Stadion

Nach der Winterpause: Abnahme des Bernabéu-Dachs hat begonnen

575 Millionen Euro zahlt Real Madrid der Baufirma FCC Construcción, damit diese bis Ende 2022 das Bernabéu umbaut und modernisiert. Und die hat seit Sommer einiges zu tun – so hat in den letzten drei heimspiellosen Wochen die Abnahme der Dachkonstruktion begonnen. Das Estadio Santiago Bernabéu befindet sich im Umbau, REAL TOTAL zeigt, wie es nach der (kurzen) Winterpause auf der XXL-Baustelle aussieht.

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Siehe auch: Monat für Monat – der genaue Umbauplan

Aktuelle und anstehende To Dos:

Bis Mai 2020 sollen die Nord- und Südtribüne jeweils komplett vom Dach und all seinen dazugehörigen Trägern befreit sein. Das bedeutet, dass es dort vorerst keinen Schutz mehr vor Wind und Wetter geben wird. Auch auf der Westseite geschieht dies teilweise, wo unterirdisch außerdem ein „logistischer Tunnel“ entsteht. Auch die zwei neuen Treppenaufgänge, die die spätere Dachkonstruktion und Außenfassade halten sollen, an der westlichen Castellana sollen bis Mai stehen. Was alles genau am Bernabéu verändert wird und wann welche Maßnahmen erfolgen, erfahrt ihr in unserem Guide zum Stadionprojekt.

Unser Video-Update

So soll es mal aussehen

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
scheint eine gute Idee zu sein, aber ich weiß immer noch nicht, weshalb. verspürt man in einem alten Stadion nicht eher den Charme?

Zeit ist relativ. In 20 Jahren wird das derzeit gebaute Stadion auch Geschichten gesammelt haben und wird wie das jetzige ein gewissen Charme besitzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zeit ist relativ. In 20 Jahren wird das derzeit gebaute Stadion auch Geschichten gesammelt haben und wird wie das jetzige ein gewissen Charme besitzen.

Gewiss. Ich wage mich weit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass 20 Jahre Geschichte nichts im Gegensatz zu 100 Jahre Geschichte wären. Die Sache ist durch, das ist klar. Aber welche Gebäude besucht man gerne? Die 20 Jahre Alten oder die 100, 200 oder gar 500 Jahre alten Bauten? Bin mir auch ziemlich sicher, dass Perez sich damit vielmehr ein Denkmal setzen möchte. Aber gut, soll es so sein. Verdient hätte er es sich.
Ich finde es nicht schön, wenn das Stadion in einer Reihe von modernen Stadien mit aufgezählt wird und sie sich größtenteils nicht unterscheiden. Aber das Bernabeu, ohja das Bernabeu, würde einen noch größeren Namen, noch besseren Ruf erhalten, würde man es nicht anfassen. Man stelle sich vor, in 20 Jahren hat jeder große Club ein modernes Stadion, aber das Bernabeu bleibt erhalten. Wie würde es seine Gegner einschüchtern ...
 
Gewiss. Ich wage mich weit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass 20 Jahre Geschichte nichts im Gegensatz zu 100 Jahre Geschichte wären. Die Sache ist durch, das ist klar. Aber welche Gebäude besucht man gerne? Die 20 Jahre Alten oder die 100, 200 oder gar 500 Jahre alten Bauten? Bin mir auch ziemlich sicher, dass Perez sich damit vielmehr ein Denkmal setzen möchte. Aber gut, soll es so sein. Verdient hätte er es sich.
Ich finde es nicht schön, wenn das Stadion in einer Reihe von modernen Stadien mit aufgezählt wird und sie sich größtenteils nicht unterscheiden. Aber das Bernabeu, ohja das Bernabeu, würde einen noch größeren Namen, noch besseren Ruf erhalten, würde man es nicht anfassen. Man stelle sich vor, in 20 Jahren hat jeder große Club ein modernes Stadion, aber das Bernabeu bleibt erhalten. Wie würde es seine Gegner einschüchtern ...

Den Gedanken mit dem Denkmal von Perez hatte ich auch schon, die Gründe für den Umbau sind aber vielfältig, denke ich.

Vorab möchte ich sagen, dass ich Dir zustimme, mir gefallen Städte mit einem Weichbild auch sehr, ich bin Berliner und meine Heimatstadt wurde ja durch die Torheiten der Vergangenheit erheblich geschröpft diesbezüglich und ich leide jedesmal, wenn auch die letzten historischen Gebäude weichen müssen und die moderne Schießscharten Architektur weiter Einzug hält, oder die Stadt aus gründen der Wohnraumproblematik immer weiter verdichtet wird.

Mit einem "altertümlichen" Stadion hebt man sich natürlich von den anderen Vereinen ab, die Stadien ähneln sich ja mehr oder weniger nach den Um- und Neubauten alle sehr. Mir gefällt zumindest, dass das Gerippe erhalten und einbezogen wird, sprich die Geister der Historie werden nicht komplett vertrieben.
Der Umbau wurde glaube ich mit einer gewissen Baufälligkeit begründet, dazu kommen moderne Anpassungen im Bereich Social Media/WLAN als Komfort für die Zuschauer, ebenso wie die komplette Überdachung und ein umlaufendes Monitorband. Ich bin gespannt, ob die Zuschauerzahl durch diese Maßnahmen wieder ansteigen wird, sportlicher Erfolg und ein neuer "Superstar" wäre dem wohl auch zuträglich. Perez hat wohl auch einen Vertrag mit einer Marketingfirma abgeschlossen, die Mehreinnahmen von 100-150Mio. € einbringen sollen, mir erscheint der Betrag etwas optimistisch, aber mal schauen.

Letztendlich wären Anpassungen früher oder später sowieso fällig gewesen, wenn es der Entwicklung des Vereins behilflich sein kann, dann soll es eben so sein...
 
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