Verletzung

Muskelverletzung: Madrid rund sechs Wochen ohne Ramos

Real Madrids Vorsprung auf den FC Barcelona ist mit dem 2:1-Erfolg gegen Sevilla größer geworden, die Personal-Probleme wurden es zugleich aber auch. James Rodríguez fehlt dem Champions-League-Sieger etwa zwei Monate – und Sergio Ramos? Wie am Mittag bekannt wurde, muss der Innenverteidiger zirka sechs Wochen aussetzen. Die nächste bittere Pille.

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Sergio Ramos
Sergio Ramos wird Real Madrid in den kommenden Spielen nicht helfen können

Verletzung der Kniesehnenmuskel im linken Bein

MADRID. „Er wird gegen Atlético sicher fehlen“, sagte Carlo Ancelotti nach dem 2:1-Sieg über den FC Sevilla nicht nur über James Rodríguez, der sogar satte zwei Monate außer Gefecht ist, sondern auch über Sergio Ramos. Der Abwehrchef der Königlichen musste in der Partie gegen seinen früheren Verein sogar schon nach neun Minuten vom Feld. Was genau Ramos plagt, konnte zunächst nur vermutet werden. Ancelotti sprach von einem „Problem am Sitzbein“, die spanische Sportpresse von einem Stechen im hinteren linken Oberschenkel. Am Freitagmittag dann aber die Erkenntnis: Der 28-Jährige zog sich eine Verletzung der Kniesehnenmuskel im linken Bein zu, fehlt dem Team damit etwa sechs Wochen.

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Weil auch Pepe fehlt: Die Jungen müssen’s richten

Neben dem Madrid-Derby (Samstag, 16 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) stünde die Nummer 4 den Merengues also auch in der Liga gegen Deportivo La Coruña (14. Februar), den FC Elche (22. Februar), Villarreal (1. März), Athletic Bilbao (7. März) und Levante sowie in den Champions-League-Achtelfinal-Partien gegen Schalke 04 (18. Februar und 10. März) nicht zur Verfügung. Das Fehlen gegen die „Roijblancos“ schmerzt derzeit jedoch am meisten, denn bekanntlich schafft es auch Innenverteidiger-Kollege Pepe, der seit dem 16. Januar aufgrund einer starken Rippenprellung kürzer treten muss, nicht, bis zum Match im Vicente Calderón fit zu werden.

Zusätzlich fehlt auch noch Linksverteidiger Marcelo aufgrund einer Gelbsperre, weshalb sich die Defensivreihe nun praktisch von selbst aufstellt. Daniel Carvajal, Raphaël Varane, Nacho Fernández und Fábio Coentrão dürften in der Anfangsformation stehen, Routinier Álvaro Arbeloa würde als Alternative auf der Bank Platz nehmen. Varane und Nacho statt Pepe und Ramos in der Zentrale – die Jungen müssen‘s richten. Und Ancelotti glaubt an ihre Stärke: „Ich habe großes Vertrauen in die beiden.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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