ehrliches) Feedback! Man kann von dem Thrma/der Personalie halten, was man will, aber du erkennst doch, dass Thema/Personalie polarisiert wie wenig ander. Streiten lässt sich vieles, erst recht in diesem Thema und auch wir intern haben da unsere Verschiedenheiten, aber eine "überheblich/arrogante Art" möchte ich da doch, einem langjährigen, geschätzten und professionellen Kollegen wie Kerry absprechen. Genausowie die "Art für Umsatz zu sorgen", zumal wir dem Wunsch vieler Leser, noch mehr eigene Meinung usw zu bringen, noch lange nicht würdig nachkommen. Also: Sorry, falls wir nicht deiner und wie 50% unserer anderen Leser nachkommen, aber eine Meinung ist eine Meinung. Falls wir dich damit wirklich "schockierten", tut es mir persönlich leid.
 
Hallo zusammen,

danke für das ehrliche Feedback, zu dem ich mich natürlich auch äußern will. Wer ab und zu meine Spielerbenotungen liest, müsste wissen, dass ich kein persönliches Problem mit James Rodríguez habe. Ich halte ihn sogar für ein exzellentes Talent, das ich seit seiner Zeit bei Porto verfolge. Ich mag Spielmacher wie ihn, die was an der Kugel drauf haben, da ich selbst auf der 10 kicke.

Seine Aussagen prompt nach einem Titelgewinn haben mich als Madridista jedoch sehr gestört, da für mich immer das Wappen über allem anderen steht und es sehr wohl kindisch ist, sich ohne Absprache mit dem Pressesprecher vor die Kameras zu stellen und zu sagen: "Hey, ich habe noch sieben Tage Zeit über meine Zukunft nachzudenken". Das ist für mich einfach falsch und unprofessionell, vor allem wenn du zwei Tage zuvor sagst, du siehst dich nur bei Real.

Ronaldo mag z.B. auch egoistisch sein, aber er hat eben auch eine unglaubliche Tor-Quote und sichert dem Klub dadurch Titel, weshalb er es nach sieben Jahren für mich auch einfach mal verdient hat, die Klappe (während oder nach dem Spiel) aufzumachen.

James hat sich seine Situation zu einem nicht unwesentlichen Teil selbst zuzuschreiben. Bei meinem letzten Besuch in Madrid vor zwei Wochen habe ich mit vielen Journalisten und Leuten aus dem unmittelbaren Umfeld des Vereins geredet, sie alle haben mir das gleiche gesagt: James arbeitet nicht hart genug. Jedenfalls nicht so hart wie seine Konkurrenten. Und Zidane steht auf Arbeiter, die alles reinwerfen und dem Team Balance geben. Schaut euch mal den Kovacic oder Mariano an, die rennen bis zum Umfallen. Und im 4-3-3 ist James einfach nicht gut aufgehoben, erst recht nicht mit einer derart offensiven Dreier-Angriffskette wie BBC. Unter Mourinho, im 4-2-3-1, hätte er wohl gut funktioniert, aber nicht in der BBC-Ära. Das ist eben das Haifischbecken Real. Nicht der womöglich bessere, sondern der stärkere Kicker überlebt.

Ich sage ja gar nicht, dass James schlecht ist und 0,0 drauf hat, sondern dass er einfach nicht in dieses Real-Team passt und Zidane ihn in den entscheidenden Momenten auch nicht braucht. Deshalb würde ein Verkauf für mich Sinn machen - erst recht, damit er sein großartiges Talent wirklich entfalten kann und dieses Missverständnis ein Ende hat. James ist ein technisch wunderbarer Spieler, aber das waren Kaka oder Sneijder auch.

Am Ende ist dieser Artikel aber nur eine Meinung von vielen. Als Redakteur dachte ich mir, ich teile meine persönliche Meinung und erzeuge so eine konstruktive Diskussion. Das ist eingetreten, auch wenn viele jetzt wütend auf mich sind und diesen Artikel als Schande bezeichnen. Dazu stehe ich aber. Ich freue mich immer, wenn ich mit Gleichgesinnten über meinen Lieblingsklub diskutieren kann. Als Madridista liegt mir in erster Linie immer der Verein am Herzen. Für mich persönlich kann James bei Real nur noch triumphieren, wenn ein anderer Trainer mit einem anderen System kommt und es nach dem Spieler ausrichtet (wie etwa Kolumbien bei der WM 2014). Es ist eben nicht immer optimal, wenn du zu viele Stars in einem Team hast.

