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Nächste Rückkehr: Morata verlässt Atlético für Juventus

Ex-Blanco Álvaro Morata wechselt mal wieder den Verein: Nach anderthalb Jahren bei Atlético kehrt er leihweise zu Juventus Turin zurück. Sein Karriereverlauf hat längst kuriose Züge angenommen.

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Morata spielte schon von 2014 bis 2016 in Turin – Foto: juventus.com

Leihe für ein Jahr mit Kaufoption

TURIN. Der Lebenslauf wird immer beeindruckender: Von der Jugend von Atlético und Getafe zu Real Madrid, über Juventus zurück zu Real Madrid und nach einer Chelsea-Station zurück zu Atlético. Und jetzt? Zurück zu Juventus!

Álvaro Morata wechselt schon wieder den Klub. Wie er wohl diesmal seinen erneuten Sinneswechsel kommentieren wird? „Ich habe leider andere Trikots getragen und nicht das von Atlético, auch wenn ich immer Atléti war“, hatte der ehemalige Blanco noch im April seine vermeintliche Liebe für Atlético bekundet. Vergangenes Jahr hoffte er zudem noch auf ein Karriereende bei den “Rojiblancos”: “Ich möchte hier bleiben, am liebsten bis zum Rest meiner Karriere.”

Theoretisch ist das noch möglich: Bei Juventus wird Morata leihweise die Saison 2020/21 verbringen für eine Gebühr von zehn Millionen Euro. Bereits von 2014 bis 2016 ging er für die „Alte Dame“ auf Torejagd (27 Tore, 18 Vorlagen aus 93 Einsätzen). Für 45 Millionen Euro können die Italiener den Spanier nach der Saison fest verpflichten oder ihn für zehn Millionen Euro ein weiteres Jahr ausleihen mit dann anschließender Kaufoption von 35 Millionen Euro.

Flucht nach anderthalb Jahren Atlético

Zwar stellte er 2019/20 Atléticos besten Torjäger dar (16 Tore und vier Vorlagen aus 44 Partien) und doch flüchtet der 27-Jährige, auch weil er unter Diego Simeone nicht immer gesetzt war – speziell gegen Saisonende. Mit 18 ausgelassenen Großchancen war Morata zudem der größte Chancentod in LaLiga 2019/20. Und: Seine besten Scorer-Werte hatte er im Norden Madrids – im Süden dagegen die schlechtesten seiner Profi-Karriere.

Ob er in Italien „endlich“ sesshaft wird? Immerhin: Mit Cristiano Ronaldo als Teamkollege hatte der Mittelstürmer seine größten Erfolge gefeiert – Meisterschaft und Champions League 2016/17.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Er war bis jetzt nirgends unangefochtener Stammspieler: weder bei Juve, in Madrid, in London und wieder in Madrid. Erst schwärmt er, wie toll er sich zuhause bei Real fühlt, anschließend stänkert er rum und tritt sein angebliches Zuhause mit beiden Füßen, nachdem er weggerannt ist. Dann landet er ausgerechnet beim Lokalrivalen und wird jetzt auch dort abgesägt. Dabei hat er doch im CL-Spiel gegen Liverpool letzte Saison beim Jubeln auf den Knien die Matratzenfans so sehr angefleht, dass sie ihn endlich akzeptieren. Was ist er doch nur für ein Windbeutel. Den Hype um Morata konnte ich eh nie nachvollziehen: er ist technisch eher limitiert und kann nur geradeaus rennen und einigermaßen schießen, bei weitem keine Ausnahmeerscheinung. Die Jokerrolle in der Saison 16/17 hat er aber gut ausgefüllt, das kann er haben. Jetzt also wieder Turin. Naja, wayne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam wirds lächerlich. Hab den Typ lange verteidigt, aber sehr loyal ist er echt nicht. In 2 Jahren ist er wieder bei Atleti oder uns, calling it now
 
Kassieren wir als Ausbildungsverein da auch (wie LLorente) 20% von der Leihgebühr? Oder greift die Regel nur bei den festen Transfer? Zwei Mio könnten wir gut gebrauchen ;)
 
Also ständig zwischen Topklubs Pendeln finde ich besser, als in der Bundesliga zu verschimmeln, aber nach seinen Aussagen ist das jetzt echt peinlich.

Von Atlético zu Juve ist schon nicht schlecht, aber irgendwie sagt er bei jedem Wechsel, wie toll der Verein ist etc.

Der Junge sollte mal lernen demütig zu sein und erst zu überlegen und dann zu sprechen :D

In 2 Jahren ist er bei nem conte Verein, Wetten?
 
Hat es nicht geheißen, dass juve dzeko verpflichtet? Oder ist das jetzt vom Tisch, ich dachte eig das wäre fix.. Wenn dem so ist, macht der Wechsel aus moratas Sicht nämlich schon wieder nur bedingt Sinn. Erste Wahl werden dann nämlich sicher CR7 und Dzeko sein nehme ich an..
 

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