27 Titel! So viele hatte noch kein Spieler in Real Madrids 122-jähriger Geschichte gewonnen – bis jetzt. Luka Modrić ist am Mittwoch mit dem Sieg des UEFA Super Cups in der Liste der Real-Spieler mit den meisten Titeln an seinem ehemaligen Teamkollegen Nacho Fernández vorbeigezogen und nun alleiniger Rekordhalter.
Seit nun mehr als zwölf Jahren zieht Modrić die Strippen im Mittelfeld der Blancos – und das mit großem Erfolg: Mit den Königlichen gewann er unter anderem sechs Mal die Champions League (Rekord), fünf Mal den UEFA Super Cup (Rekord), vier Mal die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und ebenfalls vier Mal die spanische Liga.
Auch aus individueller Sicht kommt die Karriere des Kroaten bei Real Madrid einem Märchen nahe. Neben Auszeichnungen wie diversen Spieler-des-Spiels-Awards wurde Modrić 2018 für seine fantastischen Leistungen im Vorjahr zum Weltfußballer, zu UEFA Europas Fußballer des Jahres und zum Ballon d’Or-Sieger gewählt. Damit brach er beim Goldenen Ball die damals zehn Jahre andauernde Dominanz von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.

Doch noch ist die Reise nicht zu Ende. Der Kroate könnte bereits am 18. Dezember mit dem neuen FIFA Intercontinental Cup – altes Klub-WM-Format – den nächsten Pokal in die Höhe stemmen, wofür nur ein Sieg ausreicht, da sich die Blancos mit dem CL-Sieg direkt für das Finale qualifiziert haben. Danach gibt es mit der Königsklasse, LaLiga, der Copa del Rey, der Supercopa sowie der reformierten Klub-WM im XXL-Format noch fünf weitere Titel-Chancen. Knackt Modrić am Ende der Saison als erster Blanco sogar die 30er-Marke? Dass er ganz oben bleibt, wäre auch dann nicht sicher – denn mit Daniel Carvajal (26 Titel) und Lucas Vázquez (22) befinden sich noch zwei weitere aktive Blancos unter den Top-10 bei Real Madrids erfolgreichsten Kickern.
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