Braucht Real Madrid eine Bank in Saudi-Arabien? Vermutlich nicht wirklich, wohl aber deren Geld. Anders lässt sich kaum erklären, warum der Verein am Donnerstagnachmittag einen neuen Sponsor bekannt gegeben hat. Die „Saudi Investment Bank“ wird so die „offizielle Bank des Klubs in Saudi-Arabien“. Zwar will das Unternehmen mit dem Namen Real Madrid in seiner Region werben und Lizenzen nutzen, aber die Blancos nehmen das Geld offensichtlich auch dankbar an.
نرحب بشريكنا الرسمي الجديد من السعودية، #البنك_السعودي_للاستثمار!
We welcome our new Saudi Official Partner, #The_Saudi_Investment_Bank @SAIBLIVE! pic.twitter.com/NFzgovXYBA— ريال مدريد (@realmadridarab) October 26, 2023
Immerhin: Bei dem Deal handelt es sich nicht um einen neuen Hauptsponsor, wie es Emirates und Adidas sind. Real Madrid staffelt seine Partner, so gibt es neben den beiden Hauptsponsoren noch viele Globale Sponsoren, beispielsweise BMW oder Nivea, mit weltweiter Lizenz-Nutzung und regionale Sponsoren, wie Sanitas oder Playstation, die nur in bestimmten Gebieten mit der Marke Real Madrid werben dürfen. In welche dieser Kategorien die „SAIB“ eingeordnet wird, ist noch nicht klar, in der Sponsoren-Übersicht des Klubs findet sich noch kein entsprechender Eintrag.
So oder so: Der spanische Rekordmeister intensiviert seine Beziehungen in den Nahen Osten. Zwar ist Emirates, die staatliche Airline aus Dubai, schon seit 2013 Hauptsponsor des Klubs, und vor kurzem kam noch Visit Dubai dazu, auch wenn mit dem Unternehmen primär ein Real-Madrid-Themenpark in Dubai realisiert werden soll. Jetzt auch Saudi-Arabien beziehungsweise eine saudische Bank-Gruppe – immerhin und scheinbar nicht in staatlicher Hand. Genauere Details, wie die Laufzeit der Kooperation oder sonstige finanzielle Inhalte gab Real Madrid nicht bekannt.
البنك السعودي للاستثمار الشريك الرسمي لنادي ريال مدريد #هلا_مدريد .. #البنك_السعودي_للاستثمار pic.twitter.com/xJGcjvEASn
— البنك السعودي للاستثمار (@SAIBLIVE) October 26, 2023
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