Das Wintertransferfenster ist noch bis zum 31. Januar geöffnet, doch aus England erklingen schon die Rufe nach dem Transfersommer 2020 – genauer gesagt von Starberater Mino Raiola. Wird die Personalie Paul Pogba in Madrid neu diskutiert?

Bekommt die letztjährige Turtelei im Sommer eine Fortsetzung? Florentino Pérez wollte es, Zinédine Zidane wollte es, Pogba selbst wollte es. Doch Manchester United blieb hart. Als Real im vergangenen Sommer zur Verstärkung des Mittelfeldes den Weltmeister aus England loseisen wollte, forderte United eine Ablösesumme von bis zu 200 Millionen Euro – zu viel für die Spanier. „Jeder weiß, dass die Ziele beider Parteien in den vergangenen Jahren nicht erfüllt wurden“, so der Agent des Franzosen. Als Leader und Topstar im Jahr 2016 von Juventus Turin verpflichtet, schien Pogba im Old Trafford nie wirklich glücklich zu werden. Schon im Sommer forderte Raiola den Verein zur Freigabe seines Schützlings auf, doch die Engländer blieben hart. Jetzt legt er nach: „Manchester United sollte sein Projekt ordentlich machen, sonst macht es keinen Sinn. Im Sommer müssen wir schauen, ob Paul in den Plänen von Manchester United noch eine Rolle spielt – und ob Manchester United bei Pauls Plänen noch eine Rolle spielt.“
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In der Zwischenzeit hat sich Youngster Fede Valverde in die Herzen der Madridistas und die Startelf von Zidane gespielt und den einstigen Wunschtransfer Pogba fast vergessen gemacht. „Pogba? Ich weiß nicht, wer das ist“, scherzte Pérez nach dem Supercopa-Finale in Saudi Arabien. Ob der Baumogul im Sommer dennoch einen weiteren Versuch unternimmt, den nächsten Galáctico an die Concha Espina zu locken? Der Vertrag des Franzosen läuft noch bis zum 30. Juni 2021, eine Verpflichtung im Sommer würde ohne Rekordsumme wohl aussichtlos bleiben.
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