
Sechs Pleiten in 26 Partien – „Einfach unerklärlich“
MADRID/VIGO. Negativerlebnisse hier und da – die königliche Achterbahnfahrt nimmt einfach kein Ende. So viele bittere Pleiten wie in den letzten Wochen und Monaten kassierte Real Madrid unter José Mourinho noch nie. In der ersten Saison unter dem „Special One“ verlor der spanische Rekordmeister sechs von wettbewerbsübergreifenden 59 Partien, in der zweiten sogar nur fünf von 58. In der laufenden Spielzeit sind weniger als die Hälfte aller Spiele absolviert ( 26 an der Zahl) und schon jetzt stehen sechs Niederlagen auf dem Konto der Blancos.
Woran es liegen mag, dass heuer bis auf wenige Ausnahmen kein guter Fußball gespielt wird, kann niemand so recht sagen. Wo die Mannschaft der letzten Saison ist, die 100 Punkte in der Liga holte und 121 Tore erzielte, fragen sich die Fans. Als „unerklärlich“ bezeichnete auch Celta Vigos Coach Paco Herrera das bisherige Auftreten von Real Madrid in der Saison 2012/13. Dass sein Team, das erst seit diesem Jahr wieder erstklassig spielt, einen sensationellen 2:1-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Copa del Rey einfahren konnte, lag nicht nur an einer großartigen und geeinten Leistung seiner Truppe, sondern eher vielmehr an dem lust- und ideenlosen Millionären aus der Hauptstadt. „Ich weiß nicht, was mit Real Madrid passiert ist. Die Spieler sind doch die gleichen. Bisher sagte man immer, dass Madrid einen Gegner mit einem Schlag vernichten kann. Davon sieht man nichts mehr. Gestern nach Spielende verriet mir ein Spieler Madrids sogar, dass ihn das, was sie derzeit fabrizieren, sehr beunruhigt“, meinte Herrera heute Nachmittag gegenüber CATALUNYA RADIO. Um welchen Akteur es sich dabei handelte, wollte er nicht verraten. Er gab nur Preis, dass er zu José Callejón und Xabi Alonso einen guten Draht habe.
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