Vermischtes

Nach Gerichtsaussagen: Negreira-Sohn lässt Barças Verteidigung bröckeln

Neue Entwicklungen im Negreira- respektive Barça-Gate. Die Verteidigung des ehemaligen Schiedsrichter-Vizepräsidenten sowie des Klubs lässt nun Javier Enríquez bröckeln - der Angeklagte soll nur 60.000 Euro für die berüchtigten Schiedsrichter-Berichte erhalten und von den restlichen, geheimen Millionenzahlungen nichts gewusst haben. So bringen seine Aussagen mehr Bewegung in einen Fall, der seit Februar 2023 läuft und nun vor Gericht um sechs weitere Monate verlängert wurde.

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Negreira-Sohn Javier Enríquez (Mitte) hat mit seinen Aussagen vor Gericht erneuten Schwung in das Barça-Gate gebracht – Foto: IMAGO / Europa Press

Barça zahlte bis 2018 Millionen an Schiri-Vizepräsidenten

Zweieinhalb Jahre ist es mittlerweile her. Im Februar 2023 kam an die Öffentlichkeit, dass der FC Barcelona jahrelang dem Vizepräsidenten des spanischen Schiedsrichterkomitees CTA geheime Zahlungen geschickt hat. Anfangs war die Rede von rund sieben, dann acht Millionen Euro, mittlerweile hat die Guardia Civil sogar über zehn Millionen Euro entdeckt, die nach und nach auf verschiedene Unternehmenskonten von José María Enríquez Negreira geflossen sind – all das von 2000 bis schlussendlich 2018, als es im Verband RFEF eine Razzia nachdem der damalige Verbandspräsident Ángel María Villar (im Amt von 1988 bis 2017) unter anderem wegen Korruptions- und Geldwäscheverdacht im Gefängnis landete. Dann endete auch die Beziehung zwischen Barça und Negreira, dessen Unternehmen DASNIL 95 SL, SOCCER CAMP und NILSAD SCP nahmen plötzlich keinen Euro mehr ein, auch wenn der scheidende CTA-Verantwortliche Negreira selbst versuchte, Barça noch zu halten, wie EL MUNDO herausfand: „Ich kann euch mit dem VAR helfen. Mit mir wärt ihr besser gefahren (der VAR wurde erst 2018/19 in LaLiga eingeführt; d. Red.), geht aus einem Fax im Sommer 2020 – Real Madrid hatte frisch die Meisterschaft gewonnen – hervor. Erfolg hatte er damit offensichtlich nicht, zumal er schon vorher versuchte, die jahrelange Zusammenarbeit unter vier Präsidenten, darunter auch Joan Laporta, der die Honorare an Negreira sogar vervierfachte, aufrechtzuhalten. Auch mit (leeren) Drohungen: „Ich werde alles preisgeben, was ich weiß. (…) Wenn es keine Einigung gibt, werden alle Unregelmäßigkeiten ans Licht kommen, geht aus einem weiteren Fax aus 2018 hervor.

Was genau preisgeben? Das wird seit langer Zeit versucht herauszufinden – durch die Guardia Civil, die Staatsanwaltschaft, aber auch durch Anhörungen vor Gericht. Richter Joaquín Aguirre glaubt dabei seit September 2023 an „systematische Korruption“, genauer an eine „neuartige Form möglicher unrechtmäßiger Vergütung“, bei der es nicht um ein spezifisches Spiel, einen Schiedsrichter ging, sondern darum, jahrelang ein System zu schaffen, in der die Schiedsrichter nach gewissen strittigen Entscheidungen besondere Vergütungen durch Negreira erhalten würden – mal monetär, mal besondere Partien wie Clásicos, Pokalfinals oder im Europapokal.

