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„Die Champions League ist unser größtes Ziel“
[dataset id=29]MADRID. Er ist erfolgreich, er verdient Millionen, er hat eine hübsche Freundin – wünscht sich jemand wie Iker Casillas überhaupt noch etwas zu Weihnachten? „Ich habe einen großen Wunsch: Santa Claus soll doch bitte dafür sorgen, dass der Rückstand auf den FC Barcelona und Atlético Madrid in der Liga schmilzt. Das wäre ein tolles Geschenk“, scherzte der Torhüter, der mit den Blancos momentan nicht gerade ideal dasteht und das so schnell wie möglich korrigieren möchte. Auch wenn der Spanier in seiner Laufbahn schon alles gewonnen hat, was man in diesem Sport nur so gewinnen kann, ist sein Hunger nach Erfolgen noch längst nicht gestillt. „Ich werde erst meine Karriere beenden, wenn der Kopf nicht mehr mitmacht. Es ist eine Frage der Mentalität, nicht eine Frage der körperlichen Verfassung. Ich will Erfolge feiern und am liebsten alsbald die Champions League. Die hat nicht nur für uns, sondern auch für die Fans Priorität. Wir wollen besonders die Titel holen, die wir lange nicht mehr geholt haben“, betonte der Schlussmann, der der einzige verbleibende Spieler im aktuellen Kader der Blancos ist, der beim letzten Triumph in der Königsklasse im Jahre 2002 (damals 2:1 gegen Bayer 04 Leverkusen) schon dabei war.
„Real Madrid ist mein Verein und mein Zuhause“ Iker Casillas über seine große Fußball-Liebe
Früher war „San Iker“ der junge Bursche, heute ist er mit seinen 31 Jahren der alte Hase. Wird er seinen Vertrag bis 2017 erfüllen? „Das ist der Plan. Dann wäre ich 36. Wie es dann weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich denke nicht an die Zukunft. Am heutigen Tage bin ich mir aber sicher, dass ich meine Karriere auch hier beende und nicht irgendwo anders. Das ist mein Verein und mein Zuhause“, erklärte er.
„Wenn sich Mourinho ärgert, dann aus gutem Grund“
Neben dem Bekenntnis zu seiner großen Fußball-Liebe Real Madrid brach der amtierende Welt- und Europameister erneut eine Lanze für José Mourinho. Bereits vor einer Woche verteidigte er seinen Vorgesetzten und demonstrierte damit einmal mehr, dass die Mannschaft voll hinter dem zuletzt kritisierten Star-Coach aus Portugal steht. Diesmal beschrieb Casillas den „Special One“ als einen „sehr netten Menschen“ und eine „gute Person“, die „ehrlich ist und den Spielern seine Meinung direkt ins Gesicht sagt. Wir sind erwachsene Männer und wenn sich der Trainer über uns ärgert oder ihn etwas freut, teilt er es uns mit. Wenn er sich zum Beispiel über unser Spiel ärgert, dann auch nur, weil er wirklich einen Grund dazu hat. Zum Beispiel weil wir auf dem Platz nicht gut genug waren.“
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