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„Muss Pérez danken“: Allegri bestätigt Real-Angebot und erklärt Absage

Nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane steht Massimiliano Allegri bei Real Madrid wieder einmal auf der Liste der Nachfolge-Kandidaten. Der Italiener lehnt allerdings erneut ab und dankt Florentino Pérez nun für die angebotene Chance.

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Massimiliano Allegri
Ciao! Allegri ist wieder Trainer bei Juventus – Foto: IMAGO / Nicolo Campo

Allegri: Aus Liebe für Juventus entschieden

TURIN. Ob Real Madrid noch einmal bei Massimiliano Allegri vorstellig werden wird? Wieder ist Zinédine Zidane bei den Königlichen als Cheftrainer zurückgetreten, wieder bemüht sich der Klub um den 53 Jahre alten Italiener, wieder sagt dieser allerdings ab. Im Sommer 2018, da er Juventus Turin treu bleiben wollte. Und diesen Sommer, weil er nach zwei Spielzeiten ohne Job lieber zu der Alten Dame zurückkehren wollte.

„Ich habe ‚Nein‘ zu Real Madrid gesagt. Ich muss Florentino Pérez für die Chance danken, die er mir gegeben hat. Ich habe nachgedacht und mich für Juventus entschieden. Es war eine Geste der Liebe“, erklärte Allegri am Dienstag bei einer Pressekonferenz von Juventus zum Antritt seiner zweiten Amtszeit.

Allegri stand kurz vor Real-Unterschrift

Mit Giovanni Galeone hatte sein Mentor und enger Vertrauter unlängst verraten, dass es beinahe zu einer Unterschrift in der spanischen Hauptstadt gekommen wäre. „Es war fast alles erledigt, dann kam Juve und Max hat sich dazu entschieden, nach Turin zurückzukehren. Wenn sich die ‚Bianconeri‘ nicht gemeldet hätten, wäre er nach Madrid gegangen, glaube ich – auch wenn er nicht so sehr von dem Klub überzeugt war. Niemand ist es wirklich.“

Am Donnerstag, den 27. Mai war bekannt geworden, dass „Zizou“ in Madrid aufhört. Im Laufe des nächsten Tags war die Option Allegri mit der vermeldeten Juve-Rückkehr bereits vom Tisch. Carlo Ancelotti wiederum plauderte bei seiner Pressekonferenz zum Comeback aus dem Nähkästchen, die Operation Rückkehr habe erst am Samstag, den 29. Mai richtig an Fahrt aufgenommen.

„Carletto“ war demzufolge nicht die erste Wahl der Blancos, wenngleich Präsident Pérez das öffentlich nicht bestätigen wollte. „Er war nicht die letzte Wahl. Ich habe weder mit (Mauricio) Pochettino noch mit Allegri oder (Antonio) Conte gesprochen. Ancelotti ist eine Idee von uns allen gewesen“, sagte er Ende Juni in einem Radio-Interview.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Schade so hätten wir wieder einen guten Trainer gehabt für die neue Saison.
 
''Er wäre nach Madrid gegangen, auch wenn er nicht so sehr von dem Klub überzeugt war. Niemand ist es wirklich.“

Autsch, so eine Aussage sagt mehr als 1000 Worte über unser aktuelles Standing im Weltfussball.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
''Er wäre nach Madrid gegangen, auch wenn er nicht so sehr von dem Klub überzeugt war. Niemand ist es wirklich.“

Auch, so eine Aussage sagt mehr als 1000 Worte über unser aktuelles Standing im Weltfussball.

Naja also Halbfinale in der CL und bis zum letzten Spieltag um die Liga gespielt mit einem verletzungsanfälligen Kader etc.. Da haben wir eindeutig besser abgeschnitten als Juventus und andere Clubs. Das verdient schon Respekt schlussendlich, finde ich. Aber es braucht endlich mehr frische im Kader.
 
Naja also Halbfinale in der CL und bis zum letzten Spieltag um die Liga gespielt mit einem verletzungsanfälligen Kader etc.. Da haben wir eindeutig besser abgeschnitten als Juventus und andere Clubs. Das verdient schon Respekt schlussendlich, finde ich. Aber es braucht endlich mehr frische im Kader.

Mit so wenig eigener Qualität/Fähigkeiten, werden wir niemals wieder "Erfolge" dieses Umfangs erzielen. Ähnlich bewerte ich den CL Titel der Münchener 2020, unter nicht Coronabedingungen, wäre der Titel nie nach München gewandert.
Schon diese Corona Liga und dann endgültig die CL Halbfinalteilnahme und der vermeintliche Kampf um die Liga 2021, hat diesen Verein betriebsblind und Perez zusätzlich in seinem Größenwahn bestätigt.
Die neue und zum Teil auch alte Elite fährt an uns vorbei und wir sonnen/vegetieren in unserem Kaderaspik vor uns hin. Seit dem CL Titel 2018 hat dieser Verein nichts mehr relevantes vorzuweisen (Ligatitel 2020 ist allein der Unterbrechung geschuldet) und die Perspektive für Verbesserungen schmilzt von Jahr zu Jahr, mit jedem festhalten an Kaderleichen und Verkauf oder Ignoranz von Potential förmlich hinweg. Auch wenn ich noch nicht endgültig absolute Parallelitäten deute und unser Standing grundsätzlich höher gewichte, alles Zutaten die Milan, United oder Inter über Jahre in die Bedeutungslosigkeit manövrierten.
 
''Er wäre nach Madrid gegangen, auch wenn er nicht so sehr von dem Klub überzeugt war. Niemand ist es wirklich.“

Auch, so eine Aussage sagt mehr als 1000 Worte über unser aktuelles Standing im Weltfussball.
Deswegen trainiert er ja jetzt juve .....die haben keine Erwartung und kein Standings ....nein stop warte ,sie haben CR7
 

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