
Allegri: Aus Liebe für Juventus entschieden
TURIN. Ob Real Madrid noch einmal bei Massimiliano Allegri vorstellig werden wird? Wieder ist Zinédine Zidane bei den Königlichen als Cheftrainer zurückgetreten, wieder bemüht sich der Klub um den 53 Jahre alten Italiener, wieder sagt dieser allerdings ab. Im Sommer 2018, da er Juventus Turin treu bleiben wollte. Und diesen Sommer, weil er nach zwei Spielzeiten ohne Job lieber zu der Alten Dame zurückkehren wollte.
„Ich habe ‚Nein‘ zu Real Madrid gesagt. Ich muss Florentino Pérez für die Chance danken, die er mir gegeben hat. Ich habe nachgedacht und mich für Juventus entschieden. Es war eine Geste der Liebe“, erklärte Allegri am Dienstag bei einer Pressekonferenz von Juventus zum Antritt seiner zweiten Amtszeit.
Allegri stand kurz vor Real-Unterschrift
Mit Giovanni Galeone hatte sein Mentor und enger Vertrauter unlängst verraten, dass es beinahe zu einer Unterschrift in der spanischen Hauptstadt gekommen wäre. „Es war fast alles erledigt, dann kam Juve und Max hat sich dazu entschieden, nach Turin zurückzukehren. Wenn sich die ‚Bianconeri‘ nicht gemeldet hätten, wäre er nach Madrid gegangen, glaube ich – auch wenn er nicht so sehr von dem Klub überzeugt war. Niemand ist es wirklich.“
Am Donnerstag, den 27. Mai war bekannt geworden, dass „Zizou“ in Madrid aufhört. Im Laufe des nächsten Tags war die Option Allegri mit der vermeldeten Juve-Rückkehr bereits vom Tisch. Carlo Ancelotti wiederum plauderte bei seiner Pressekonferenz zum Comeback aus dem Nähkästchen, die Operation Rückkehr habe erst am Samstag, den 29. Mai richtig an Fahrt aufgenommen.
„Carletto“ war demzufolge nicht die erste Wahl der Blancos, wenngleich Präsident Pérez das öffentlich nicht bestätigen wollte. „Er war nicht die letzte Wahl. Ich habe weder mit (Mauricio) Pochettino noch mit Allegri oder (Antonio) Conte gesprochen. Ancelotti ist eine Idee von uns allen gewesen“, sagte er Ende Juni in einem Radio-Interview.
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