Zinédine Zidane hat mit den beiden 1:2-Niederlagen im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City eine ganz neue Erfahrung gemacht. Nachdem der 48-Jährige Anfang 2016 erstmals Trainer von Real Madrid geworden war, flog er jetzt zum ersten Mal in einer K.o.-Phase der Königsklasse raus. Zwölf Runden lang hatte „Zizou“ mit den Königlichen gesiegt und in den drei Spielzeiten stets den Titel geholt, beim 13. Versuch riss die Serie.

Die Opfer des Franzosen zwischen 2016 und 2018: In den Achtelfinals AS Rom (2:0, 2:0), SSC Neapel (3:1, 3:1) und Paris Saint-Germain (3:1, 2:1), in den Viertelfinals VfL Wolfsburg (0:2, 3:0), Bayern München (2:1, 4:2 n. V.) und Juventus Turin (3:0, 1:3), in den Halbfinals ManCity (0:0, 1:0), Atlético (3:0, 1:2) und Bayern München (2:1, 2:2), in den Endspielen Atlético (6:4 n. E.), Juventus (4:1) und FC Liverpool (3:1).
Als Real in der Saison 2018/19 im Achtelfinale an Ajax Amsterdam scheiterte, war Santiago Solari bekanntlich noch für die Profis verantwortlich. In der Woche nach dem 1:4-Debakel gegen die Niederländer im Estadio Santiago Bernabéu kehrte Zidane schließlich zurück. Ein Comeback, das sich trotz des jüngsten Rückschlags gegen City bis dato durchaus gelohnt hat. Im Januar holte das weiße Ballett die Supercopa de España, im Juli die Meisterschaft.
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