Beste Grüße und schöne Feiertage
Kerry
 
"keiner steht über dem Verein"
*hust BBC *
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nils, wenn ich schon persönlich angesprochen werde, möchte ich auch persönlich antworten. Natürlich habe auch ich meine Worte sehr genau bedacht und sie so gewählt, dass sie in Verbindung zum Artikel stehen. Meine Meinung mag dabei nicht jedem gefallen, aber ich empfinde es als respektlos einen Spieler von Real Madrid auf diese Weise zu verunglimpfen. Insbesondere, wenn dafür keine Fakten herangezogen werden, sondern persönliche Emotionen. Ihn wie einen kleinen Schuljungen zu rügen und dann tatsächlich von Anstand und Respekt zu reden steht doch in einem , mir nicht nachvollziehbaren, Widerspruch!
Ich habe nicht nicht die Rubrik Meinung kritisiert und auch nicht Kerrys Meinung an sich. Eine differenzierte Argumentation hätte ich allerdings angebracht gefunden, und ja, ich finde es weiterhin schockierend wie diese "Meinung"gestartet wird...
 
Meine Meinung: Real-Total braucht solche Artikel nicht!

Hier wird nicht auf Hintergründe eingegangen, kein Versuch unternommen, Zusammenhänge aufzuzeigen oder eine sachliche Analyse zu betreiben. Es wird schlichtweg gegen einen Spieler der Mannschaft Stimmung gemacht! Wobei die angeführten Argumente sehr zweifelhafter Natur sind und wohl mehr der persönlichen Antipathie des Verfassers als tatsächlich nachprüfbaren bzw. belegbaren Fakten entspringen.

Viel sinnvoller wäre es m.E. gewesen, beispielsweise dem konkreten Auslöser, nämlich dem besagten MARCA Interview einmal genauer auf den Zahn zu fühlen. In welchem Zusammenhang fielen denn die besagten Worte? Wurden sie James von windigen Interviewern geschickt in den Mund gelegt bzw. quasi aus der Nase gezogen – sehr beliebte journalistische Techniken zur Kreation von Schlagzeilen. Oder ist James vollkommen und völlig von sich aus zu den MARCA-Journalisten spaziert und hat absolut ungefragt und unbedrängt seinen Frust abgelassen?
Die „Analyse“ (wenn man es so nennen kann) des Artikels beschränkt sich darauf, den Spieler als faul und eingebildet darzustellen und um das Bild abzurunden, seine Erfolge herunterzuspielen. Nicht nur, dass die dafür angeführten „Fakten“ , wie bereits erwähnt, sehr fragwürdig sind, man geht gar nicht auf den Widerspruch ein, dass für diesen eingebildeten Faulpelz und Taugenichts im Sommer Angebote in Höhe des Kaufpreises, zwischen 70-80 Mio. vorlagen, klar die anderen Vereine werfen ja ihr Geld zum Fenster raus? Und statt auf Hintergründe einzugehen, z.B. warum James offenbar nicht ins „System“ (wen es denn eines gibt) von Zidane passt oder warum man den Spieler dann trotz der vorliegenden Angebote und des angesichts des gut gefüllten Kaders mangelnden Bedarfs und der fehlenden Perspektive im Sommer nicht abgegeben hat? Zu diesem Zeitpunkt hätte man im Übrigen auch noch Ersatz verpflichten können. Aber das wäre ja eine Fehlleistung von Trainerstab und vor allem der Vereinsführung gewesen und an die traut man sich offenbar nicht heran. Daran knüpft sich die Frage, warum man den Kolumbianer im Sommer 2014 überhaupt verpflichtet hat, für den dann ein anderer, zu diesem Zeitpunkt für die Mannschaft essentieller Spieler, nämlich Angel di Maria, Madrid verlassen musste? Stand jetzt ist die James Verpflichtung eine weitere grandiose Fehlleistung der Vereinsführung und vor allem des Präsidenten, die RMCF nicht zuletzt auch sportlich geschwächt hat – und das nicht, weil James Rodriguez ein schlechter Fußballer ist. Aber solche Dinge geht man hier nicht an, sondern putzt lieber den Spieler herunter, zugespitzt kann man von „Hofberichterstattung“ sprechen…