Vor Gericht: Negreira-Sohn lässt Verteidigung bröckeln

Natürlich gilt ohne Schuldspruch die Unschuldsvermutung – die Zahlungen allein stellen nicht automatisch eine Straftat dar – und Negreira wie auch der FC Barcelona dürfen sich verteidigen. So hieß es früh, die vielen Überweisungen seien für Schiedsrichter-Berichte gewesen. Zwar erklärten Trainer aus jener Zeit wie Ernesto Valverde und ein Assistent von Gerardo Martino bereits, sich nicht an derartige Berichte erinnern zu können, trotzdem bauen die Katalanen darauf ihre Verteidigung auf. Und genau diese könnte nun ordentlich bröckeln – aus dem Kreis der Angeklagten. Denn bei aktuellen Gerichtsvorladungen, darunter die Ex-Präsidenten Sandro Rosell und Josep Bartomeu, musste sich auch Javier Enríquez Romero erklären, der Sohn des jahrelangen CTA-Vizepräsidenten. Und der war ebenfalls in die Zusammenarbeit verwickelt, indem er angeblich beispielsweise Schiedsrichter am Flughafen abholte und zur Spielstätte fuhr. Aber auch, indem er die besagten Schiedsrichter-Berichte erstellt. Und nachdem aus dem Gerichtssaal erste angebliche Aussagen geleakt wurden („Die 7,5 Millionen waren nicht für Berichte, ich habe nur 60.000 Euro bekommen.“) gibt es nun auch ein Video, das den Sohn bei seiner Aussage zeigt. Und das auch zeigt, dass der Sohn wohl nicht von allem wusste, was der Vater getrieben hat. „Während der Untersuchungen des Finanzamts im Jahr 2021 habe ich entdeckt, dass DASNIL über eine Million Euro direkt an den FC Barcelona abgerechnet hat. Das erste, was ich tat, war meinen Vater anzurufen. Er weicht aus. Er sagt mir, dass er den Verein beraten habe. Dass mich das nichts angehe. Und er sagt es mir in dem Tonfall, in dem er immer mit mir spricht, wenn er in die Defensive geht.“

„Was zur Hölle geht dich das an?“

Zwar würde Javier Enríquez Romero seinen Vater „sehr lieben“ und ihm sogar „vergeben habe, für das, was er mir antat“, aber: „Das ändert nichts daran, dass er ein sehr autoritärer, aggressiver Mensch war. Und in diesem Moment erinnere ich mich sogar daran, was er mir gesagt hat. Wenn Sie erlauben: Er sagte zu mir: „Was zur Hölle geht dich das überhaupt an?“ Ich hatte absolut keine Ahnung, dass mein Vater über NILSAD oder sogar über SOCCER CAMP zwischen 2003 und 2005 auch nur einen Euro vom FC Barcelona erhalten hatte. Das war undenkbar! Ich weiß und sage mit Nachdruck, dass ich nie einen Euro aus den Gewinnen meines Vaters genommen habe, geschweige denn aus seiner Beziehung zum FC Barcelona, von der ich nie etwas gewusst habe.“ Waren die Zahlungen an Negreiras unterschiedliche Unternehmen also so geheim, dass nicht mal der Sohn von etwas wusste? Obwohl es heißt, Javier Enríquez Romero sei unter anderem Fahrer gewesen? Die angeblich rund 600 Schiedsrichter-Berichten soll es wohl gegeben haben, aber: Javier Enríquez dafür nur 60.000 Euro erhalten haben. Und die anderen Millionen? So soll er laut Zeugen vor Gericht gesagt haben, aber das geht aus dem einmüntigen Video nicht hervor: „Barça hat das Finanzamt belogen, um sich von meinem Vater zu distanzieren, und mich als Vorwand benutzt.“ Für die Berichte?

Berichte, ja, aber für 60.000 Euro. Und die Millionen?

Nun könnten seine Aussagen ähnlich glaubhaft und vertrauenswürdig sein – unklar ist weiter, welche Schiedsrichter-Berichte erstellt wurden, möglicherweise als Vorwand, und wie weit diese im Klub kamen -, wie die Aussagen von beispielweise Bartomeu oder Rosell, die vor Gericht ohnehin nur Fragen von ihren Anwälten beantwortet haben sollen. Und so das Kartenhaus der Schiedsrichter-Berichte aufrecht zu halten versuchen. Doch durch die Aussagen von Javier Enríquez Romero wackelt dieses mal wieder, wofür auch zukünftige Aussagen der für 25. November vorgeladenen Ernesto Valverde und Luis Enrique Martínez sowie Joan Laporta selbst sorgen könnten. Auch deswegen wurde der Prozess vor wenigen Wochen um sechs weitere Monate verlängert.

