Nach Auswechslung: Ronaldos Mutter sendet Nachricht auf Twitter

„Lasse nie den Kopf hängen“

LAS PALMAS. 1:1 gegen den FC Villarreal, 2:2 gegen UD Las Palmas: Als wären zwei Unentschieden am Stück für Real Madrid nicht schon bitter genug, wurde am 6. Spieltag der Primera División auf Gran Canaria zu allem Überfluss auch noch ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet. Cheftrainer Zinédine Zidane nahm nach 72 Minuten beim Stand von 2:1 für die Madrilenen einen Spieler vom Feld, den man eigentlich nie auswechselt: Cristiano Ronaldo.

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Der Portugiese reagierte angefressen, klatschte an der Seitenlinie zwar mit Zidane ab, verweigerte aber jeglichen Augenkontakt zu dem Franzosen, mit dem er eigentlich bestens auskommt. „Lasse nie den Kopf hängen“, munterte Mutter Dolores Aveiro ihren Sohn via Twitter auf und veröffentlichte dazu ein Foto, auf dem er auf der Bank sitzt.

Nunca abaixe a cabeça pic.twitter.com/KKTMP9Ub5U

— Dolores Aveiro (@DoloresAveiro) 24. September 2016

„Niemand will raus – Cristiano erst recht nicht“

Mitspieler Marco Asensio, der selbst nach 64 Minuten für Karim Benzema raus musste: „Niemandem gefällt es, ausgewechselt zu werden – Cristiano erst recht nicht.“

Zidane sprach nach der Partie von einer Maßnahme zur Schonung im Hinblick auf das Champions-League-Gruppenspiel bei Borussia Dortmund, das schon am Dienstagabend steigt (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker – Tickets): „Ich dachte einfach, es wäre der Moment, um Cristiano ein bisschen früher herauszunehmen. Ich weiß, dass er immer spielen will, aber ich muss an den Spieler denken und für mich galt es, ihn sich ausruhen zu lassen und an die Champions League zu denken.“

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„Ich dachte, es wäre der Moment, um Cristiano herauszunehmen“, so der Franzose. weiterlesen

Nur ein Tor: Schlechtester Liga-Start für Ronaldo

Wegen der wütenden Reaktion und der gefühlten Niederlage – der Gegentreffer zum 2:2 fiel in de 85. Minute – steht der Fall Ronaldo in einem negativen Licht. Die Sportzeitung MARCA spricht von einem „doppelten Rückschlag“. Wegen des Ergebnisses. Wegen eines nun gereizten Goalgetters – der seinen eigenen Ansprüchen derzeit aber nicht gerecht wird. Nie erlebte CR7 einen persönlich derart schlechten Liga-Start wie aktuell. Nach sechs Spieltagen traf er lediglich einmal. 2014/15 waren es satte zehn Treffer. Anmerken muss man dabei jedoch auch, dass der 31-Jährige sein Saison-Debüt erst am 3. Spieltag feierte. 

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