Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer wurde nicht erst einmal dafür kritisiert, dass er Situationen zu oft spielerisch löse, anstatt das runde Leder zur Not auch mal auf die Tribüne zu schlagen. Genau das hätte der Nationalkeeper auch am Dienstag beim Länderspiel gegen Kasachstan (4:1) machen sollen, stattdessen sprang ihm der Ball vom Fuß und landete wenige Momente später nach dem Schuss von Heinrich Schmidtgal im eigenen Tor (Video). Die Folge: Hämischer Applaus bei jedem gelungenen Zuspiel Neuers auf einen DFB-Kollegen.
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Real-Star Mesut Özil kann ein solches Verhalten des Publikums ebenso wenig verstehen wie Bundestrainer Joachim Löw, ein Thomas Müller oder Marco Reus, die sich allesamt nach Abpfiff darüber echauffierten. Gegenüber dem KICKER sagte der 24-Jährige: „Wo ich auch hinkomme, auf der ganzen Welt wird anerkannt, was für einen starken Torhüter wir haben. Manuel hat seine Klasse oft gezeigt und uns mit seiner offensiven Spielweise auch schon oft geholfen.“ Özil sprach auch über die Aussage von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, der den Titelgewinn bei der WM 2014 als „ein Ding der Unmöglichkeit“ deklarierte. Humorvoll meinte der Spielmacher: „Es ist nie leicht, Weltmeister zu werden.“
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