
Militão wird plötzlich unwohl
MADRID. Das sieht man im Estadio Santiago Bernabéu auch nicht alle Tage: Éder Militão musste seine erste Pressekonferenz bei Real Madrid am Mittwochnachmittag vorzeitig abbrechen. Ihm wurde nach eigener Aussage schwindelig. Während ein Journalist ihn nach einem möglichen Transfer von Neymar zu den Königlichen befragte, griff er zunächst nach einem Wasser und gab dann zu verstehen, er könne nicht weitermachen. Militão soll um fünf Uhr morgens erst in Spaniens Hauptstadt angekommen sein, entsprechend wenig geschlafen und in der Zwischenzeit auch nichts gegessen haben.
Militao se marea y su presentación tiene que acabar antes de lo previsto.
#Golazo pic.twitter.com/6pJa73fBEY
— El Golazo de Gol (@ElGolazoDeGol) 10. Juli 2019
Zuvor sprach der Innenverteidiger über…
…seinen Wechsel vom FC Porto zu Real Madrid: „Es ist für mich ein sehr besonderer Tag. Ich komme auf ein sehr hohes Level, denn ich bin beim besten Klub der Welt. Mein Wechsel zu Real Madrid macht mich sehr glücklich. Die Dinge sind in meinem Leben sehr schnell passiert. Ich habe bei São Paulo und Porto nur kurz gespielt. In Madrid will ich länger bleiben. Als ich von Reals Interesse erfuhr, war ich sehr glücklich. Ich habe nicht zweimal überlegt und gesagt, dass ich den Schritt machen will.“
…sich als Spielertypen: „Ich bin vielseitig einsetzbar, spiele immer mit Liebe und mag das Verlieren nicht. Ich erwarte immer das Beste von mir und bin sehr konkurrenzfähig.“
…Iker Casillas und Pepe, mit denen er in Porto zusammenspielte: „Sie haben mir von der Kultur des Klubs und dem Alltag hier erzählt. Ich soll hier entspannt bleiben, arbeiten und mich weiterentwickeln.“
…Trainer Zinédine Zidane: „Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Darauf freue ich mich aber. Auch darauf, mit ihm zu arbeiten. Ich hoffe, es läuft alles gut.“
…seine noch offene Rückennummer: „Daran habe ich noch nicht gedacht.“
…den Konkurrenzkampf mit den anderen vier Innenverteidigern: „Es wird ein sehr schöner Konkurrenzkampf. Ich weiß, dass es hier nicht einfach wird, werde aber meine Arbeit machen. Wenn der Trainer mir die Chance gibt, werde ich einen guten Job machen. Ich werde immer spielen, als wäre es die letzte Partie. Ich will den Fans viel Freude bereiten. Dass hier Druck herrscht, weiß ich.“
…seinen Wunsch-Titel mit Real: „Die Champions League.“
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