Nur kurz zur Richtigstellung der im Text enthaltenen „Informationen“ über James selbst: Er hat die ganze Saison 2014-2015 hervorragend gespielt, auch nach seiner Verletzung zu Beginn der Rückrunde gab es weiter reichlich Vorlagen und Golazos. Dass er oder auch die übrige Mannschaft hier für die letztlich titellose Saison verantwortlich bzw. gar zum Sündenbock gemacht wird, ist bezeichnend für die „Qualität“ des Artikels. Schuld daran war vielmehr der viel zu eng aufgestellte Kader, durch den Ausfälle von Schlüsselspielern nicht ausgeglichen werden konnten und die damit verbundene „Nichtrotation“ des Trainers, also Vereinsführung und Trainer. Da speziell das Ausscheiden aus der CL im Halbfinale gegen Juventus erwähnt wird: Beim 1:0 im Viertelfinalrückspiel gegen Atleti war es ein Doppelpass Cristiano-James-Cristiano, der zum berühmten Chicharito-Tor und damit überhaupt erst zum Weiterkommen ins Halbfinale geführt hat…
Auch 2015-2016 hat er weiter gute Spiele geliefert und Scorerpunkte mitgenommen – wenn er denn spielen durfte. Aber Benitez, für dessen Anwerbung vor allem eine Person verantwortlich ist, und zwar dieselbe, welche auch für den Erwerb von James sorgte, stellte ihn und auch einen gewissen Isco schließlich komplett auf das Abstellgleis, was angesichts der Art des damals praktizierten „Fußballs“ auch verständlich war, denn dafür brauchte man keine Spieler, die mitdenken und mit dem Ball etwas anfangen können. Es sollte dabei erwähnt werden, dass Benitez mit so ziemlich allen Spielern nicht wirklich klar kam und es die Kreativköpfe James und Isco lediglich am schlimmsten traf. In den ersten Spielen unter Zidane durfte er wieder ran und hat entsprechend gute Leistungen gezeigt, wie man sie eben von einem Spieler erwarten konnte, der lange nicht gespielt hat bzw. nicht spielen durfte. Es war die 0:1 Niederlage gegen Atleti und die darauf folgende dauerhafte Systemumstellung auf BBC+Case-Kroos-Modric, durch die er erneut zum Dauerreservisten degradiert wurde. Trotz allem bzw. trotz seiner minimalen Spielzeit hat er selbst in dieser Saison wettbewerbsübergreifend gute Scorerwerte und dabei gute Spiele gezeigt, ganz im Gegensatz zu Spielern, die fortwährend schlechte Auftritte liefern können und trotzdem immer wieder Spielzeit erhalten. „Enttäuscht“ hat James nur insofern, wenn man annimmt, er können sofort und aus dem Stand, ohne große Spielpraxis absolute Mega-ÜberHammer Spiele liefern. Da wird dann freilich mit zweierlei Maß gemessen.

Zur gesitteten Fortsetzung der Diskussion um und über JR 10 verweise ich auf die entsprechende Seite im Forum:

http://www.realtotal.de/community/threads/10-james-rodriguez.319/

PS.: Es ist gut, dass sich Kerry auch zum Verriss seines Machwerkes äußert! Daher auch ein „like“. Es wäre aber sehr viel besser gewesen, erst eine ruhige, sachliche Analyse durchzuführen, bevor man die Feder schwingt und einen solchen Artikel verfasst. Abgesehen davon, dass ich ihm auch weiterhin nicht zustimme… MfG, „Professor“
 
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Meine Meinung: Real-Total braucht solche Artikel nicht!