Verjährung? Laporta sorgte 2004 für Weichenstellung

Ob das Kartenhaus schlussendlich wirklich einstürzt und dann rechtliche oder gar sportliche Konsequenzen möglich sind? Das ist noch völlig offen, zumal ohnehin die Verjährung greift, Negreira angeblich sogar behauptet, an Alzheimer erkrankt zu sein. So heißt es zudem, gewisse Prozesse des Finanzamts seien verschleppt worden – von den ersten Entdeckungen des Finanzamts im Jahr 2021 bis 2023 unter anderem EL MUNDO erstmals berichtete – damit Laporta (Präsident von 2003 bis 2010 und ab 2021) und andere Verantwortliche so den Kopf aus der vermeintlichen Schlinge ziehen können. Dabei war es Laporta, dem eine Schlüsselrolle zugesprochen wird, unter anderem weil er 2004 angeblich eine Abmachung der LaLiga-Klubs brach und dafür sorgte, dass der damalige RFEF-Präsident Villar doch nochmal im Amt bleibt, während sich andere Klubs darauf verständigt hatten, einen anderen Präsidenten (Gegenkandidat Gerardo González) wählen zu wollen. Diese Machenschaften bestätigte vor vielen Jahren und voller Begeisterung Alfons Godall, der Barça von 2003 bis 2010 als Vizepräsident diente (im Video ab 1:19, deutsche Untertitel möglich). Ob dies bei Schiedsrichterentscheidungen half? „Ohne jeden Zweifel“, so der Spanier.

Und trotzdem: Zweifel bestehen dennoch. Hat der FC Barcelona das spanische Schiedsrichtersystem wirklich nachhaltig korrumpiert und sich durch geheime Zahlungen so Vorteile erschlichen? Der komplexe Fall mit (teils bewusster?) Verjährung und verschiedenen Beteiligten wie den vier Präsidenten, aber auch den beiden Negreira-Herren sowie den Verantwortlichen Óscar Grau und Albert Soler (mehr dazu im unten stehenden RMTV-Video), wird den spanischen Fiskus noch etwas länger beschäftigen. Sechs weitere Monate sogar. Ob es dann im März 2026 zu Gerichtsverhandlungen geschweigedenn einem Urteil kommt und sowohl Barcelona als auch Negreira der Sportkorruption schuldig gesprochen werden? Völlig unklar. Richtiger Aguirre erklärte schon vor langem, dass der Straftatbestand der Bestechung sei „mit der Zahlung erfüllt, unabhängig davon, ob die systemische Korruption als Folge dieser Zahlungen nachgewiesen wird oder nicht.“ So bleibt es auch zweieinhalb Jahre nach den Negreira-Leaks spannend im spanischen Fußball.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Gern! Waren 3 Std Arbeit. Egal: Konsequenzen? Sehr unwahrscheinlich, u.a. wegen Verjährung... Und Verbände stecken da imo teils eh mit drin (zB alles verzögert, damit es nicht 2021 schon raus kam), da stecken leider zu viele Wichtige unter einer Decke und schützen sich gegenseitig (imo), ist ja generell eines der Probleme bei RFEF.
Und andere Medien: Klar könnten Spox, Sport1 etc VIEL mehr machen, aber 1. sitzen dort meist nur ausgepresste Praktikanten (lieber 4 kleine Gerüchte-Texte als 1 großer Artikel), die so einen komplexen Sachverhalt kaum erfassen können, dazu kommt 2. Verjährung, 3. Fremdsprache, 4. generell schwieriges Juristisches und als 5. ist all das ein Hornissennest - Shitstorm vermeiden. Gibt leider zu viele Fans (speziell FCB), die gar nicht erkennen wollen (oder können?) wie sehr dieser riesen Haufen stinkt (auch hier: zu jung, Fremdsprache, erfolgreiche Gehirnwäsche/Propaganda von Laporta & Co). Ich will damit deutsche Medien auch gar nicht schützen (zumal Spiegel, Kicker etc durchaus Ressourcen haben sollten), aber ein paar Gründe, diese glühend heiße Kohle lieber nicht anzufassen, bleiben eben...
Ja, aber was ich selber noch nicht einordnen kann ist was machen WIR denn damit? Einfach akzeptieren, dass unser größter Konkurrent in seinen erfolgreichsten Jahren höchstwahrscheinlich systematisch bevorzugt wurde? Natürlich waren sie auch sportlich überlegen mit Prime Messi zeitweise, aber es gab so viele seltsame Entscheidungen, die jetzt nochmal ein ein neues Licht rücken. Wie soll man diesen Sport denn vernünftig genießen, wenn komplett das Vertrauen weg ist?
 
