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Modrić bleibt positiv: „Verlieren wir ein Finale, bevorzugen wir dieses“

Real Madrid enttäuscht im Finale der Supercopa de España auf ganzer Linie. Beim 2:5 handelte sich es um einen kompletten Totalausfall. Und wie es bei dieser Art von Spielen so üblich ist, stellte sich danach kaum ein Spieler den Fragen der Presse. Nur Luka Modrić gab einen kurzen Kommentar ab.

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Real Madrid Supercopa Clásico
Bei Real Madrid hat sich nur Luka Modrić geäußert – Foto: Yasser Bakhsh/Getty Images

Modrić: „Werden Fans noch Freude bereiten“

Es war zu erwarten. Nach der peinlichen 2:5-Finalniederlage in der Supercopa de España gegen den FC Barcelona wollte sich kein Spieler den Fragen der Journalisten zu stellen – bis auf Luka Modrić. Der Routinier, der mit der Niederlage seinen 29. Titel als Blanco verpasste, gab zu: „Barcelona war besser. Wir müssen zusammenhalten und das als Team überstehen. Es ist eine harte Niederlage, sie tut uns weh, aber wir müssen da gemeinsam durch und weitermachen.“ Anschließend zeigte sich der 39-Jährige positiv: „Ich bin mir sicher, wir werden reagieren. Wir hätten nicht gedacht, dass es so ein Spiel werden würde und es tut uns leid für die Fans und für uns selbst. Ich bin sicher, dass wir unseren Fans in dieser Saison noch viel Freude bereiten werden. Es gibt noch viel zu tun.“

Außerdem ist der Kroate der Meinung: „Wenn wir ein Finale verlieren, dann bevorzugen wir dieses. Das ist Fußball und im Fußball gibt es Siege und Niederlagen. Diesmal haben wir verloren. Es ist nie schön, zu verlieren, aber wenn man sich für eine Niederlage entscheiden muss, ist es besser, die Supercopa zu verlieren. Wir müssen Barcelona gratulieren, denn sie waren besser und das ist alles.“

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3. Halbzeit: Ancelottis Schuld

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Ancelotti oberflächlich: „Haben schlecht verteidigt“

Zusätzlich äußerte sich Carlo Ancelotti bei Movistar und auf der obligatorischen Pressekonferenz, doch wirklich redefreudig war auch der Italiener nicht. In seiner Analyse kurz nach dem Spiel blieb der 65-Jährige oberflächlich, mit einer Hauptmessage: „Wir haben nicht gut verteidigt.“ Allerdings betonte er, nicht über einzelne Spieler sprechen zu wollen, sondern über die Gesamtleistung. Man müsse das Geschehene auf dem Platz vergessen und nach vorn blicken.

Beim Supercopa-Finale 2023, als Real 1:3 gegen Barça verloren hatte, sprach mit Federico Valverde auch nur ein Spieler. Doch immer öfter kommt es vor, dass nach Niederlagen gar kein Akteur vor die Kamera tritt – nicht mal beim vereinseigenen Sender Realmadrid TV.  So ist man es zumindest inzwischen in LaLiga gewöhnt, wie zum Beispiel beim 1:1 der Madrilenen gegen RCD Mallorca zu Saisonbeginn. Dort hat es allerdings auch mit dem aktualisierten Medienvertrag zu tun, den der Verein nicht akzeptieren möchte und deshalb kaum noch zu den in Spanien übertragenen Sendern gesprochen wird.

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Kommentare
Warum kann man Tchouameni nicht mal draussen lassen? Seit Jahren kommt da einfach nichts, weder offensiv noch deffensiv. Fast alle Spieler waren schlächt. Ancelotti ist meiner Meinung nach dafür verantwortlich für diesen Debakel
 
Eigentlich ist es genauso besser. Der Schmerz und die Demütigung ist genau das was wir vielleicht mal brauchen, um aufzuwachen.
Ich sehe es auch so, einen Schritt näher an Xabi. Der Schock ist erstmal groß, hoffentlich auch bei Perez, aber nach der Supercopa kräht übermorgen echt kein Hahn mehr. Sowas in einem CL Finale wäre eher eine Katastrophe.
 
ich will den alten perez zurück... der hätte Carlo schon längst gefeuert....
zweimal von Barca gedemütigt werden mit Null Verbesserung ist einfach zu viel
Eigentlich ist es genauso besser. Der Schmerz und die Demütigung ist genau das was wir vielleicht mal brauchen, um aufzuwachen.
naja mit einem Carlo leider nicht. Der will es nicht einsehen und daraus lernen
 

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