Hier wird nicht auf Hintergründe eingegangen, kein Versuch unternommen, Zusammenhänge aufzuzeigen oder eine sachliche Analyse zu betreiben. Es wird schlichtweg gegen einen Spieler der Mannschaft Stimmung gemacht! Wobei die angeführten Argumente sehr zweifelhafter Natur sind und wohl mehr der persönlichen Antipathie des Verfassers als tatsächlich nachprüfbaren bzw. belegbaren Fakten entspringen.

Viel sinnvoller wäre es m.E. gewesen, beispielsweise dem konkreten Auslöser, nämlich dem besagten MARCA Interview einmal genauer auf den Zahn zu fühlen. In welchem Zusammenhang fielen den die besagten Worte? Wurden sie James von windigen Interviewern geschickt in den Mund gelegt bzw. quasi aus der Nase gezogen – sehr beliebte journalistische Techniken zur Kreation von Schlagzeilen. Oder ist James vollkommen und völlig von sich aus zu den MARCA-Journalisten spaziert und hat absolut ungefragt und unbedrängt seinen Frust abgelassen?
Die „Analyse“ (wenn man es so nennen kann) des Artikels beschränkt sich darauf, den Spieler als faul und eingebildet darzustellen und um das Bild abzurunden, seine Erfolge herunterzuspielen. Nicht nur, dass die dafür angeführten „Fakten“ , wie bereits erwähnt, sehr fragwürdig sind, man geht gar nicht auf den Widerspruch ein, dass für diesen eingebildeten Faulpelz und Taugenichts im Sommer Angebote in Höhe des Kaufpreises, zwischen 70-80 Mio. vorlagen, klar die anderen Vereine werfen ja ihr Geld zum Fenster raus? Und statt auf Hintergründe einzugehen, z.B. warum James offenbar nicht ins „System“ (wen es denn eines gibt) von Zidane passt oder warum man den Spieler dann trotz der vorliegenden Angebote und des angesichts des gut gefüllten Kaders mangelnden Bedarfs und der fehlenden Perspektive im Sommer nicht abgegeben hat? Zu diesem Zeitpunkt hätte man im Übrigen auch noch Ersatz verpflichten können. Aber das wäre ja eine Fehlleistung von Trainerstab und vor allem Vereinsführung gewesen und an die traut man sich offenbar nicht heran. Daran knüpft sich die Frage, warum man den Kolumbianer im Sommer 2014 überhaupt verpflichtet hat, für den dann ein anderer, zu diesem Zeitpunkt für die Mannschaft essentieller Spieler, nämlich Angel di Maria, Madrid verlassen musste? Stand jetzt ist die James Verpflichtung eine weitere grandiose Fehlleistung der Vereinsführung und vor allem des Präsidenten, die RMCF nicht zuletzt auch sportlich geschwächt hat – und das nicht, weil James Rodriguez ein schlechter Fußballer ist. Aber solche Dinge geht man hier nicht an, sondern putzt lieber den Spieler herunter, zugespitzt kann man von „Hofberichterstattung“ sprechen…

