
Das alte Lied: Eigengewächse in Madrid haben es schwer
VALENCIA. Roberto Soldado kennt die Situation, es als Eigengewächs von Real Madrid nicht zu schaffen, sich mit der Zeit in der Profimannschaft der Königlichen zu etablieren. Von 2000 bis 2003 spielte der mittlerweile 28-Jährige in der Jugend der Blancos, ab 2002 in der Castilla. In der Spielzeit 2005/06 bekam Soldado dann endlich die ersten Einsätze im A-Team. Anstatt jedoch weiterhin auf den Angreifer zu bauen, wurde er 2006/07 an CA Osasuna ausgeliehen, kam zurück und saß kam eine Saison lang kaum zum Zug, spielte stattdessen zumeist für die zweite Mannschaft, für die er zwischen 2002 und 2006 insgesamt 63 Mal in 120 Spielen traf.
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„Andere Jugendspieler haben bessere Chancen als die eigenen“
2008 wechselte der gebürtige Valenciano zum FC Getafe, zwei Jahre später für zehn Millionen Euro zum FC Valencia, wo er bis heute spielt. Bei den Merengues hat er also keine Bäume ausgerissen – doch wie Soldado erging es vielen, vielen anderen auch so. „Der Verein hat nicht dieselbe Geduld mit den Spielern aus der eigenen Jugend wie mit Spielern, die von anderen Klubs geholt werden. Und ihnen wird auch nicht dieselbe Chance gegeben“, bemängelte Soldado nun öffentlich. „Madrid formt dich als Spieler und Person, aber dann werden Jugendspieler aus dem Ausland verpflichtet. Als Jugendspieler ist es in Madrid viel schwieriger, erfolgreich zu sein. Aber man muss bedenken, dass die Welt des Fußballs nicht bei Real Madrid endet, es gibt schließlich viele Spieler, die den Verein verlassen und sich woanders sehr gut schlagen.“ So wie er – Roberto Soldado, der spanische Nationalspieler – beispielsweise selbst…
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