Interview

„Mourinho weiß, was er an mir hat“

Im Interview mit der offiziellen Webpräsenz des DFB verlor Sami Khedira einige Worte zu seiner Situation in der spanischen Hauptstadt, dem Titelkampf mit dem FC Barcelona und dem anstehenden Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund.

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Sieht sich als wichtige Stütze im Team von José Mourinho: Sami Khedira (l.)

„Wir geben die Meisterschaft mit Sicherheit nicht auf“

DUBLIN. Auch wenn die Saison noch so ein bisschen in den Startlöchern steht, jagt ein wichtiges Spiel das andere. Sowohl bei Real Madrid, als auch bei der Nationalmannschaft kommt es für Sami Khedira hart auf hart. Nach dem Clásico in Barcelona folgen nun wichtige WM-Quali-Spiele gegen Irland und Schweden, ehe es zurück auf die iberische Halbinsel geht und wieder der eine oder andere Liga- und Champions-League-Kracher steigt. Dass man sich wegen des Acht-Punkte-Rückstands auf Bar?a vor allem in der Meisterschaft  keinerlei Fehler erlauben darf, weiß auch der deutsche Mittelfeldspieler. „Sicher wird es schwer, einer so starken Mannschaft wie Barcelona so viele Punkte abzuknöpfen. Und wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Es ist kein gutes Gefühl, auf Ausrutscher hoffen zu müssen. Aber mit Sicherheit geben wir nicht auf. Ich bin sicher, dass noch etwas drin ist, sofern wir unsere Spiele gewinnen und konstant unsere Leistung bringen“, erklärte der 25-Jährige in ernstem, aber dennoch zuversichtlichem Ton.

„Ich hatte meinen Anteil am Erfolg des letzten Jahres“

[dataset id=43]Ein Sieg im Duell mit den Katalanen am vergangenen Sonntag wäre nach all der Kritik in letzter Zeit natürlich perfekt gewesen. „Wir hätten gerne gewonnen, das ist doch klar. Und wir hatten durchaus die Chance dazu. Dass wir uns hinter Barcelona nicht mehr verstecken müssen, haben wir spätestens mit der spanischen Meisterschaft im letzten Jahr bewiesen. Mit dem Supercup haben wir dies noch einmal bestätigt. Die Entwicklung bei Real ist sehr positiv, umso ärgerlicher ist es, dass wir es verpasst haben, Bar?a im ersten Spiel in der Liga zu schlagen“, beschrieb er momentane die Situation der Mannschaft, um daraufhin zu seiner persönlichen Lage beim spanischen Rekordmeister Stellung zu nehmen: „Ich bin sicher, dass der Trainer weiß, was er an mir hat. Ich spiele jetzt im dritten Jahr bei Real Madrid. In der ersten Saison musste ich mich erst ein wenig einfinden, habe aber, wenn ich fit war, fast immer gespielt. In der vergangenen Saison haben wir international unser Ziel leider nicht erreicht, dafür national Barcelona den Rang abgelaufen. Ich bin selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich daran meinen Anteil hatte.“

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Zwar verließ mit Lassana Diarra ein Konkurrent Khediras die Königlichen, doch mit Luka Modric und Michaël Essien verpflichtete „the Special One“ gleich zwei neue Spieler, die für die Position neben Xabi Alonso im zentralen Mittelfeld in Frage kommen. Grund zur Sorge? „In dieser Spielzeit haben wir die Situation, dass wir durch einige Transfers noch mehr Möglichkeiten haben. Es war bisher aber so, dass ich bei allen wichtigen Spielen gespielt habe. Wenn es dabei bleibt, kann ich gut damit leben“, meinte er.

„Dortmund gehört mittlerweile zu den großen Teams“

Gut leben kann die Nummer 6 der Merengues auch mit der Partie in der Königsklasse am 24. Oktober. Auf den Schlagabtausch mit Borussia Dortmund und seinen Nationalelf-Kumpels im Signal Iduna Park freut sich Khedira ungemein: „Die Entwicklung in Dortmund ist phänomenal. Marco Reus, Mario Götze und Marcel Schmelzer sind ja hier mit dabei, das sind alles gute Jungs, die fantastisch kicken können. Mats Hummels und Ilkay Gündogan natürlich auch. Durch die vergangene Saison hat der BVB international dazu gelernt. Sie haben in Manchester den englischen Meister über weite Strecken dominiert, phasenweise sogar an die Wand gespielt. Dortmund gehört mittlerweile zu den großen Teams, das wissen wir.“

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