„Möchte mich mit den besten Spielern der Welt messen“
[dataset id=22]MADRID. Álvaro Morata stammt ebenso wie Álvaro Negredo aus Real Madrids Jugend, möchte aber nicht den gleichen Weg wie sein Vornamensvetter einschlagen. Nach dem Abgang Negredos zu Manchester City kam gestern das Gerücht auf, Morata könne als Ersatz für den stämmigen Angreifer zum FC Sevilla wechseln. Den spanischen Rekordmeister zu verlassen und bei einem anderen Verein glücklich zu werden, kommt für den 21-Jährigen jedoch auf keinen Fall in Frage: „Der Klub hat mir mitgeteilt, dass er plant, mich zu behalten und ich möchte ebenso bleiben. Ich habe auch überhaupt kein Angebot erhalten. Ich trainiere gut und wünsche mir nur, hier zu spielen und mich zu verbessern.“ Daran werde auch ein Verbleib von Gonzalo Higuaín oder eine Verpflichtung eines anderen Stürmers wie beispielsweise Luís Suárez oder Zlatan Ibrahimovic nichts ändern. „In Madrid spielen nun einmal die besten Spieler der Welt und der Klub bemüht sich immer um die besten Spieler der Welt, aber ich möchte mich mit ihnen messen. Es ist wichtig, Einsatzminuten zu erhalten und Tore zu schießen. Wenn man mehr spielt, hat man auch mehr Chancen darauf, Tore zu erzielen. Für diese Einsätze werde ich alles geben“, lautet die Kampfansage des Canteranos.
Die Chancen, bei den Merengues zu triumphieren, stehen für das Eigengewächs auch alles andere als schlecht. Das neue Trainerteam um Carlo Ancelotti und Zinédine Zidane setzt auf junge und hungrige Spanier wie ihn. Mit den Neuzugängen Isco Alarcón, Asier Illarramendi und Daniel Carvajal hat Morata nicht nur drei weitere Kollegen von der spanischen U21-Nationalmannschaft um sich, sondern auch echte Kumpels. „Es gefällt mir natürlich, dass solche Spieler gekommen sind. Wir sind Freunde und kennen uns schon lange. Gerade während der U21-Europameisterschaft letzten Monat haben wir gemeinsam viel Zeit verbracht. Es ist eine Freude, dass wir jetzt wieder vereint sind“, so Morata, der glaubt, dass die Mischung aus nationalen Talenten und ausländischen Top-Spielern genau das Richtige für den Verein ist: „Wir werden über einen sehr guten Kader verfügen. Mit den spanischen Talenten und den tollen Spielern, die wir sonst noch haben, wird es hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison!“
[advert]
Lob an das Team und Cristiano Ronaldo
Nachdem die vergangene Spielzeit titellos endete, ist der Hunger nach Erfolgen jedem Spieler ins Gesicht geschrieben. Das Level, auf dem man sich nach nicht einmal drei Trainingseinheiten befindet, habe Morata „überrascht“. Das ganze Team arbeite „sehr gut“ und sei „hoch motiviert“, lobte er. Vor allem Ancelotti gehe mit „großer Lust und großem Ehrgeiz“ an die Arbeit heran, lasse „viel mit dem Ball“ machen und erwarte, dass man „möglichst schnell“ spiele. „Alles läuft hervorragend. Der Ball fliegt förmlich“, fügte der Rechtsfuß mit einem Lachen hinzu.
Insbesondere Cristiano Ronaldo sagt die spanische Presse dieser Tage nach, dass er sich trotz einmonatigem Urlaub körperlich in bester Verfassung präsentiere und sich professioneller denn je auf die neuen Herausforderungen vorbereite. Morata zollte mit seinen Worten zwar dem Kollektiv Beifall, aber konnte sich Schwärmereien für den portugiesischen Torjäger nicht verkneifen: „Ich verehre Cristiano. Er arbeitet hart und ist ein sehr wichtiger Spieler für das Team. Für mich ist er der beste Spieler der Welt!“ Auf die Frage hin, ob er sich Real Madrid ohne den 28-Jährigen vorstellen könnte, antwortete der Jungspund prompt: „Nein! Der beste Spieler der Welt sollte auch in der besten Mannschaft der Welt bleiben.“
Real Madrids neues Heim-Trikot für 2013/14 – auch als Kinder- oder Frauen-Trikot!
Community-Beiträge