0„Wir sind traurig. Es ist kein guter Tag, um über Fußall zu sprechen.“ Obwohl auch Álvaro Morata vom schweren Zugunglück in seinem Heimatland schockiert war, nahm sich der Youngster im Anschluss des 2:2-Remis gegen Olympique Lyon für einen Moment Zeit, die 90 Minuten gegen die Franzosen Revue passieren zu lassen. Der junge Angreifer räumte ein, dass man noch einen langen Weg vor sich habe, um die gewünschten Leistungen zu erbringen. „Dieses Spiel war dazu da, um an Rhythmus zu gewinnen. Wir sind erst vor wenigen Tagen aus dem Urlaub zurückgekehrt und stecken am Beginn unserer Vorbereitung. Da ist es klar, dass uns körperlich noch viel zur optimalen Verfassung fehlt“, so das Eigengewächs, das trotz des grauen Auftritts der Mannschaft auch Positives sah: „Wir haben eine gute Einstellung an den Tag gelegt. Jeder hat am Ende gesehen, dass wir gewinnen wollten. Nach dem Rückstand in der Halbzeitpause haben wir uns vorgenommen, eine Aufholjagd zu starten. Wir haben Charakter bewiesen und hätten mit ein wenig Glück am Ende noch gewinnen können.“
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Die Aufholjagd leitete Morata selbst mit einem verwandelten Strafstoß ein. „Ich hatte große Lust und das nötige Selbstvertrauen, um ihn zu schießen“, verriet der U21-Nationalspieler Spaniens, der mit dem Treffer nicht nur dem Team helfen, sondern auch auf sich selbst aufmerksam machen wollte. Da Gonzalo Higuaín nicht von einen Verbleib überzeugt werden konnte und der Argentinier in Zukunft das Trikot des SSC Neapel überstreifen wird, werden im königlichen Fanlager die Forderungen nach einem neuen Stürmer lauter. Morata hält – wie sollte es auch anders sein – eine Verpflichtung eines neuen Torjägers nicht für erforderlich: „Der Klub hat das zu entscheiden, aber es gibt für diese Position Karim (Benzema), Jesé und mich. Ich denke, dass wir Drei es gut machen können.“
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