Real Madrid hat gegen Leipzig mal wieder spät zugeschlagen – wie schon oft in der laufenden wie auch der letzten Saison fielen erst im zweiten Durchgang die Tore, und das mal wieder spät.
Von dieser ganz besonderen Mentalität und DNA, die diesen Verein umgibt, müssten auch Jugend-Teams betroffen sein. Allerdings: Bei der Juvenil A kam es am Mittwochnachmittag eher zum Gegenteil. Denn im Vorspiel standen sich die U19 von Real und von Leipzig gegenüber. Und dank eines “frühen” Treffers von César Palacios nach Doppelpass mit Manu Serrano führten die Blancos auch ab der 46. Minute. Bis zur 89. Minute, da bewiesen die Gäste einen langen Atem: Ohene Köhl stellte das Youth-League-Duell durch seinen Ausgleich auf den Kopf.
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Angesichts 36:6 Abschlüssen (14:3 aufs Tor) schienen die Jungs von Álvaro Arbeloa – verstärkt in Halbzeit eins von Vinicius Tobias und Iker Bravo aus der Castilla – durchaus überlegen, aber während der Druck wie beim 6:0-Auftaktsieg gegen Celtic stimmte, galt das für die Effektivität diesmal nicht – nach 25 Minuten vergaben die Hausherren sogar noch einen Elfmeter (herausgeholt von Tobias, verschossen von Nico Paz). In der Nachspielzeit hätte die U19 dann beinahe die Real-DNA bewiesen, aber ein Treffer wurde wegen knapper Abseitsposition wieder aberkannt. Besser können es die kleinen Blancos machen am 5. Oktober (14 Uhr) gegen die Shakhtar-Junioren.
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