Nur kurz zur Richtigstellung der im Text enthaltenen „Informationen“ über James selbst: Er hat die ganze Saison 2014-2015 hervorragend gespielt, auch nach seiner Verletzung zu Beginn der Rückrunde gab es weiter reichlich Vorlagen und Golazos. Dass er oder auch die übrige Mannschaft hier für die letztlich titellose Saison verantwortlich bzw. gar zum Sündenbock gemacht wird, ist bezeichnend für die „Qualität“ des Artikels. Schuld daran war vielmehr der viel zu eng aufgestellte Kader, durch den Ausfälle von Schlüsselspielern nicht ausgeglichen werden konnten und die damit verbundene „Nichtrotation“ des Trainers, also Vereinsführung und Trainer. Da speziell das Ausscheiden aus der CL im Halbfinale gegen Juventus erwähnt wird: Beim 1:0 im Viertelfinalrückspiel gegen Atleti war es ein Doppelpass Cristiano-James-Cristiano, der zum berühmten Chicharito-Tor und damit überhaupt erst zum Weiterkommen ins Halbfinale geführt hat…
Auch 2015-2016 hat er weiter gute Spiele geliefert und Scorerpunkte mitgenommen – wenn er denn spielen durfte. Aber Benitez, für dessen Anwerbung vor allem eine Person verantwortlich ist, und zwar dieselbe, welche auch für den Erwerb von James sorgte, stellte ihn und auch einen gewissen Isco schließlich komplett auf das Abstellgleis, was angesichts der Art des damals praktizierten „Fußballs“ auch verständlich war, denn dafür brauchte man keine Spieler, die mitdenken und mit dem Ball etwas anfangen können. Es sollte dabei erwähnt werden, dass Benitez mit so ziemlich allen Spielern nicht wirklich klar kam und es die Kreativköpfe James und Isco lediglich am schlimmsten traf. In den ersten Spielen unter Zidane durfte er wieder ran und hat entsprechend gute Leistungen gezeigt, wie man sie eben von einem Spieler erwarten konnte, der lange nicht gespielt hat bzw. nicht spielen durfte. Es war die 0:1 Niederlage gegen Atleti und die darauf folgende dauerhafte Systemumstellung auf BBC+Case-Kroos-Modric, durch die er erneut zum Dauerreservisten degradiert wurde. Trotz allem bzw. trotz seiner minimalen Spielzeit hat er selbst in dieser Saison wettbewerbsübergreifend gute Scorerwerte und dabei gute Spiele gezeigt, ganz im Gegensatz zu Spielern, die fortwährend schlechte Auftritte liefern können und trotzdem immer wieder Spielzeit erhalten. „Enttäuscht“ hat James nur insofern, wenn man annimmt, er können sofort und aus dem Stand, ohne große Spielpraxis absolute Mega-ÜberHammer Spiele liefern. Da wird dann freilich mit zweierlei Maß gemessen.

Zur gesitteten Fortsetzung der Diskussion um und über JR 10 verweise ich auf die entsprechende Seite im Forum:

http://www.realtotal.de/community/threads/10-james-rodriguez.319/

PS.: Es ist gut, dass sich Kerry auch zum Verriss seines Machwerkes äußert! Daher auch ein „like“. Es wäre aber sehr viel besser gewesen, erst eine ruhige, sachliche Analyse durchzuführen, bevor man die Feder schwingt und einen solchen Artikel verfasst. Abgesehen davon, dass ich ihm auch weiterhin nicht zustimme… MfG, „Professor“

Wunderbar zusammengefasst.
Der Artikel wirkt ein wenig wie "ich schreibe mir die Welt, wie sie mir gefällt".
James hat herausragende fußballerische Fähigkeiten und hat diese gerade in seinen jüngsten sporadischen Einsätzen absolut gezeigt (siehe Dortmund). Ohne jeglichen Bezug einfach mal "rauszuposaunen", er hätte seine Chancen nicht genutzt, ist journalistischer Bodensatz. Es wird ein Bild konstruiert, das einen lustlosen und unengagierten Kicker darstellt, ohne einen einzigen handfesten Beleg dafür.
Persönlich habe ich James in seinen bisherigen Auftritten in dieser Saison immer als äußerst engagiert im Gegenpressing und mit hoher Laufbereitsschaft im Angriffsspiel wahrgenommen. Das gepaart mit seinen, unbestreitbar hochklassigen, Veranlagungen ergibt für mich eine Option, die ich sehr vermissen werde, falls er Real Madrid verlässt.
Ebenso sehe ich den Vergleich hier mir Casemiro und Vazquez als sehr unpassend, da beide mit viel Einsatz spielen, aber die fußballerisch doch recht limitiert sind. Hierbei fehlt mir auch wirklich jegliches Verständnis für Zidanes Nibelungentreue, genauso wie bei Benzema, der für mich in dieser Saison eine einzige Enttäuschung ist und gefühlt mit seinem Kopf zu sehr mit seinen Problemen abseits des Rasens beschäftigt ist.
Warum genau Zidane nun James derart wenig berücksichtigt, darüber lässt sich nur spekulieren, aber der hanebüchenen Argumentation des Artikels folge ich in keiner Weise, denn gerade bei seinen Auftritten in den letzten Wochen, hat James eher seinen Mehrwert für die Mannschaft unterstrichen, als anders herum.
 

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