
„Im Restaurant soll ich nie bezahlen, weil ich für Madrid spiele“
MADRID. Als Spieler der Königlichen lebt es sich gut. Nicht nur beim Blick auf den Kontostand entsteht ein Lächeln auf den Lippen, auch in der Öffentlichkeit wird man wie ein Star behandelt. So verriet Sommer-Neuzugang Michaël Essien beispielsweise: „Immer wenn ich im Restaurant bin, sagen die Kellner oder Mitarbeiter mir immer, dass die Rechnung aufs Haus geht, weil ich für Real Madrid spiele. Ich bin beeindruckt, wie liebevoll und warm die Leute im Verein und in der Stadt miteinander umgehen – vom Präsidenten bis zum Trainer, dem Trainerstab, den Mitspielern und den Fans.“
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„Der Champions-League-Titel wäre für alle ein riesiger Erfolg“
[dataset id=20]Essien sprüht noch nach sechs Wochen vor Freude und Glück, in der spanischen Hauptstadt gelandet zu sein. Schließlich machte er mit dem Abgang vom FC Chelsea nicht nur den Schritt zum besten Verein des 20. Jahrhunderts, sondern auch einen zu einem Altbekannten, nämlich seinem „Daddy“. Nein, mit „Daddy“ meint der Ghanaer nicht seinen Vater, sondern Real-Coach José Mourinho. Mit ihm arbeitete er bereits von 2005 bis 2007 in London zusammen. Nun also haben sich die beiden, die ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben, wieder. So gut sogar, dass „the Special One“ erst vor kurzem erklärte, dass er Essien seine Kinder anvertrauen würde. „Es ist kein Geheimnis, dass José Mourinho einen großen Einfluss auf meine Karriere hatte, seitdem er mich nach England holte. Er war sogar so freundlich, um mich auf einer Charity-Reise nach Ghana zu begleiten, als wir noch zusammen bei Chelsea waren. Daher habe ich nicht zweimal überlegen müssen, als er wollte, dass ich in Madrid unterschreibe“, sagte der 29-Jährige über seinen Cheftrainer und knüpfte an: „Er hat sich überhaupt nicht verändert. Er erwartet von seinen Spielern, dass sie hart arbeiten und fordert, dass man immer hundert Prozent gibt. Sein Ziel ist einfach nur, jeden Wettbewerb zu gewinnen. Er ist ein Gewinnertyp und das wird sich nie ändern.“
Mit dem Portugiesen, den Mitspielern und den Fans hat auch Michaël Essien das Ziel, am Ende der Saison den zehnten Champions-League-Triumph in der Klubgeschichte ausgiebig zu feiern: „Ich hoffe, dass ich Real Madrid helfen kann, den zehnten Champions-League-Titel zu gewinnen. Außer dem, was es für den Klub und die Stadt bedeuten würde, wäre es auch für mich ein riesiger Erfolg, diese Trophäe zweimal in Folge in den Händen zu halten.“ Bekanntlich konnten sich Chelsea und Essien im Mai diesen Jahres ja im Endspiel gegen den FC Bayern durchsetzen.
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