Er verpasst damit die Duelle mit dem CA Osasuna am kommenden Samstag (16:15 Uhr), dem FC Sevilla in Andalusien (21. Oktober, 18:30 Uhr) und dem FC Barcelona. Der Clásico findet am 28. Oktober in Katalonien statt (16:15 Uhr). Einsatzberechtigt ist der Verteidiger in der Primera División dann wieder ab dem 5. November gegen Rayo Vallecano. In der Champions League darf er in der Zwischenzeit gegen den italienischen Meister SSC Neapel und Sporting Braga (24. Oktober) natürlich mitwirken.
Abgesehen von der Spiele-Sperre wird eine Geldstrafe fällig: Real muss 1050 Euro zahlen, Nacho selbst 600 Euro.
Nacho hatte Gironas Portu in der dritten Minute der Nachspielzeit rücksichtslos mit gestrecktem Bein per Grätsche am rechten Knöchel getroffen. Der Schiedsrichter zeigte ihm dafür zunächst die Gelbe Karte, nach einem Hinweis des Videoassistenten sah er sich die Szene aber nochmals an und erteilte einen Platzverweis. Noch etwas strafmildernd fiel für Nacho aus, dass es weitestgehend noch ein Kampf um den Ball war.

Der 33-Jährige entschuldigte sich noch am selben Abend öffentlich für das harte Einsteigen, das man von ihm so nicht kennt. „Ich möchte mich entschuldigen bei Portu für eine unbeabsichtigte Aktion im Spiel. Heute und niemals in meiner Karriere hatte ich die Absicht, jemandem zu schaden. Hoffentlich kannst du gut und schnell genesen“, so Nacho, der nun auch darauf hoffen muss, dass sein Teamkollege David Alaba nach Adduktorenproblemen zum Osasuna-Spiel wieder mitmischen kann. Ansonsten stünde mit Antonio Rüdiger nur noch ein etatmäßiger Innenverteidiger aus dem Profi-Kader zur Verfügung. Bekanntermaßen fällt Éder Militão nach einem im August erlittenen Kreuzbandriss mehrere Monate aus.
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