Ich finde das unfassbar, dass diese, sorry, Schweine damit durchkommen werden.
Verjährt oder nur einzelne Bauernopfer…
Eigentlich müsste Barca alle Titel in dem Zeitraum entzogen bekommen…traurig, da sie ja teils echt Weltklasse Fußball spielten… aber so oft hatten die mit dem Schiri Glück… ja jede Spitzenmannschaft hat es gefühlt öfter mal, aber das was bei Barca abging, hat man ja seit mourinho DEUTLICHST gesehen.
Auch richtiger disrespect in Richtung, all der Trainer, die Alls für „ihren“ fc Barcelona gegeben haben und wissen, dass sie mit stützrädern gefahren sind… wertet viel ab, meiner Meinung nach.
Armer Pep, armer Enrique…
 
Jo, langsam. @Nils Kern hat vielleicht ein paar Dinge vergessen zu erklären und zu erwähnen.
So wie ich es verstanden habe (ich habe gestern und vorgestern stundenlang darüber gelesen), gilt die Verjährung nur für LaLiga. Im Falle eines Gerichtsprozesses drohen jedoch strafrechtliche Konsequenzen (Geldstrafen, Gefängnis). Andererseits gibt es noch die UEFA. Dort ist nichts verjährt. Wird ein Klub wegen Korruption verurteilt, drohen Sanktionen von der UEFA, also etwa der Ausschluss aus der Champions League, der Europa League usw.

Die LaLiga- und Copa-Trophäen bleiben zwar, aber ein paar Konsequenzen wären trotzdem im Spiel. Und ich denke da käme auch ein Druck an LaLiga und CTA von allen Seiten.
 
Ja, aber was ich selber noch nicht einordnen kann ist was machen WIR denn damit? Einfach akzeptieren, dass unser größter Konkurrent in seinen erfolgreichsten Jahren höchstwahrscheinlich systematisch bevorzugt wurde? Natürlich waren sie auch sportlich überlegen mit Prime Messi zeitweise, aber es gab so viele seltsame Entscheidungen, die jetzt nochmal ein ein neues Licht rücken. Wie soll man diesen Sport denn vernünftig genießen, wenn komplett das Vertrauen weg ist?

Wir können nichts machen. In einem Rechtsstaat fällt die Klärung solcher Angelegenheiten in die Zuständigkeit der Justiz. Und wenn die am Ende - aus welchen Gründen auch immer - zu dem Ergebnis kommt, dass (sportliche) Korruption oder sonstige Straftaten nicht vorliegen, wird da nichts passieren. Auch wenn die 100 Millionen überwiesen hätten…

Das Problem ist, dass die Schiedsrichter nicht direkt bezahlt wurden und (wohl) auch keine bestimmte Leistung erbringen mussten. Die mussten einfach nur für Barcelona und gegen Real Madrid pfeifen. Ob Barcelona das Spiel dann gewonnen oder Real Madrid das Spiel verloren hat, spielte offenbar keine Rolle. Dann wird das schon schwer mit dem Nachweis.

Die einzigen, die wissen was passiert ist und was vereinbart wurde, sind Laporta und Negreira Senior. Die werden einen Teufel tun und sich selbst ausliefern…

Ich glaube dem Sohn von Negreira auch kein Wort. Der hat die Schiedsrichter doch öfter noch in das Stadion gefahren und offenbar auch gebrieft. Was will er denn sagen? „Ich habe von den Millionen Zahlungen gewusst, habe auch welche erhalten, diese aber nie versteuert“.

