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Negativserie: Drittes Mal in Reals Geschichte vier Spiele ohne Tor

Zum erst dritten Mal in ihrer Geschichte überhaupt bleiben die Königlichen vier Mal in Folge ohne eigenes Tor. Dass Julen Lopetegui in seinem elften Einsatz schon zum vierten Mal verlor, macht den 52-Jährigen zudem zum schlechtesten Real-Coach der letzten 25 Jahre. Und das war nach der 0:1-Pleite bei Alavés noch lange nicht alles.

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Real Madrid's Spanish coach Julen Lopetegui applauds from the sideline during the Spanish league football match between Deportivo Alaves and Real Madrid CF at the Mendizorroza stadium in Vitoria on October 6, 2018. (Photo by ANDER GILLENEA / AFP) (Photo credit should read ANDER GILLENEA/AFP/Getty Images)
Schneller als Lopetegui hat in den letzten Jahren keiner vier Niederlagen gesammelt – Foto: Ander Gillenea/AFP/Getty Images

Erste Niederlage bei Alavés seit 1931

VITORIA-GASTEIZ/MADRID. 12:6 Abschlüsse, aber wieder 0:1. 409 Minuten sind die Königlichen nun schon ohne eigenen Treffer. 73 Mal feuerten sie in den letzten vier Partien auf das gegnerische Gehäuse, nicht ein mal hinein – und die 38 Abschlüsse von Sevilla, Atlético, Moskau und Alavés führten zu fünf Gegentoren. Und drei Niederlagen. “Natürlich” kommt da Reals erste Pleite im Estadio Mendizorroza seit 8. März 1931 (0:2) mit viel Geschichte daher! Der vierten Niederlage gegen Alavés überhaupt, nachdem Real zuletzt neun Mal gegen die Basken gewann.

Nach 1982 und 1985 erst drittes Mal vierfach ohne Tor

Zum dritten Mal in ihrer 116-jährigen Geschichte bleiben die Blancos in vier wettbewerbsübergreifenden Partien hintereinander ohne Tor. 1982 unter Vujadin Boškov mussten die Fans bereits leiden – der Jugoslawe wurde elf Tage später entlassen. Mit Klublegende Amancio Amaro hatte man noch weniger Geduld: Direkt nach seiner vierten torlosen Partie 1985 wurde dem Spanier gekündigt. Wie viel Geduld Florentino Pérez und Co. wohl noch bei Julen Lopetegui haben werden? Immerhin glich der diesen 33 Jahre alten Negativrekord gerade aus.

Real Madrid's players react to Alaves' goal during the Spanish league football match between Deportivo Alaves and Real Madrid CF at the Mendizorroza stadium in Vitoria on October 6, 2018. (Photo by ANDER GILLENEA / AFP) (Photo credit should read ANDER GILLENEA/AFP/Getty Images)
Die Krise der Königlichen wird größer – Foto: Ander Gillenea/AFP/Getty Images

Auch drei Liga-Spieltage in Folge ohne Tor stellt eine königliche Seltenheit dar: 1985, 1993 und zuletzt 2002 schaffte Real dieses „Kunststück“. 16 Jahre später war es wieder soweit: 0:3 gegen Sevilla, 0:0 gegen Atlético, dazwischen das 0:1 gegen Moskau und nun das 0:1 bei Deportivo Alavés. Autsch!

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Highlights Alavés 1:0 Real Madrid

Wieder kein Tor, wieder eine Niederlage. Real Madrid bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne... weiterlesen

Schlechtester Trainer der letzten 25 Jahre

Vier Niederlagen nach nur elf Partien? Das ging schnell! Genau genommen schneller als jeder andere Trainer in den letzten 25 Jahren. Während Zinédine Zidane 58 und Carlo Ancelotti sowie José Vanderlei jeweils 46 Partien benötigten, um zum vierten Male als Verlierer vom Platz zu gehen, steht Lopetegui bei elf.

Dennoch ist der 52-jährige Spanier nicht ganz alleine: Bei Manuel Pellegrini (2009) und John Toshack (1999) war es nach nur zwölf Partien soweit, bei Guus Hiddink nach 15 (1998).

Immerhin: Von seinen elf Partien wurden auch fünf gewonnen, übrig bleiben zwei Remis bei 17:12 Toren. Wie das wohl weiter geht? Bei der Schuldfrage herrscht noch keine Einigkeit.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Glaube bis zum Classico müssen wir das wohl noch ertragen danach bin ich mal gespannt was passiert.
 
hat benitez gar keine 4 mal verloren?
 
hat benitez gar keine 4 mal verloren?
Nein, hat er nicht. Bei Real war man von Anfang an gegen Benitez und gab ihm keine Chance.
Er hatte folgende Bilanz bis zum 4. Januar; 25 Spiele, davon 17 Siege, 5 Unentschieden und 3 Niederlagen. Macht eine Siegquote von 68%.

Ich bin weiterhin davon überzeugt das Benitez gute Arbeit geleistet hätte, allerdings bringt es dir nichts wenn die Gesamte Kabine gegen dich arbeitet und dich ablehnt. Letztlich hatten wir das Happy End mit Zizou, aber mit Julen hat man meiner Meinung nach die wohl unpassendeste Lösung gefunden.
Ich bin gespannt wie lange das Präsidium uns das noch antut.
Wobei ich aktuell die Spieler genauso in der Verantwortung sehe. Diese Lustlosigkeit und das unkreative Spiel was die aktuell an den Tag legen, ist einfach unglaublich. Aber auf Grund ihrer Unantastbarkeit kann niemand was machen. Schrecklich. Also ins Stadion gehe ich aktuell nicht, da muss man auch mal boykottieren.
 
Da fehlt einfach jemand mit der siegermentalität eines cr7
 

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