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Kroate krönt Jahr 2018
PARIS/MADRID. Auf den Champions-League-Triumph, die Vize-Weltmeisterschaft sowie die Auszeichnungen zu Europas Fußballer des Jahres und zum Weltfußballer des Jahres folgte für Luka Modrić am Montag in Frankreichs Hauptstadt Paris der Ballon d‘Or. Ein individueller Award, den in Sachen Prestige kein anderer toppen kann. Niemanden dürfte es daher verwundern, wenn der Mann der Stunde sagt, 2018 sei das Jahr seines Lebens.
„Als ich meine in diesem Jahr gewonnenen Trophäen gezählt habe und vor allem, als ich sah, dass ich unter den 30 Finalisten stehe, habe ich angefangen, daran zu glauben“, sagte der 33-Jährige dem Magazin FRANCE FOOTBALL, das den Preis vergibt.
Einer hatte einen Triumph des Mittelfeld-Zauberers jedoch schon eher, viel eher, für möglich gehalten: Zinédine Zidane, von Anfang 2016 bis Mitte 2018 Trainer von Real Madrid.
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Modrić verrät: Das sagte mir Zidane
„Es gibt eine Sache, die ich nie vergessen werde: Als Zidane im Januar 2016 Trainer von Real Madrid wurde, bestellte er mich eines Tages in sein Büro, nach einem Training. Er erklärte mir, wie er mich als Spieler sieht und sagte auch, was er von mir erwartet. Er sagte, dass ich für ihn ein sehr wichtiger Spieler bin. Und vor allem, dass er in mir einen Spieler sieht, der den Ballon d‘Or gewinnen könne“, verriet Modrić.
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„Wenn so jemand wie Zidane, mit seiner Persönlichkeit und seiner Vergangenheit, dir das sagt, dann steigert das deine Moral. Diese Worte haben mir geholfen, mein Spiel zu verbessern“, so der Regisseur, der 2012 für 30 Millionen Euro von Tottenham Hotspur in die spanische Hauptstadt zu den Königlichen gewechselt war.
Modrić widmet Preis Xavi, Iniesta und Sneijder
Mit dem Goldenen Ball hat Modrić eine Trophäe gewonnen, die in der vergangenen Dekade bloß Offensiv-Stars abgeräumt hatten – und Mittelfeld-Strategen wie Xavi Hernández, Andrés Iniesta oder Wesley Sneijder vergönnt geblieben war.
Deshalb, so Modrić, gehöre dieser Sieg auch diesem Trio. „In der Vergangenheit gab es vielleicht Spieler, die hätten gewinnen können. Xavi, Iniesta oder Sneijder. Aber das ist nicht passiert. Diesmal wollten die Leute etwas anderes. Es ist ein Sieg für den Fußball. Ich bin froh, dass ich der Gewinner bin, doch dieser Award ist auch für all diese Spieler, die es verdient gehabt hätten, zu gewinnen, es aber nicht getan haben“, so Reals Nummer 10.
El gesto que engrandece a @lukamodric10: se acordó de Iniesta y Xavi #BallonDOr pic.twitter.com/B4ZgVFpmDh
— MARCA (@marca) 4. Dezember 2018
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