Dann kann er sich direkt ins Gefängnis begeben. Und nicht über Los gehen und 4.000 Mark einziehen…
 
Wir können nichts machen. In einem Rechtsstaat fällt die Klärung solcher Angelegenheiten in die Zuständigkeit der Justiz. Und wenn die am Ende - aus welchen Gründen auch immer - zu dem Ergebnis kommt, dass (sportliche) Korruption oder sonstige Straftaten nicht vorliegen, wird da nichts passieren. Auch wenn die 100 Millionen überwiesen hätten…

Das Problem ist, dass die Schiedsrichter nicht direkt bezahlt wurden und (wohl) auch keine bestimmte Leistung erbringen mussten. Die mussten einfach nur für Barcelona und gegen Real Madrid pfeifen. Ob Barcelona das Spiel dann gewonnen oder Real Madrid das Spiel verloren hat, spielte offenbar keine Rolle. Dann wird das schon schwer mit dem Nachweis.

Die einzigen, die wissen was passiert ist und was vereinbart wurde, sind Laporta und Negreira Senior. Die werden einen Teufel tun und sich selbst ausliefern…

Ich glaube dem Sohn von Negreira auch kein Wort. Der hat die Schiedsrichter doch öfter noch in das Stadion gefahren und offenbar auch gebrieft. Was will er denn sagen? „Ich habe von den Millionen Zahlungen gewusst, habe auch welche erhalten, diese aber nie versteuert“.

Dann kann er sich direkt ins Gefängnis begeben. Und nicht über Los gehen und 4.000 Mark einziehen…

Ja, aber ich verstehe dann nicht warum er, um sich anscheinend selbst in Schutz zu nehmen, widersprüchliche Aussagen zu seinem Vater und Barca macht. Solche Dinge kommen immer raus, wenn die Beteiligten eben nicht an einer zurechtgelegten Story einheitlich festhalten.
 
Klar, danke. Zivilrechtlich dürfte das eine oder andere natürlich passieren, aber nicht so öffentlichkeitswirksame Konsequenzen wie es manche Fans vor Augen haben (Zwangsabstieg, Titelaberkennung). Aber auch UEFA ist doch schon mit FCB zu sehr verbandelt, daher: Lieber nichts erwarten und dann überrascht werden, als umgedreht. Also: vamos a ver...

Jo, langsam. @Nils Kern hat vielleicht ein paar Dinge vergessen zu erklären und zu erwähnen.
So wie ich es verstanden habe (ich habe gestern und vorgestern stundenlang darüber gelesen), gilt die Verjährung nur für LaLiga. Im Falle eines Gerichtsprozesses drohen jedoch strafrechtliche Konsequenzen (Geldstrafen, Gefängnis). Andererseits gibt es noch die UEFA. Dort ist nichts verjährt. Wird ein Klub wegen Korruption verurteilt, drohen Sanktionen von der UEFA, also etwa der Ausschluss aus der Champions League, der Europa League usw.

Die LaLiga- und Copa-Trophäen bleiben zwar, aber ein paar Konsequenzen wären trotzdem im Spiel. Und ich denke da käme auch ein Druck an LaLiga und CTA von allen Seiten.
 
Ja, aber ich verstehe dann nicht warum er, um sich anscheinend selbst in Schutz zu nehmen, widersprüchliche Aussagen zu seinem Vater und Barca macht. Solche Dinge kommen immer raus, wenn die Beteiligten eben nicht an einer zurechtgelegten Story einheitlich festhalten.
Ich glaube nicht, dass es da noch gemeinsame Absprachen zwischen den Beteiligten gibt. Da versucht jetzt jeder nur noch seine eigene Haut zu retten. Koste was es wolle.
 
Ich glaube nicht, dass es da noch gemeinsame Absprachen zwischen den Beteiligten gibt. Da versucht jetzt jeder nur noch seine eigene Haut zu retten. Koste was es wolle.
Muss war doch vor einem Jahr oder so ein Schiri der auspacken wollte..

Hat man auch nichts mehr von gehört
 

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